Trau Dich!

V

Vera-Lena

Mitglied

3 Mai 2003

• #1

Trau dich!

Seufzen geht durch Buchenkronen.
Überm Hügel schwebt ein Hauch,
tanzt in luftigen Regionen.
Leise beben Schilf und Strauch.

Überm Grase tollt ein Flüstern,
nennt ein sonniges Versteck.
Eine Windsbraut pustet lüstern
Blütenpollen weit hinweg.

Eines Zaubergartens Fülle
predigt dir Elysium.
Dass ein Rätsel sich enthülle,
ahnst du zaudernd, tastend, stumm.

 

K

Klopfstock

Gast

3 Mai 2003

• #2

welch ein Klang....

Liebe Vera-Lena,

in diesem wunderschön melodisch klingenden Gedicht,
teilst Du uns wieder die Ahnung des "Höheren" mit.
Den Titel hast Du auch wunderbar gewählt. Er ist wirklich
eine Aufforderung, sich mit diesen Inhalten
ernsthaft auseinanderzusetzen. Insofern ist dieses wunderbare Gedicht für den Leser eine Provokation im positiven Sinne.

Wünsche Dir ein schönes Wochenende
und sende ganz liebe Grüße ))

 

N

Nachtigall

Mitglied

3 Mai 2003

• #3

Liebe Vera-Lena,

da kann ich mich Klopfstock nur anschließen. Wunderschöne Lyrik.

Liebe Grüße
Alma Marie

 

I

inken

Gast

3 Mai 2003

• #4

Seufz......

Ja, liebe Vera-Lena, du hast es
genau getroffen...lächel... trau dich, ist ein schöner Titel dafür

liebe wochenendgrüße inken

 

V

Vera-Lena

Mitglied

3 Mai 2003

• #5

Liebe Irene, liebe Alma Marie, liebe inken,

danke für Eure lobenden Worte!
Ja, ich selbst möchte auch diesen Zaubergarten immer wiederfinden und in seine Geheimnisse eintauchen, vielleicht auch das eine oder andere Rätsel entschlüsseln.
Im Frühling scheint das irgendwie einfacher zu sein, vielleicht, weil dieser allgemeine Aufbruch einem auch einen Kraftstoß vermittelt.

Euch allen Dreien ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße Vera-Lena

 

H

Holger

Gast

4 Mai 2003

• #6

Die Klassiker sind eben doch nicht tot.
Mich freut es.

Gruß Holger

 

L

La Luna

Mitglied

4 Mai 2003

• #7

Hallo Vera - Lena,

ich möchte mich gern dem Reigen der Begeisterten anschließen.
Dein Gedicht ist zart wie ein Nebelstreif und so etwas gefällt mir sehr.
Allerdings muss ich auch den unsauberen Reim "Versteck - Weg" bemängeln.
Gerade weil der Rest so wunderschön ist, fällt dieser Makel besonders auf.
Am einfachsten wird es wohl sein, die zweite Zeile zu ändern, sie ist m.E. die schwächere im Vergleich zur 4.
Vielleicht könntest du einen "Steg" mit reinnehmen.
Aber dir wird schon was einfallen, da bin ich mir sicher.


Lieber Gruß
Julia

 

L

Lonelysoul

Gast

4 Mai 2003

• #8

liebe vera-lena

kompliment, wunderbare lyrik!
ich lese gerne deine gedichte
die du mit den herrlichen
metaphern der natur stimmungsvoll
zu kleiden verstehst.

herzliche grüße
lisa

 

D

Duisburger

Mitglied

4 Mai 2003

• #9

Hallo Vera-Lena,

du hast mit deinen Zeilen eine wunderschöne sanfte Stimmung gezaubert.
Hier ist kein Wort zuviel und manch alter Meister wäre Stolz , dies zu lesen. Dein Stil ist aus alter Zeit und doch so neu.
Wirklich schön.

gruß

Uwe

 

V

Vera-Lena

Mitglied

4 Mai 2003

• #10

Danke

Lieber Holger,

Danke für Deinen positiven Kommentar!

Liebe Grüße Vera-Lena

 

V

Vera-Lena

Mitglied

4 Mai 2003

• #11

unreiner Reim

Liebe Julia,

der unreine Reim war mir bewußt, ich habe ihn aber nicht als so störend emfunden wie Du. Trotzdem habe ich ihn jetzt herausgenommen. Vorher hieß es Blütenpollen auf den Weg, und jetzt heißt es: Blütenpollen weit hinweg.

Danke für Deinen Hinweis und den schönen Vergleich, den Du für meinen Text gefunden hast.

Liebe Grüße Vera-Lena

 

V

Vera-Lena

Mitglied

4 Mai 2003

• #12

herzlichen Dank

Liebe Lisa,

auch Dir ganz herzlichen Dank für Deinen lieben Kommentar!

Liebe Grüße Vera-Lena

 

C

caruso

Gast

6 Mai 2003

• #13

"Zauber des Lächelns"

Liebe Vera-Lena,
da möchte man gerne den Gesängen der Wipfel lauschen und fühlt sich wie im Kokon glückseliger Freude und eingebettet in den Zauber des Lächelns. LG caruso

 

V

Vera-Lena

Mitglied

6 Mai 2003

• #14

freut mich

Lieber caruso,

es freut mich, wenn Dir dieser Text gut tut.

Liebe Grüße Vera-Lena

 

K

kaffeehausintellektuelle

Gast

6 Mai 2003

• #15

ja. ein bisschen hab ich jetzt fast ein schlechtes gewissen, weil ich in das freudengeheul nicht einstimme. aber mir ist das einfach zu viel. zu viel romantik, zu viel natur, zu viel gefühl.
da reibt sich nichts.
ich hätte gesagt, ein nettes gedicht, ja. aber soo grandios?

die k.

 

V

Vera-Lena

Mitglied

6 Mai 2003

• #16

Reibung

Liebe KHI,

danke für Deine klare Meinung über diesen Text! Wie man da Reibung hineinbringen könnte, da bin ich leider überfragt. Da ist ja nix von Erfüllung, ganz im Gegenteil, da ist ja nur Ahnung und ein Zaudern. Ist das nicht Reibung genug?

Dir ganz liebe Grüße Vera-Lena

 

D

dubidu

Gast

9 Mai 2003

• #17

Liebe Vera,

meta ta physika!
Dein Verslein führt mich in eine Dimension jenseits meiner dinglichen Erfahrung. Meine Sinne vermitteln mir im "Jetzt des Augenblicks" ein ganz anderes Abbild meines gewöhnlichen Erfahrens des von dir Geschilderten. Dein Bild schwebt einen kurzen Moment in meinem Bewusstsein. Ich hoffe, ich kann es noch lange festhalten.
Danke
das dubidu

 

V

Vera-Lena

Mitglied

9 Mai 2003

• #18

entschweben

Liebes dubidu,

wie schön, daß Du durch diese Zeilen in eine andere Welt gelangen konntest. Was kann man von Lektüre mehr erwarten, als daß sie einem die Tür aufstößt in eine andere Dimension. Deshalb lerne ich auch so viele Gedichte auswendig, um diese gefundenen Orte dann immer wieder einmal aufsuchen zu können.

Danke für Deine inhaltsreiche Antwort.

Einen schönen Frühlingstag wünsche ich Dir.
Liebe Grüße Vera-Lena

 

A

anemone

Mitglied

10 Mai 2003

• #19

Spannend

Du baust hier eine recht sanfte Spannung auf, die mir sehr gefällt.
Danke, für die schönen Zeilen.

 

V

Vera-Lena

Mitglied

10 Mai 2003

• #20

sanfte Spannung

Liebe anemone,

danke für Deine lieben Zeilen!

Ein schönes Wochenende wünsche ich Dir.
Liebe Grüße Vera-Lena