Träumereien

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MuusTri

Mitglied
Hallo Helmut,

warum haben die Zeilen unterschiedlich viele Hebungen? Müsste nicht die vierte Zeile sechs oder acht Hebungen haben?
So klingt es sehr gewöhnungsbedürftig, ich verheddere mich beim Lesen immer in der Formulierung "so zwischen Zeit und Raum". Vielleicht auch, weil die ganzen Räume mich verwirren, mir zu wiederholt vorkommen.
Die letzten beiden Zeilen bleiben inhaltlich zwar im, fallen sprachlich aber gefühlt zu sehr aus dem Zusammenhang.
Bau doch noch eine Brücke ein oder lass den Leser eine Pause machen. Beispiel:

"Ich träume, wenn ich träume, wahre Träume,
für mich ist alles , was ich träume, mehr als Traum,
denn wenn ich träume, träume ich und räume
der Fantasie die Räume frei so zwischen Zeit und Raum."

[blue]Die Raumzeit ist in mir oft sehr verschieden,
im Traum kann sie auch mal ein Leben sein.

Doch ohne Träume wäre alles Leben,
umsonst, kein Leben mehr, nicht mal im Traum gegeben
und sicherlich rein ganz und gar nicht mein. [/blue]

Irgendetwas in der Richtung täte dem Gedicht sicherlich gut. Aber bitte nicht mein Vorschlag der ist nämlich, mit verlaub, grottig, ich wollte nur zeigen, was ich meine.

Gruß,

Tristan
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Hallo Muus Tri,

du hast schon Recht mit deiner Beurteilung meines Gedichtes.
Ich habe, vielleich unbewusst, Anti-Lyrik geschrieben. Deshalb auch die gewollten Wiederholungen der Worte Traum und träumen bis zum Ekzess. Der Versuch war es wert, aber einmal soll genug sein.
Deine Vorschläge werde ich noch überdenken.

Liebe Grüße

Helmut
 



 
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