Thosuko, und die Sagen der 4. Dimension

Thosuko

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Hallo an alle Leseratten!
Ich habe hier mal das erste Kapitel meiner hoffentlich
guten Fantasy - Geschichte.
Ich bitte euch alles dazu zu sagen, positiv wie negativ.
Es soll später mal ein Buch werden.
Also auch Lektoren bitte kräftig mitmischen

Thosuko, und die Sagen der 4.Dimension


Es war der 20. Juni, ein wunderschöner sonniger Tag, für
Thosuko, war es der letzte Tag. Nun schloss sich der Eingang, für ihn, für immer. Als er das Schulgebäude verlassen hatte drehte er sich noch mal und schaute zurück. Es waren schon tolle Zeiten dachte er schmunzelnd. Er war zwar kein erstklassiger Schüler gewesen hatte aber zuletzt ein annehmbares Zeugnis erhalten.
Jetzt aber waren erst einmal 6 Wochen Ferien und wie es an der Schule so üblich ist hatte sich seine Klasse, an diesem Abend, zu einer Abschlussparty verabredet. Es sollte was ganz besonderes werden und nicht die üblichen Saufpartys wo man bis zum umfallen den Alkohol in sich hinein schüttete. Nein! Da am nächsten Tag Sommeranfang war, wollten sie es, wie die Kelten, mit einem großen Sonnenwendfeuer beginnen.
Der Ort an dem die Fete stattfinden sollte wurde schon vor Wochen ausfindig gemacht. Der Platz war geradezu ideal. Man konnte richtig das mystische, unheimliche das den Ort umgab spüren. Er war in der nähe einer uralten Keltensiedlung das nahe an einem Waldrand auf einem Hügel lag. Man sah zwar nicht mehr viel davon, eigentlich gar nichts mehr, aber vor langer Zeit lag dort ein kleines keltisches Dorf mit einer kleinen Silbermine.
Heute wucherten dort nur noch Dornenhecken und an den Rändern hat sich die Landwirtschaft mit Mais und Weizenfeldern breit gemacht.
Er hatte es nicht weit bis er zu Hause war, worüber er sehr dankbar war. Wenn er überlegte wie viele in seiner Klasse von anderen Ortschaften kamen und mit überfüllten Bussen angekarrt wurden. Für ihn war es nur ein kleiner Spaziergang. Als er zu Hause ankam war es früher Nachmittag. Thosuko nahm sein Schlüsselbund aus der Tasche suchte sich den passenden Schlüssel raus und schloss die Haustüre auf. Er war um diese Zeit alleine. Seine Eltern waren schon immer berufstätig.
Während seine Mutter einen Halbtagsstelle in einem Anwaltsbüro arbeitete, kam sein Vater erst am Abend aus seiner Arztpraxis zurück. Da die Feier erst um 20 Uhr beginnen sollte hatte er sich mit seinem besten Kumpel, Michael, der in die gleiche Klasse ging, etwas früher verabredet um noch einige Dinge über den heutigen Abend zu besprechen. Sie waren schon lange dicke Freunde und hatten auch während der gesamten Schulzeit nebeneinander gesessen. Er ging erst mal auf sein Zimmer das er über eine Treppe erreichte, um sich andere Klamotten anzuziehen und sich frisch zu machen.
Als er vor seinem Kleiderschrank stand entschied er sich für eine blaue Jeans, ein olivfarbenes Shirt und eine schwarze Weste die etliche Taschen hatte. Mit den Sachen unter dem Arm ging er ins Bad, zog sich aus, warf die alten Sachen in den Wäschesack und ging unter die Dusche. Dort stellte er an den Armaturen die richtige Temperatur ein und genoss den etwas kälter gestellten Wasserstrahl, der aus etlichen kleinen Düsen auf seine Haut prasselten.
Minuten später stand er vor dem Spiegel und schaute sich noch mal genau an. Er war 1,78 groß hatte kurze blonde Haare, ein leicht gebräuntes Gesicht und sah richtig gut aus wie er innerlich dachte. Zufrieden zog er seine neue Kleidung an, ging zurück auf sein Zimmer und schaltete den Computer an, der auf einem Tisch gegenüber von seinem Bett stand.
Nach einem kurzen piepen war der PC bereit. Thosuko drückte das Symbol für das Internet und wählte sich ein. „hm, wieder nur Schrott!“ sagte er sich laut, als er die neuen E-mails betrachtete, löschte sie und schaltete den PC wieder aus.
Da er noch etwas Zeit hatte legte er sich auf das Bett um noch einen Augenblick über den heutigen Abend nachzudenken. Kurze Zeit später wurde aus seinem denken ein schlafen. “Thomas bist du da“ schalte es wenig später von unten. Er war wohl eingenickt und hatte gar nicht mitbekommen das seine Mutter zu Hause war,
“ja, ich bin hier oben, was gibt’s?“
„hast du Hunger ich habe dir etwas Kuchen mitgebracht?“ rief sie nach oben.
“ Hab ich tatsächlich“ dachte er, außerdem liebte er Kuchen. Sekunden später stand er neben seiner Mutter unten in der Küche und schaute auf den Tisch. Seine Mutter war schon am Kaffee kochen und lachte ihn an “magst du Käse - Sahne Torte?“ und wie er ihn mag .Er setzte sich nahm einen Teller und lud zwei Stück Kuchen auf. Er hatte den Teller schon fast leer als sich seine Mutter zu ihm setzte und den Kaffee einschenkte,
“und wie war der letzte Tag in der Schule“ begann sie,
„ ich hoffe ihr habt nicht zuviel Unsinn gemacht?“
Was sollte er darauf antworten? „Wir doch nicht, wir machen doch nie Unsinn, es hat doch immer alles Hand und Fuß was wir tun.“.
Doch als seine Mutter darauf antworten wollte, klingelte es wie abgesprochen an der Haustür. “Ah, das ist bestimmt Michael, ich mache schon auf“ er rannte zur Tür ohne eine Antwort abzuwarten. Mit einem breiten grinsen stand Michael vor ihm“ Hallo Thosuko und alles klar,“ fragte er, „ja, geh schon mal rauf ich komme gleich nach.“
Er ging zurück in die Küche wo seine Mutter immer noch an dem Tisch saß und gerade einen Schluck Kaffee trank. “Ich geh mit Michael auf mein Zimmer, wir wollen noch etwas Musik hören“
„Ja ist schon gut, aber bitte nicht zu laut.“
Als Thosuko in den Raum trat saß Michael schon auf seinem Bett.
“Und, hast du alles dabei“ Thosuko sah ihn fragend an.
„Ja, hab alles bekommen. Schau mal was ich noch tolles habe“ er beugte sich nach unten, öffnete seinen Rucksack und holte fünf ovale etwa eigroße Steine hervor.
“Was ist das denn?“ fragte ihn Thosuko stirnrunzelnd.
„Ich habe die Steine mal von meinen Vater bekommen, er meinte es könnten Opfersteine sein.“
Thosuko hielt ihm eine Hand entgegen und Michael legte einen dieser Steine hinein.
„Was ist das für ein Zeichen?“ fragte er Michael und deutete auf eine Gravur die dünn auf der Oberfläche eingeritzt war.
„Ich weiß es nicht, es sieht aus wie eine Rune allerdings konnte sie keiner entziffern oder nur annähernd deuten. Vielleicht war es auch ein Scherzbold der seinen Phantasien freien lauf ließ.“
„Ja, ja ein Picasso der Antike“ Thosuko zuckte mit seinen Schultern: „und was hast du damit vor“ Michael sah ihn lächelnd an und erzählte Thosuko sein Vorhaben.
“Was, und das soll klappen? Du hast Ideen, na lustig wird es bestimmt.“
Er gab Michael seinen Stein zurück. Er verstaute ihn wieder und schloß den Rucksack.
Sie unterhielten sich noch einen Augenblick und beschlossen dann aufzubrechen. Als sie das Treppenende erreichten ging Thosuko nochmals zu seiner Mutter.
„ So, ich muss los, es kann heute Abend später werden, du weißt ja, wir haben heute Abend die Abschlussfeier und sag Vater bescheid er soll sich nicht so aufregen, wir werden uns zurückhalten mit dem Trinken.“
„Ja ich wünsche euch viel Spaß und treibt es nicht zu wild“.
Er gab ihr noch einen Kuss auf die Wange und verabschiedete sich. Michael ging zu seinem Fahrrad das vor der Hofeinfahrt stand und auch Thosuko holte seines aus der Garage. Es war eines dieser Mountainbikes mit etlichen Schaltungen. Thosuko sah erst jetzt, wie schwer der Rucksack war den Michael auf den Rücken geschnallt hatte.
„Sag mal, was schleppst du denn noch alles mit, willst du auswandern?“ fragte Thosuko. “Och, alles was man auf jeder guten Party so braucht. Wie abgesprochen 2 Flaschen guten alten Whisky von meinem Vater aus der Keller-Bar, einen Pulli falls es kalt werden sollte und so weiter?“
Thosuko runzelte die Stirn. Aber dann ging doch ein Lächeln über seine Lippen,
„ das wird wohl wahr eine Überraschung! Aber nicht das du noch schreiend über das Feuer hüpfst und nackt durch den Wald rennst!“
Michael sah ihn böse an
„na immer noch besser als im tiefsten Winter wie du, mit anderen 21 Mann in kurzen Hosen einem Ball hinterher keuschen.“
Thosuko konnte ein Grinsen nicht verkneifen er wusste ja nur zu gut wie Michael Sport hasste. Was man ihm auch durchaus ansah. Im Gegensatz zu ihm der sportlich schlank war, sah er schon etwas pummelig aus. Mit seinen kurzen schwarzen Haaren sah etwa so aus wie Bud Spencer ohne Bart. Er hatte auch die Durchschlagskraft. So gutmütig er auch war, wenn ihn die Wut packte, war er wie eine Lokomotive unter Hochdampf.
“Komm, wir sollten uns beeilen, die anderen warten sicherlich schon, du weißt doch wir wollen uns auf dem Marktplatz treffen.“
Sie stiegen aufs Rad und fuhren los. Bis zum Treffpunkt der mitten im Ort lag, waren es etwa einen Kilometer. Von dem Neubaugebiet mussten sie einen kleinen Berg hinunter rollen, ein kurzes Stück gerade aus, an einem Frisörladen und einen Imbiss vorbei, wo Thosuko aus dem Augenwinkel beobachten konnte wie Michael die Nase ein wenig in den Wind hielt.
“Sag mal Thosuko, wir könnten doch mit dem Grillen ein wenig früher anfangen oder?“ . „Also von mir aus gerne, ich glaube das die Würstchen gegen 18 Uhr geliefert werden. Simones Mutter wollte sie zum Grillplatz bringen.“
Er musste lachen und im Inneren konnte er auch ahnen das in dem Rucksack mehr drinnen war als Michael vorgab.
Sie radelten noch über eine Straße, zuletzt über eine alte Brücke die einen kleinen Fluß überspannte bevor sie am Anfang des Marktplatzes eintrafen. Der Platz hatte etwa eine Länge von 200 Meter und war so 30 Meter breit, auf der linken Seite stand eine Reihe von restaurierten Fachwerkhäusern, wo kleine Läden und Cafe’s ihre Produkte anboten. Auf der rechten Seite war der Platz von diesem kleinen, ruhig fließenden Fluss begrenzt. Der Treffpunkt sollte ein kleiner runder Brunnen am Ende des Platzes sein wo auch mehrere Sitzbänke aus Holz um den Brunnen standen.
Michael sah sie als erstes, “ah, da hinten sind sie“, und deutete mit dem Finger über den Platz. Jetzt sah auch er sie und winkte ihnen zu. Als sie die Drei erreichten stellten sie ihre Fahrräder längs des Brunnens ab wo die Räder der anderen standen und gingen strahlend mit einem lauten“ Hallo“ auf die drei zu. Steffen der alleine mit ausgestreckten Beine auf der Bank saß, sah leicht schräg zu Thosuko auf, „schön, das ihr auch schon eintrefft, wir warten schon seit über 10 Minuten auf euch.“
Thosuko schaute auf seine Armbanduhr die genau 15 Uhr anzeigte und blickte ihn nur mit einem mitleidigen Lächeln an und erwiderte,
„entschuldige Majestät ich hoffe es hat sich keine Hornhaut auf seinem Allerwertesten gebildet.“
Alle fünf hatten ein breites Grinsen im Gesicht. Danach stiegen sie auf ihre Räder und fuhren zu der Stelle wo die Party stattfinden sollte.
Um allerdings dorthin zu gelangen mussten sie noch ein gutes Stück auf Feld und Waldwege radeln. Der letzte Teil der Strecke ging allerdings noch mal anständig bergauf. Als auch dieser Berg erklommen wurde, trafen die fünf nach einer halbstündigen Fahrt an dem Ort des abendlichen Vergnügens ein.
Da sie noch einiges vorzubereiten hatten machten sie sich gleich an die Arbeit. Um noch einiges Holz aufzuschichten hatte ein befreundeter Landwirt ein Haufen trockene Äste und dürre Zweige die wahrscheinlich von den Feldbegrenzungen waren links neben der eigentlichen Feuerstelle abgeladen. Als sie nach etwa einer Stunde Arbeit alles vorbereitet hatten trafen auch schon die ersten ihrer Klasse ein. Kurz vor 20 Uhr waren dann auch alle samt Lehrer eingetroffen.
Die Party konnte beginnen!
Da die meisten schon sehr hungrig waren, wurden die Würstchen erst einmal auf angespitzten Stöcken gespießt die Thosuko mit seinem Taschenmesser schon vorbereitete hatte und über dem Feuer gegrillt bis sie knusprig- braun waren.
Gegen 21 Uhr hatte dann auch der letzte seine 2 Würstchen vertilgt, außer einer, natürlich, der hatte vier und ein großes Steak.
“ja, was in einem Rucksack doch so alles rein geht Michael.“ sagte Thosuko und klopfte seinem Kumpel kräftig auf die Schultern.
“Ja, ja mach dich nur lustig“ sprach Michael mit einem leichten Schulterzucken,
“wirst ja sehen wer von uns beiden länger durchhält“ und nahm einen kräftigen Schluck von seinem Bier.
“wenn wir die beiden Flaschen, die ich noch im Rucksack habe raushole kippst du doch spätestens nach zwei Schluck aus den Latschen.“
Thosuko, sah ihn erst lachend an und wenig später musste er ihm unweigerlich Recht geben. Er hatte gerade dreimal an der Flasche genippt und obwohl der Whisky vorzüglich war hatte er schon jetzt ein leicht schwindliges Gefühl in seinem Kopf. Als die Flasche zum vierten Mal die Runde machte und bei ihm hielt schmeckte die braune Flüssigkeit aber umso besser. Nur sein Kopf erwiderte später etwas anderes. Aber das war ihm jetzt egal. Da es den meisten anderen auch nicht viel besser ging als ihm, kam eine lockere Stimmung auf, es wurde durcheinander geredet, man brüstete sich über die alten Streiche und jungendliche Heldentaten.
Nur Michael blieb seltsam ruhig.
Thosuko sah ihn verwundert an, da er wusste, dass gerade Michael, in einer großen Runde seine Witze am liebsten erzählte,
“was ist los mit dir, Liebeskummer?“
Michael grunzte ihn an! “ Quatsch, ich habe mir gerade überlegt wie es hier wohl früher mal ausgesehen hatte, als die alten Kelten dort auf dem Hügel da hinten, ihr riesiges Feuer anzündeten und die Sommersonnenwende feierten.“
Thosuko legte ihm den Arm um die Schultern“ na wie wohl, genauso wie wir, sie opferten ihre Würstchen und tranken Met bis zum umfallen.“
Thosuko überlegte kurz und schubste seinen Freund, „komm wir gehen mal rüber zu den Kelten“
Michael bekam glänzende Augen . „klar das machen wir“
Beide erhoben sich und schlenderten in die Dämmerung.
Die Sonne war schon zur Hälfte am Horizont verschwunden und würde bald der Nacht ihr Reich überlassen.
Als sie über der Stelle des alten Dorfes liefen bekam Michael eine Gänzehaut vor Ehrfurcht. „Kannst du dir vorstellen Thosuko, das genau an der Stelle, da wo du jetzt stehst, vielleicht Menschen geopfert wurden.
Thosuko schüttelte den Kopf, „ das will ich mir gar nicht vorstellen.“
Thosuko ging in die Knie, griff mit der rechten Hand in die Erde, nahm eine Handvoll und schaute sich die Lehmigen Klumpen an.
Michael der hinter ihm stand beugte sich über ihn. „Was ist los, hast du was gefunden?“
„Ja, schau dir das an,“ sprach er geheimnisvoll.
Michael beugte sich noch tiefer um besser sehen zu können.
Thosuko fing an zu lachen. „hier ein alter keltischer Regenwurm.“
Thosuko kam spöttisch grinsend aus der Hocke wieder auf, „Komm, gehen wir zurück bevor die anderen uns noch als vermisst melden.“
Michael wusste nicht ob er lachen oder Thosuko ein Tritt in den Hintern geben sollte.
Er wusste zwar das Thokuso gerne lockere Sprüche abläßt, worüber man auch lachen kann, aber oft geht er auch zu weit. Es gab schon Momente da wäre er am liebsten im Erdboden verschwunden.
Er beschloss zu schweigen und ging, mit einem finsteren Blick auf Thosuko gerichtet, mit ihm zurück zur Fete.
Sie setzten sich wieder an ihren alten Platz und unterhielten sich lange über Thosuko`s Scherze. Nach einem kräftigen Klatscher den Michael auf den Oberschenkel seines Freundes hinterließ, konnte auch er wieder lachen.
“Ach übrigens,“ fragte Thosuko und rieb sich die Schenkel, „ wann wollen wir denn mit unserer Überraschung beginnen? Es ist kurz vor Mitternacht.“
„ Jetzt“ antwortete Michael in einen ruhigen, gelassenen Ton.
Thosuko setzte ein Stoßgebet zum Himmel und schaute in die Höhe, wo ein kurzes Funkeln am Firmament zu sehen war.
Für ein Meteor allerdings etwas zu lange.
Doch als er die Augen ein wenig zusammenkniff um besser sehen zu können, war das blinken schon wieder verschwunden. Er machte sich auch keine weiteren Gedanken darum.
Michael drückte ihm einen Ellebogen in die Seite „Angsthase, ist doch nur Spaß, na mal sehn wie sich die anderen Helden und Heldinnen anstellen.“
Sprach es und stellte sich auf, ging halb um das Lagerfeuer herum, suchte sich eine freie Stelle wo ihn auch alle sahen und hob die Arme in die Höhe,
„alle mal herhören“
das murmeln in der Runde hörte sofort auf, die Köpfe hoben sich und Michael wurde von verständnislosen Augen angestarrt.
Er senkte seine Arme wieder und begann von uralter Zeit, als noch andere Menschen die Welt bevölkerte zu reden, von ihren Ritualen, Gebräuchen und das es früher üblich war bei einer Sonnenwendfeier den Göttern ein Opfer zu bringen .
Er ging in die Knie und öffnete seinen Rucksack aus dem er die fünf Steine holte und verteilte sie auf seiner Handfläche, damit sie auch jeder schön sehen konnte.
“wie ihr wisst ist mein Vater Archäologe, vor etlichen Jahren war er bei einer Ausgrabung in Irland, als sie ein altes Keltengrab freilegten, wo offenbar ein Druide mit seinen Beigaben bestattet wurde, brachte er diese mit Runen beschriftete Opfersteine mit.“
Er sank auf die Knie und legte die Steine in Form eines Kreises hin.
Danach stand er wieder auf und rief laut nach einem Freiwilligen.
Wie abgesprochen hob Thosuko die Hand und ging mit leicht schwankenden Schritten nach vorne.
Thosuko hasste es zwar im Mittelpunkt zu stehen und von allen angegafft zu werden, aber Michael war sein Freund und so stellte er sich in den Kreis, wozu Michael ihn aufforderte. Als er dort mit auf dem Rücken verschränkten Armen stand, stellte sich Michael zu ihm und zwinkerte ihm zu.
Er zog ein kleines Buch aus der Seitentasche seiner Jacke und schlug es auf.
Dann schaute er nochmals in die Runde, murmelte einige beschwörende Formeln und schwenkte eine Hand dicht vor Thosukos Gesicht. Thosuko verstand zwar kein Wort und er war sich sehr sicher, Michael auch nicht, aber da es nur Spaß war, konnte es ihm auch egal sein.
Michael murmelte weiter.
Thosuko schaute noch einmal in den mit Sternen überfüllten Nachthimmel, nur damit die anderen nicht sein leichtes Grinsen sahen und ihr Spiel doch noch durchschauten.
Da war es schon wieder.
Dieses merkwürdig helle Funkeln.
Nur schien es diesmal doppelt so groß wie vorhin zu sein und jetzt verschwand es auch nicht. Im selben Augenblick wie er den Kopf wieder runter nahm, sah er im Augenwinkel wie Michael einen Silvesterknaller aus der Hosentasche zog und ihn unauffällig ins Feuer warf. Am ganzen Körper verkrampfend und mit geschlossenen Augen wartete er auf den lauten Knall.
Aber er kam seltsamerweise nicht!
Er spürte nur ein leichtes ziehen in der Magengegend und ein Pochen in der Schläfe.
Thosuko öffnete etwas enttäuscht, seine Augen.

Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
 

Nieselregen

Mitglied
Tja,

Hallo Thosuko,

im Großen und Ganzen finde ich die Idee für die Geschichte nicht schlecht. Allerdings steckt da noch jede Menge Arbeit drin, bevor sie gut und lesenswert wird.
Als erstes fiel mir auf, dass du erhebliche Schwierigkeiten mit den Satzzeichen und der Rechtschreibung hast. Vieleicht solltest du deine Texte von jemandem gegenlesen lassen, bevor du sie in die LL stellst.
Halte mich bitte nicht für kleinlich, aber es stört beim Lesen sehr, wenn einem dauernd Fehler auffallen. An manchen Stellen hast du dich mit der Zeit vertan und bist in die Gegenwart gerutscht. Der eine oder andere Satz ist leider schlicht und ergreifend schlechtes Deutsch:
z.B.:
Er [red]war[/red] [blue]befand sich oder lag[/blue] in der [red]nähe[/red] [blue]Nähe[/blue] einer uralten Keltensiedlung [red]der[/red] [blue]die[/blue] nahe an einem Waldrand, auf einem Hügel lag. [blue](oder wenn du vorne "lag" nimmst, dann hier "die sich an einem ... befand.)[/blue]
Ich finde dein Text ist unnötig lang. Manche Teile, mögen sie auch noch so schön formuliert sein, sollte man einfach streichen, wenn sie nicht direkt etwas mit dem Verlauf der Geschichte zu tun haben. Weniger ist oftmals mehr. Genau wie es Sätze gibt, die wenn man überflüssige Worte herausstreicht, viel mehr Ausdruckskraft bekommen.
z.B.:
Jetzt [strike]aber[/strike] waren erst einmal 6 Wochen ... (Zahlwörte schreibt man besser aus, wenn es sich nicht gerade um z.B. 689 handelt.)
Man konnte [strike]richtig[/strike] das Mystische ...
....worüber er [strike]sehr [/strike]dankbar war.

Nachdem die Geschichte, nach einer mehrseitigen Einleitung, endlich zur Sache kommt und es dir auch wirklich gelungen ist Spannung aufzubauen, endet sie schließlich mit einem Rohrkrepierer. ...Also ich für meinen Teil war enttäuscht. Bei einer Fantasy-Geschichte hätte ich genau jetzt erwartet, dass es so richtig losgeht. Zumal im Titel von der 4. Dimension die Rede ist.
Lass dich durch meine Kritik nicht entmutigen, sondern nehme sie als Anregung. ... Auf jeden Fall, mach weiter.

Liebe Grüße
Nieselregen
 

Thosuko

Mitglied
Hallo Nieselregen

vielen Dank für Deine Antwort.
Ich mache mich sofort an die Arbeit und werde die Fehler ausbessern. Kritik entmutigt mich nicht, sondern beflügelt eher. Das mit dem Rohrkrepierer sollte ich wohl mal erklären.
Die Geschichte ist ja hier nicht fertig, es ist nur das erste Kapitel. Es sollte so enden. Werde natürlich die anderen auch noch hier reinstellen. WENN ERWÜNSCHT! Also keine Angst das mit der 4. Dimension hat schon einen Sinn.
Ich hoffe sie wird Dir gefallen.

Tschau bis dann
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
zu

erst einmal herzlich willkommen auf der Lupe. Bin mal mit m Stift über dein Werk gegangen:

Thosuko, und die Sagen der 4. Dimension
Veröffentlicht von Thosuko am 11. 02. 2005 16:49
Thosuko,(kein Komma) und die Sagen der 4.Dimension


Es war der 20. Juni, ein wunderschöner sonniger Tag,(kein Komma) für(kein Absatz)
Thosuko,(Kein Komma) war es der letzte Tag. Nun schloss sich der Eingang,(kein Komma) für ihn, für immer. Als er das Schulgebäude verlassen hatte(Komma) drehte er sich noch mal und schaute zurück. Es waren schon tolle Zeiten(Komma) dachte er schmunzelnd. Er war zwar kein erstklassiger Schüler gewesen(Komma) hatte aber zuletzt ein annehmbares Zeugnis erhalten.
Jetzt aber waren erst einmal 6 Wochen Ferien und wie es an der Schule so üblich ist(Komma) hatte sich seine Klasse,(kein Komma) an diesem Abend,(kein Komma) zu einer Abschlussparty verabredet. Es sollte was ganz [red] besonderes [/red] (Besonderes) werden und nicht die üblichen Saufpartys(Komma) wo man bis zum [red] umfallen [/red] (Umfallen) den Alkohol in sich hinein schüttete. Nein! Da am nächsten Tag Sommeranfang war, wollten sie es,(kein Komma) wie die Kelten,(kein Komma) mit einem großen Sonnenwendfeuer beginnen.
Der Ort(Komma) an dem die Fete stattfinden sollte(Komma) wurde schon vor Wochen ausfindig gemacht. Der Platz war geradezu ideal. Man konnte richtig das[red] mystische[/red] (Mystische) , [red] unheimliche [/red] (Unheimliche) (Komma) das den Ort umgab(Komma) spüren. Er war in der [red] nähe [/red] (Nähe) einer uralten Keltensiedlung(Komma) [blue] das [/blue] (die) nahe an einem Waldrand auf einem Hügel lag. Man sah zwar nicht mehr viel davon, eigentlich gar nichts mehr, aber vor langer Zeit lag dort ein kleines keltisches Dorf mit einer kleinen Silbermine.
Heute wucherten dort nur noch Dornenhecken und an den Rändern hat sich die Landwirtschaft mit Mais und Weizenfeldern breit gemacht.
[blue] Er hatte es nicht weit bis er zu Hause war[/blue] (Er hatte es nicht weit bis zu seinem Zuhause), worüber er sehr dankbar war. Wenn er überlegte(Komma) wie viele in seiner Klasse von anderen Ortschaften kamen und mit überfüllten Bussen angekarrt wurden. Für ihn war es nur ein kleiner Spaziergang. Als er zu Hause ankam(Komma) war es früher Nachmittag. Thosuko nahm sein Schlüsselbund aus der Tasche(Komma) suchte sich den passenden Schlüssel raus und schloss die Haustüre auf. Er war um diese Zeit alleine. Seine Eltern waren schon immer berufstätig.
Während seine Mutter [red] einen [/red] (eine) Halbtagsstelle in einem Anwaltsbüro[blue] arbeitete[/blue] (hatte), kam sein Vater erst am Abend aus seiner Arztpraxis zurück. (Absatz)Da die Feier erst um 20 Uhr beginnen sollte(Komma) hatte er sich mit seinem besten Kumpel,(kein Komma) Michael, der in die gleiche Klasse ging, etwas früher verabredet(Komma) um noch einige Dinge über den heutigen Abend zu besprechen. Sie waren schon lange dicke Freunde und hatten auch während der gesamten Schulzeit nebeneinander gesessen. Er ging erst mal auf sein Zimmer(Komma) das er über eine Treppe erreichte, um sich andere Klamotten anzuziehen und sich frisch zu machen.
Als er vor seinem Kleiderschrank stand(Komma) entschied er sich für eine blaue Jeans, ein olivfarbenes Shirt und eine schwarze Weste(Komma) die etliche Taschen hatte. Mit den Sachen unter dem Arm ging er ins Bad, zog sich aus, warf die alten Sachen in den Wäschesack und ging unter die Dusche. Dort stellte er an den Armaturen die richtige Temperatur ein und genoss den etwas kälter gestellten Wasserstrahl, der aus etlichen kleinen Düsen auf seine Haut[red] prasselten[/red] (prasselte).
Minuten später stand er vor dem Spiegel und schaute sich noch mal genau an. Er war 1,78 groß(Komma) hatte kurze blonde Haare, ein leicht gebräuntes Gesicht und sah richtig gut aus(Komma) wie er innerlich dachte. Zufrieden zog er seine neue Kleidung an, ging zurück auf sein Zimmer und schaltete den Computer an, der auf einem Tisch gegenüber von seinem Bett stand.
Nach einem kurzen [red] piepen [/red] (Piepen) war der PC bereit. Thosuko drückte das Symbol für das Internet und wählte sich ein. „[red] hm[/red] (Hm), wieder nur Schrott!“(Komma) sagte er [blue] sich [/blue] (überflüssig) laut, als er die neuen E-mails betrachtete, löschte sie und schaltete den PC wieder aus.
Da er noch etwas Zeit hatte(Komma) legte er sich auf das Bett(Komma) um noch einen Augenblick über den heutigen Abend nachzudenken. Kurze Zeit später wurde aus seinem [red] denken [/red] (Denken) ein[red] schlafen[/red] (Schlafen). (Absatz)“Thomas(Komma) bist du da(Fragezeichen)“(Komma) [red] schalte [/red] (schallte) es wenig später von unten. Er war wohl eingenickt und hatte gar nicht mitbekommen(Komma) [red] das [/red] (dass) [blue] seine Mutter zu Hause war,[/blue] (seine Mutter nach Hause gekommen war Punkt)
“[red] ja[/red] (Ja), ich bin hier oben, was gibt’s?“
„[red] hast [/red] (Hast) du Hunger(Fragezeichen) [blue] ich [/blue] (Ich) habe dir etwas Kuchen mitgebracht?(Punkt)“(Komma) rief sie nach oben.
“ (kein Leerfeld)Hab ich tatsächlich“(Komma) dachte er, außerdem liebte er Kuchen. Sekunden später stand er neben seiner Mutter unten in der Küche und schaute auf den Tisch. Seine Mutter war schon am Kaffee kochen und lachte ihn an(Punkt) “[red] magst[/red] (Magst) du Käse - Sahne Torte?“ [red] und [/red] (Und) wie er [blue] ihn [/blue] (sie) mag .Er setzte sich(Komma) nahm einen Teller und lud zwei Stück Kuchen auf. Er hatte den Teller schon fast leer(Komma) als sich seine Mutter zu ihm setzte und den Kaffee einschenkte,(Punkt statt Komma)
“[red] und[/red] (Und) wie war der letzte Tag in der Schule(Fragezeichen)“(Komma) begann sie,(Punkt statt Komma kein Absatz)
„ (kein Leerfeld)[red] ich[/red] (Ich) hoffe(Komma) ihr habt nicht zuviel Unsinn gemacht?“
Was sollte er darauf antworten? „Wir doch nicht, wir machen doch nie Unsinn, es hat doch immer alles Hand und Fuß(Komma) was wir tun.“.
[blue] Doch[/blue] (überflüssig) als seine Mutter darauf antworten wollte, klingelte es wie abgesprochen an der Haustür. “Ah, das ist bestimmt Michael, ich mache schon auf(Punkt)“ [red] er [/red] (Er) rannte zur Tür(komma) ohne eine Antwort abzuwarten. Mit einem breiten [red] grinsen [/red] (Grinsen) stand Michael vor ihm(Punkt)“ (kein Leerfeld)Hallo(Komma) Thosuko(Komma) und(Komma) alles klar,(Fragezeichen statt Komma)“(Komma) fragte er,(Punkt statt Komma) „[red] ja[/red] (Ja), geh schon mal rauf(Komma) ich komme gleich nach.“
Er ging zurück in die Küche(Komma) wo seine Mutter immer noch [blue] an dem [/blue] (am) Tisch saß und gerade einen Schluck Kaffee trank. “Ich geh mit Michael auf mein Zimmer, wir wollen noch etwas Musik hören(Punkt)“
„Ja(Komma) ist schon gut, aber bitte nicht zu laut.“
Als Thosuko in den Raum trat(Komma) saß Michael schon auf seinem Bett.
“Und, hast du alles dabei(Fragezeichen)“ Thosuko sah ihn fragend an.
„Ja, hab alles bekommen. Schau mal(Komma) was ich noch [red] tolles [/red] (Tolles) habe(Punkt)“ [red] er [/red] (Er) beugte sich nach unten, öffnete seinen Rucksack und holte fünf ovale(Komma) etwa eigroße Steine hervor.
“Was ist das denn?“(Komma) fragte ihn Thosuko stirnrunzelnd.
„Ich habe die Steine mal von meinen Vater bekommen, er meinte(Komma) es könnten Opfersteine sein.“
Thosuko hielt ihm eine Hand entgegen und Michael legte einen dieser Steine hinein.
„Was ist das für ein Zeichen?“(Komma) fragte er Michael und deutete auf eine Gravur(Komma) die dünn auf der Oberfläche eingeritzt war.
„Ich weiß es nicht, es sieht aus wie eine Rune(Komma) allerdings konnte sie keiner entziffern oder nur annähernd deuten. Vielleicht war es auch ein Scherzbold(Komma) der seinen Phantasien freien [red] lauf [/red] (Lauf) ließ.“
„Ja, ja(Komma) ein Picasso der Antike(Punkt)“ Thosuko zuckte mit seinen Schultern: „[red] und [/red] (Und Komma) was hast du damit vor(Fragezeichen)“ Michael sah ihn lächelnd an und erzählte Thosuko sein Vorhaben.
“Was, und das soll klappen? Du hast Ideen, na(Komma) lustig wird es bestimmt.“
Er gab Michael seinen Stein zurück. Er verstaute ihn wieder und [red] schloß [/red] (schloss) den Rucksack.
Sie unterhielten sich noch einen Augenblick und beschlossen dann(Komma) aufzubrechen. Als sie das Treppenende erreichten(Komma) ging Thosuko nochmals zu seiner Mutter.
„ (kein Leerfeld)So, ich muss los, es kann heute Abend später werden, du weißt ja, wir haben heute [blue] Abend [/blue] (überflüssig) die Abschlussfeier und sag Vater bescheid(Komma) er soll sich nicht so aufregen, wir werden uns zurückhalten mit dem Trinken.“
„Ja(Komma) ich wünsche euch viel Spaß und treibt es nicht zu wild“.
Er gab ihr noch einen Kuss auf die Wange und verabschiedete sich. Michael ging zu seinem Fahrrad(Komma) das vor der Hofeinfahrt stand und auch Thosuko holte seines aus der Garage. Es war eines dieser Mountainbikes mit etlichen Schaltungen. Thosuko sah erst jetzt, wie schwer der Rucksack war(Komma) den Michael auf den Rücken geschnallt hatte.
„Sag mal, was schleppst du denn noch alles mit, willst du auswandern?“(Komma) fragte Thosuko. “Och, alles(Komma) was man auf jeder guten Party so braucht. Wie abgesprochen 2 Flaschen guten alten Whisky von meinem Vater aus der Keller-Bar, einen Pulli(Komma) falls es kalt werden sollte und so weiter?(besser Punkt)“
Thosuko runzelte die Stirn. Aber dann ging doch ein Lächeln über seine Lippen,(Punkt statt Komma)
„ (kein Leerfeld)[red] das[/red] (Das) wird [blue] wohl wahr [/blue] (überflüssig) eine Überraschung! Aber nicht(Komma) [red] das [/red] (dass) du noch schreiend über das Feuer hüpfst und nackt durch den Wald rennst!“
Michael sah ihn böse an(Punkt)
„[red] na [/red] (Na Komma) immer noch besser(Komma) als im tiefsten Winter[blue] wie du[/blue] (ans Ende des Satzes setzen), mit anderen 21 Mann in kurzen Hosen einem Ball hinterher[red] keuschen[/red] (keuchen).“
Thosuko konnte ein Grinsen nicht verkneifen(Semikolon oder Punkt) er wusste ja nur zu gut(Komma) wie Michael Sport hasste. Was man ihm auch durchaus ansah. Im Gegensatz zu ihm(Komma) der sportlich schlank war, sah er schon etwas pummelig aus. Mit seinen kurzen schwarzen Haaren sah (er) etwa so aus wie Bud Spencer ohne Bart. Er hatte auch die Durchschlagskraft. So gutmütig er auch war, wenn ihn die Wut packte, war er wie eine Lokomotive unter Hochdampf.
“Komm, wir sollten uns beeilen, die anderen warten sicherlich schon, du weißt doch(Komma) wir wollen uns auf dem Marktplatz treffen.“
Sie stiegen aufs Rad und fuhren los. Bis zum Treffpunkt(Komma) der mitten im Ort lag, [blue] waren [/blue] (war) es etwa einen Kilometer. Von dem Neubaugebiet mussten sie einen kleinen Berg hinunter rollen, ein kurzes Stück gerade aus, an einem Frisörladen und [red] einen [/red] (einem) Imbiss vorbei, wo Thosuko aus dem Augenwinkel beobachten konnte(Komma) wie Michael die Nase ein wenig in den Wind hielt.
“Sag mal Thosuko, wir könnten doch mit dem Grillen ein wenig früher anfangen(Komma) oder?“ .(statt Komma Trennstrich) „Also von mir aus gerne, ich glaube(Komma) [red] das [/red] (dass) die Würstchen gegen 18 Uhr geliefert werden. Simones Mutter wollte sie zum Grillplatz bringen.“
Er musste lachen und im Inneren konnte er auch ahnen(Komma) [red] das [/red] (dass) in dem Rucksack mehr drinnen war(Komma) als Michael vorgab.
Sie radelten noch über eine Straße, zuletzt über eine alte Brücke(Komma) die einen kleinen [red] Fluß [/red] (Fluss) überspannte(Komma) bevor sie am Anfang des Marktplatzes eintrafen. Der Platz hatte etwa eine Länge von 200 [red] Meter [/red] (Metern) und war [blue] so [/blue] (überflüssig) 30 Meter breit, auf der linken Seite stand eine Reihe von restaurierten Fachwerkhäusern, wo kleine Läden und Cafe’s ihre Produkte anboten. Auf der rechten Seite war der Platz von diesem kleinen, ruhig fließenden Fluss begrenzt. Der Treffpunkt sollte ein kleiner runder Brunnen am Ende des Platzes sein(Komma) wo auch mehrere Sitzbänke aus Holz [blue] um den Brunnen [/blue] (überflüssig) standen.
Michael sah sie(wen?) als erstes,(besser Punkt) “[red] ah[/red] (Ah), da hinten sind sie“, und deutete mit dem Finger über den Platz. Jetzt sah auch er sie und winkte ihnen zu. Als sie die [red] Drei [/red] (drei) erreichten(Komma) stellten sie ihre Fahrräder längs des Brunnens ab(Komma) wo die Räder der anderen standen und gingen strahlend mit einem lauten(Leerfeld fehlt)“ (kein Leerfeld)Hallo“ auf [blue] die drei [/blue] (sie) zu. Steffen(Komma) der alleine mit ausgestreckten [red] Beine [/red] (Beinen) auf der Bank saß, sah leicht schräg zu Thosuko auf,(besser Punkt) „[red] schön, das [/red] (Schön, dass) ihr auch schon eintrefft, wir warten schon seit über 10 Minuten auf euch.“
Thosuko schaute auf seine Armbanduhr(Komma) die genau 15 Uhr anzeigte [blue] und [/blue] (besser Komma) blickte ihn nur mit einem mitleidigen Lächeln an und erwiderte,(besser Doppelpunkt kein Absatz)
„[red] entschuldige [/red] (Entschuldige Komma) Majestät(Komma) ich hoffe(Komma) es hat sich keine Hornhaut auf seinem Allerwertesten gebildet.“
Alle fünf hatten ein breites Grinsen im Gesicht. Danach stiegen sie auf ihre Räder und fuhren zu der Stelle(Komma) wo die Party stattfinden sollte.
Um allerdings dorthin zu gelangen(Komma) mussten sie noch ein gutes Stück auf Feld und [red] Waldwege [/red] Waldwegen) radeln. Der letzte Teil der Strecke ging allerdings noch mal anständig bergauf. Als auch dieser Berg erklommen[blue] wurde[/blue] (war), trafen die fünf nach einer halbstündigen Fahrt an dem Ort des abendlichen Vergnügens ein.
Da sie noch einiges vorzubereiten hatten(Komma) machten sie sich gleich an die Arbeit. Um noch einiges Holz aufzuschichten(Komma) hatte ein befreundeter Landwirt [red] ein [/red] (einen) Haufen trockene Äste und dürre Zweige(Komma) die wahrscheinlich von den Feldbegrenzungen [blue] waren [/blue] (stammten Komma)links neben der eigentlichen Feuerstelle abgeladen. Als sie nach etwa einer Stunde Arbeit alles vorbereitet hatten(Komma) trafen auch schon die ersten [blue] ihrer Klasse [/blue] (Klassenkameraden) ein. Kurz vor 20 Uhr waren [blue] dann auch [/blue] (überflüssig) alle samt Lehrer eingetroffen.
Die Party konnte beginnen!
Da die meisten schon sehr hungrig waren, wurden die Würstchen erst einmal auf [red] angespitzten [/red] (angespitzte) [red] Stöcken [/red] (Stöcke) gespießt(Komma) die Thosuko mit seinem Taschenmesser schon vorbereitete hatte und über dem Feuer gegrillt(Komma) bis sie knusprig- braun waren.
Gegen 21 Uhr hatte [blue] dann [/blue] (überflüssig) auch der letzte seine 2 Würstchen vertilgt, außer einer, natürlich, der hatte vier und ein großes Steak.
“[red] ja[/red] (Ja), was in [red] einem [/red] (einen) Rucksack doch so alles rein geht(Komma) Michael.“(Komma) sagte Thosuko und klopfte seinem Kumpel kräftig auf die Schultern.
“Ja, ja(Komma) mach dich nur lustig“(Komma) sprach Michael mit einem leichten Schulterzucken,(Punkt)
“[red] wirst[/red] (Wirst) ja sehen(Komma) wer von uns beiden länger durchhält“(Komma) und nahm einen kräftigen Schluck von seinem Bier.
“[red] wenn[/red] (Wenn) wir die beiden Flaschen, die ich noch im Rucksack habe(Komma) raushole(Komma) kippst du doch spätestens nach zwei Schluck aus den Latschen.“
Thosuko,(kein Komma) sah ihn erst lachend an und wenig später musste er ihm unweigerlich Recht geben. Er hatte gerade dreimal an der Flasche genippt und obwohl der Whisky vorzüglich war(Komma) hatte er schon jetzt ein leicht schwindliges Gefühl in seinem Kopf. Als die Flasche zum vierten Mal die Runde machte und bei ihm hielt(Komma) schmeckte die braune Flüssigkeit aber umso besser. Nur sein Kopf erwiderte später etwas anderes. Aber das war ihm jetzt egal. Da es den meisten anderen auch nicht viel besser ging als ihm, kam eine lockere Stimmung auf, es wurde durcheinander geredet, man brüstete sich [blue] über die [/blue] (mit den) alten [red] Streiche [/red] (Streichen) und [red] jungendliche [/red] (jugendlichen) Heldentaten.
Nur Michael blieb seltsam ruhig.
Thosuko sah ihn verwundert an, da er wusste, dass gerade Michael,(kein Komma) in einer großen Runde seine Witze am liebsten erzählte,(besser Punkt)
“[red] was[/red] (Was) ist los mit dir, Liebeskummer?“
Michael grunzte ihn an! “ (kein Leerfeld)Quatsch, ich habe mir gerade überlegt(Komma) wie es hier wohl früher mal ausgesehen hatte, als die alten Kelten dort auf dem Hügel da hinten,(kein Komma) ihr riesiges Feuer anzündeten und die Sommersonnenwende feierten.“
Thosuko legte ihm den Arm um die Schultern(Punkt Leerfeld)“ (kein Leerfeld)[red] na[/red] (Na) wie wohl, genauso wie wir, sie opferten ihre Würstchen und tranken Met bis zum[red] umfallen[/red] (Umfallen).“
Thosuko überlegte kurz und schubste seinen Freund,(Punkt oder Doppelpunkt) „[red] komm [/red] (Komm Komma) wir gehen mal rüber zu den Kelten(Punkt)“
Michael bekam glänzende Augen (kein Leerfeld). „[red] klar [/red] (Klar Komma) das machen wir(Punkt)“
Beide erhoben sich und schlenderten in die Dämmerung.
Die Sonne war schon zur Hälfte am Horizont verschwunden und würde bald der Nacht ihr Reich überlassen.
Als sie über [blue] der [/blue] (die) Stelle des alten Dorfes liefen(Komma) bekam Michael eine [red] Gänzehaut [/red] (Gänsehaut) vor Ehrfurcht. „Kannst du dir vorstellen(Komma) Thosuko, [red] das [/red] (dass) genau an der Stelle, da(Komma) wo du jetzt stehst, vielleicht Menschen geopfert wurden.(besser Fragezeichen Anführungszeichen fehlt)
Thosuko schüttelte den Kopf,(besser Punkt) „[red] das [/red] (Das) will ich mir gar nicht vorstellen.“
Thosuko ging in die Knie, griff mit der rechten Hand in die Erde, nahm eine Handvoll und schaute sich die [red] Lehmigen [/red] (lehmigen) Klumpen an.
Michael(Komma) der hinter ihm stand(Komma) beugte sich über ihn. „Was ist los, hast du was gefunden?“
„Ja, schau dir das an,(kein Komma)“(Komma) sprach er geheimnisvoll.
Michael beugte sich noch tiefer(Komma) um besser sehen zu können.
Thosuko fing an zu lachen. „[red] hier [/red] (Hier Komma) ein alter keltischer Regenwurm.“
Thosuko kam spöttisch grinsend aus der Hocke wieder auf,(besser Punkt) „Komm, gehen wir zurück(Komma) bevor die anderen uns noch als vermisst melden.“
Michael wusste nicht(Komma) ob er lachen oder Thosuko [red] ein [/red] (einen) Tritt in den Hintern geben sollte.
Er wusste zwar(Komma) [red] das [/red] (dass) [red] Thokuso [/red] (Thosuko) gerne lockere Sprüche[red] ablässt[/red] (ablässt), [blue] worüber [/blue] (über die) man auch lachen kann, aber oft geht er auch zu weit. Es gab schon Momente(Komma) da wäre er am liebsten im Erdboden verschwunden.
Er beschloss zu schweigen und ging, mit einem finsteren Blick auf Thosuko[blue] gerichtet[/blue] (überflüssig), mit ihm zurück zur Fete.
Sie setzten sich wieder an ihren alten Platz und unterhielten sich lange über Thosuko`s Scherze. Nach einem kräftigen Klatscher(Komma) den Michael auf den Oberschenkel seines Freundes[blue] hinterließ[/blue] (setzte), konnte auch er wieder lachen.
“Ach übrigens,(kein Komma)“(Komma) fragte Thosuko und rieb sich die Schenkel, „ (kein Leerfeld)wann wollen wir denn mit unserer Überraschung beginnen? Es ist kurz vor Mitternacht.“
„ (kein Leerfeld)Jetzt“(Komma) antwortete Michael in [red] einen [/red] (einem) ruhigen, gelassenen Ton.
Thosuko [blue] setzte [/blue] (sandte) ein Stoßgebet zum Himmel und schaute in die Höhe, wo ein kurzes Funkeln am Firmament zu sehen war.
Für [red] ein [/red] (einen) Meteor allerdings etwas zu lange.
Doch als er die Augen ein wenig zusammenkniff(Komma) um besser sehen zu können, war das [red] blinken [/red] (Blinken) schon wieder verschwunden. Er machte sich auch keine weiteren Gedanken darum.
Michael drückte ihm einen Ellebogen in die Seite(Punkt) „Angsthase, ist doch nur Spaß, na(Komma) mal sehn wie sich die anderen Helden und Heldinnen anstellen.“
Sprach es und stellte sich auf, ging halb um das Lagerfeuer herum, suchte sich eine freie Stelle(Komma) wo ihn auch alle sahen und hob die Arme in die Höhe,(Punkt oder Doppelpunkt kein Absatz)
„[red] alle [/red] (Alle) mal herhören(Punkt oder Ausrufezeichen)“
[red] das murmeln[/red] (Das Murmeln) in der Runde hörte sofort auf, die Köpfe hoben sich und Michael wurde von verständnislosen Augen angestarrt.
Er senkte seine Arme wieder und begann von uralter Zeit, als noch andere Menschen die Welt [red] bevölkerte [/red] (bevölkerten Komma) zu reden, von ihren Ritualen, Gebräuchen und das es früher üblich war(Komma) bei einer Sonnenwendfeier den Göttern ein Opfer zu bringen (kein Leerfeld).
Er ging in die Knie und öffnete seinen Rucksack(Komma) aus dem er die fünf Steine holte und verteilte sie auf seiner Handfläche, damit sie auch jeder schön sehen konnte.
“[red] wie[/red] (Wie) ihr wisst(Komma) ist mein Vater Archäologe,(besser Punkt) vor etlichen Jahren war er bei einer Ausgrabung in Irland, als sie ein altes Keltengrab freilegten, wo offenbar ein Druide mit seinen Beigaben bestattet wurde, brachte er diese mit Runen [red] beschriftete [/red] (beschrifteten) Opfersteine mit.“
Er sank auf die Knie und legte die Steine in Form eines Kreises hin.
Danach stand er wieder auf und rief laut nach einem Freiwilligen.
Wie abgesprochen hob Thosuko die Hand und ging mit leicht schwankenden Schritten nach vorne.
Thosuko hasste es zwar(Komma) im Mittelpunkt zu stehen und von allen angegafft zu werden, aber Michael war sein Freund und so stellte er sich in den Kreis, wozu Michael ihn aufforderte. Als er dort mit auf dem Rücken verschränkten Armen stand, stellte sich Michael zu ihm und zwinkerte ihm zu.
Er zog ein kleines Buch aus der Seitentasche seiner Jacke und schlug es auf.
Dann schaute er nochmals in die Runde, murmelte einige beschwörende Formeln und schwenkte eine Hand dicht vor Thosukos Gesicht. Thosuko verstand zwar kein Wort und er war sich sehr sicher, Michael auch nicht, aber da es nur Spaß war, konnte es ihm auch egal sein.
Michael murmelte weiter.
Thosuko schaute noch einmal in den mit Sternen überfüllten Nachthimmel, nur damit die anderen nicht sein leichtes Grinsen sahen und ihr Spiel doch noch durchschauten.
Da war es schon wieder.
Dieses merkwürdig helle Funkeln.
Nur schien es diesmal doppelt so groß [blue] wie vorhin [/blue] (überflüssig) zu sein und jetzt verschwand es auch nicht. Im selben Augenblick(Komma) wie er den Kopf wieder runter nahm, sah er im Augenwinkel(Komma) wie Michael einen Silvesterknaller aus der Hosentasche zog und ihn unauffällig ins Feuer warf. Am ganzen Körper verkrampfend und mit geschlossenen Augen wartete er auf den lauten Knall.
Aber er kam seltsamerweise nicht!
Er spürte nur ein leichtes [red] ziehen [/red] (Ziehen) in der Magengegend und ein Pochen in der Schläfe.
Thosuko öffnete etwas enttäuscht,(kein Komma) seine Augen.

Du verwendest den Namen zu oft. Die Geschichte ist zu langatmig. Du kannst gewiss auf manches Detail verzichten.
lg
 



 
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