Tiefe Liebe, tiefer Schmerz

2,50 Stern(e) 2 Bewertungen

Schakim

Mitglied
Hallo, Futuro!

Ich freue mich, dass ich wieder einmal etwas von Dir in der Lupe vorfinde!


Himmel -
sind deine Farben schön!
Ich seh' mich schon
in der Hölle steh'n ...
Deine Schwerter verbinden
"oben" mit "unten" ...
Risse und Spalten
und tiefe Wunden -
Sie müssen sich erst
wieder zusammenschliessen,
damit die Ströme
des Lebens fliessen!​

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und sende Dir viele Grüsse!
Schakim
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Futuro,

wenn Du noch etwas mehr hineinstecken würdest in die grossen Wörter, dann hätte ich vielleicht nicht das Gefühl, nur Sprichwörter zu lesen.

cu
lap
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,

sagen wir dann mal, es ist eine Art Zusammenfassung?
Das ist Stoff, aus dem man 100 Gedichte machen kann..aber wenn ich an die Haiku denke, dann hat das hier sicher auch seine Berechtigung, genauso..stehen zu können.

Mal meine Meinung dazu..

"Für jeden Sieg
eine Schmach"
Meinst passend dazu dann.."Niederlage"?

Schönen Abend
lG
Stoffel
 

Schakim

Mitglied
vermutete Sprichwörter usw.

@lapismont:

Ich denke, wie Futuro sich ausdrückt, ist stimmig. Wenn sich dahinter Sprichwörter verbergen, dann gibt er ihnen auf seine Art eine neue Form.

Liebesgedichte entstehen aus einem Gefühl heraus. Jeder Mensch fühlt anders. Die zwischenmenschliche Liebe läuft irgendwie trotzdem immer ähnlich ab ... Ich meine, alles wiederholt sich und die dazu verwendeteten Worte auch. Liebesgedichte entstehen oft aus einem inneren Schmerz heraus oder aus innerer Sehnsucht, aus Freude ... Die Worte dafür lassen sich nicht ewig neu erfinden, die Umschreibung hat auch ihre Grenzen ... Und trotzdem gibt es abertausende von neuen Liebesgedichten!

Ein Maler, der sich durch Farben ausdrückt und seine Liebe darstellen möchte, verwendet oft Rot in allen Varianten - sollte er ein liebendes Herz nicht mehr rot malen dürfen? Ich meine, jedem muss die Gestaltung seiner Gedanken, seiner Ausdrucksweise selbst überlassen werden. Die ganze Kunst ginge flöten, wenn man überall Vorschriften beachten müsste, wie etwas formuliert oder dargestellt werden dürfte. Gerade die Kunst gibt uns die Freiheit, uns auf eine uns eigene Art mitzuteilen.

Der Leser, der sich mit den Gedichten auseinander setzt, lässt seine Gedanken einfliessen und sieht vielleicht alles nochmals mit anderen Augen, weil er nicht in der Verfassung des Autors ist. Jeder Mensch sollte sich ausdrücken dürfen auf seine Art. Jeder Mensch teilt sich auch auf seine Art mit. Jeder Mensch verwendet - je nach Bildungsgrad - eine ihm eigene Sprache ...

Mir gefällt das Gedicht von Futuro sogar sehr gut. Nur, ich suche nicht hinter jeder Metapher gleich nach einem Sprichwort!

Viele Grüsse!
Schakim
 



 
Oben Unten