Tadek

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mari

Mitglied
der regen begann um halb zehn. ich trat aus meiner engen kammer heraus um zu
erstarren und zu glänzen -mit verschränkten armen im regen. ich bin ein
schmetterling in der kluft des wartens.

der regen schmiegte sich an mich,und je mehr er sich an mich schmiegte,desto
mehr glich er mir.

und als du meinen zärtlichen namen ins aufgerissene fenster nanntest, kam
der regen zurück und legte sich zu dir. und du liebtest den trunkenen
schmachtenden regen, mich tausendfach verratend.

nacht. du wirfst die sonne ins meer damit sie fällt, fällt und zischt, bis
ein fisch mit den augen einer witwe sie verschlingt.

wirf mich wie eine münze auf das düstere pflaster einer alten stadt und ich
werde liegen,bis ein bettler, der ein herz hat , mich aufhebt und segnet


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Chrissie

Mitglied
Schön. Wirklich schön.
Jedoch keine Poesie. (Die Zeilenumbrüche hättest Du Dir sparen können...)

Aber da es lyrische Prosa ist, wo hättest Du sonst posten sollen?
Bist schon richtig hier.

Gruß
Chrissie
 



 
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