Trauriges Spiel

Sternenstaub

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Trauriges Spiel

Liebessüchtig sind wir gern, doch hilft all das nicht viel,
uns scheint es ist ein traurig' Spiel, Einsamkeit folgt mir behende.

So fordere es Lebenslust und löst' ich mich gar auf,
Beginn' nur einen Satz mit "wir", das "ich" kennt man zu hauf'.

Stille Angst lässt mich vereisen,

sie schnürt mir zu die trockn'e Kehle.

Indes, beinah so heftig kreisen

um Kopf und Herz und meine Seele,

Gedanken, welche wiederkehren,

bald üble Zweifel, die sich mehren.

Und klanglos sink' ich nieder, ohne Hände die mich halten,
sich nur ineinanderfalten, warten was der and're tut.

Täts't mit Elan du selbst, mich eines Tag's zerbrechen,
so möcht' ich doch dein Engel sein, weil Engel sich nicht rächen.
 



 
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