Tief unter der Haut

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Kitty-Blue

Mitglied
Tief unter der Haut

Ein Wintertag wie viele schon,
ein Drehbuch, das das Leben schreibt.
Nur Einsamkeit als Tageslohn
ist was am Ende übrig bleibt.

So sitz ich in der Dunkelheit,
und trink ein Glas mit mir allein.
Bis Morgen früh ist es noch weit,
zu groß wird heut mein Hunger sein.

Schon spür ich dunkle Mächte hier,
spür wie mein Selbst zum Himmel fliegt.
Die Schar von Engeln tief in mir
wird von dem Teufel doch besiegt.

Es tobt ein Kampf, den niemand kennt,
kein Dämon hat mich je verschont.
Ein Stich, der so wie Feuer brennt,
ist was in meiner Seele wohnt.

Für jedes Glück hab ich bezahlt,
es friert die Hand und auch das Herz.
Und während hell das Lächeln strahlt,
wohnt innerlich der tiefste Schmerz.
 
S

Stoffel

Gast
Hallo Kitty,
ich las es schon mal und und heute wieder.
Also, mir gefällt das schon mal sehr gut. Wie findest Du unten die Vorschläge?
Ich würde die Vergangenheitsform nehmen, weil in der einen Strophe(3.), schon vom "besiegt" die Rede ist.

"isst" wäre so schön zweideutig...oder so.:)

Naja, schaus Dir mal an.

Mir gefällts so sehr gut..aber nur meine Meinung.
Wäre mir ne echte 8 wert:)

lG
Sanne

Tief unter der Haut

Ein Wintertag wie viele schon,
ein Drehbuch, das mein Leben schreibt,
die Einsamkeit als Tageslohn,
ist was am Ende übrig bleibt.

So sitz ich in der Dunkelheit,
und trinke ganz mit mir allein,
bis Morgen früh ist es noch weit,
mein Hunger wird heut groß gar sein.

Schon spür ich dunkle Mächte hier,
spür wie mein Selbst gen Himmel fliegt,
die Schar von Engeln tief in mir
wird von dem Teufel doch besiegt.

Es tobt' ein Kampf, den niemand kennt,
kein Dämon hatt' mich je verschont
und ein Stich, der fastwie Feuer brennt,
isst was in meiner Seele wohnt.

Für jedes Glück hab ich bezahlt,
es friert die Hand und auch das Herz
und während hell das Lächeln strahlt,
lebt innerlich der tiefste Schmerz.
 

Kitty-Blue

Mitglied
Hallo Stoffel,

es freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt.
Ich habe über deine Vorschläge nachgedacht. Ich weiß nicht so recht, aber was mir wirklich gut gefällt ist diese Zeile:

isst was in meiner Seele wohnt.

Das ist wirklich schön zweideutig und passt sehr gut, weil ich vorher ja auch von Hunger gesprochen habe.
Auf jeden Fall danke ich dir, dass du dir so viele Gedanken um mein Gedicht gemacht hast.

Gruß,
Kitty
 



 
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