Trondheim

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Fängt schon gut an: Eine Woche Urlaub abgeknappst, im August. Lasse Arbeit zurück für die ich den ganzen September gebraucht hätte, und, komme ich zurück, bin ich allein im Büro.
Fliege also nach einem Vierzehnstunden-Tag nach Oslo - über Berlin.
Ach Berlin! Steige dort um und rauche eine Zigarette im sonnigen Tegel. Möchte gleich da bleiben.
Weiter über die Ostsee und hinein in den Regen, in die Düsternis,
Schlechtwetterfront, so wie wahrscheinlich 1942, als sein Vater hier stationiert war.
Frostiger Empfang. Sie haben wohl wieder gestritten. Trotzdem hätte ich etwas mehr Herzlichkeit erwartet. Ich opfere mich schließlich, wenn auch gerne.
Vergiss Oslo! Keine Zeit, straffer Terminplan: ist ja Urlaub.
Regenjacke? Vergessen. Dort, wo ich arbeite, schwitzen die Alpen.
Wir zuckeln gleich weiter Richtung Norden. In Lillehammer zwei Einkäufe: teuere, dunkelblaue Regenhaut (für genau einen Tag) und eine Schachtel Zigaretten für 14 Euro.
Schönes Nachtlager von Granada im Bahnhof. Bringt uns uns näher. Nächster Abend: Campingfeeling.
Elchjagden (Fotosafaris) werden angeboten. Wir aber werden von einem Lehrer-Ehepaar überrumpelt.
Sie quasselt und er knippst – ohne Ende. Kein Wunder.
Mikrofotografie: Hälmchen und Heimchen. Sie schwafelt; nur sie selbst hört sich zu. Immerhin taut L. zum ersten Mal auf: “Wir besuchen das Grab meines Vaters in Trondheim. Ohne meinen Sohn” – er deutet auf mich –“ hätte ich diese Reise nie gemacht. “Warum bloß nicht?, denke ich mir.
Dein Vater, mein Vater! liegt hier!

Der kleine Soldatenfriedhof in Trondheim blickt über den ganzen Fjord. Wem nützt diese Aussicht?
Der Grabstein ist zugewachsen.
Um Rührung zu vermeiden, rührt sich L., säubert das Grab.
Ich bin betroffen. Er kann nicht offen trauern. Seine Frau ist hier und sein Sohn. Er kann es nicht.
Erst viel später begreife ich, warum nicht.
Ich lande, von Kopenhagen anfliegend, gegen 18 Uhr in München. Eine Freundin holt mich ab.
Back to business: Am nächsten Morgen ruft mich der Chef meiner Chefin an und wift mal so eben meine komplette August-Planung über den Haufen.
Passt mir ausgezeichnet: hätte sowieso nicht funktioniert.
 
U

USch

Gast
Hallo serge,
dichter, klarer Text, der mir sehr gut gefallen hat.
Ein paar Kleinigkeiten:
Sie quasselt und er knippst – ohne Ende. Kein Wunder.
[red]Mikrofotografie[/red]: Hälmchen und Heimchen. Sie schwafelt; nur sie selbst hört sich zu
Sehr gut beobachtet! Das permanente Gequassel von LeherInnen, aber auch von anderen Menschen. So ist es fast immer und keiner hört zu.
Es muß [blue]Makrofotografie[/blue] heißen!

Dein Vater, mein Vater! [red][strike]liegt [/strike][/red][blue]liegen [/blue]hier!
Der kleine Soldatenfriedhof in Trondheim blickt über den ganzen Fjord. Wem nützt diese Aussicht?
Toller Satz!

Am nächsten Morgen ruft mich der Chef meiner Chefin an und wi[blue]r[/blue]ft mal so eben ..
Das r fehlt.
Dohlengrüße von
USch
 
Danke für das Lesen und es freut mich, dass Dir mein Text gefällt.
Du hast Recht: Makro- nicht Mikrofotografie. Danke!
Zu Deiner zweiten Korrektur: Ich hatte es anders gemeint: Das "LyrI" (gräßliches Kürzel, aber Du weißt, was ich meine) adressiert hier direkt seinen Vater und nur der Großvater liegt auf dem Friedhof.
Ich muss den Satz irgendwie umbauen.
Das r fehlt. Ich korrigiere es.

schönen Gruß
serge
 
Fängt schon gut an: Eine Woche Urlaub abgeknappst, im August. Lasse Arbeit zurück für die ich den ganzen September gebraucht hätte, und, komme ich zurück, bin ich allein im Büro.
Fliege also nach einem Vierzehnstunden-Tag nach Oslo - über Berlin.
Ach Berlin! Steige dort um und rauche eine Zigarette im sonnigen Tegel. Möchte gleich da bleiben.
Weiter über die Ostsee und hinein in den Regen, in die Düsternis,
Schlechtwetterfront, so wie wahrscheinlich 1942, als sein Vater hier stationiert war.
Frostiger Empfang. Sie haben wohl wieder gestritten. Trotzdem hätte ich etwas mehr Herzlichkeit erwartet. Ich opfere mich schließlich, wenn auch gerne.
Vergiss Oslo! Keine Zeit, straffer Terminplan: ist ja Urlaub.
Regenjacke? Vergessen. Dort, wo ich arbeite, schwitzen die Alpen.
Wir zuckeln gleich weiter Richtung Norden. In Lillehammer zwei Einkäufe: teuere, dunkelblaue Regenhaut (für genau einen Tag) und eine Schachtel Zigaretten für 14 Euro.
Schönes Nachtlager von Granada im Bahnhof. Bringt uns uns näher. Nächster Abend: Campingfeeling.
Elchjagden (Fotosafaris) werden angeboten. Wir aber werden von einem Lehrer-Ehepaar überrumpelt.
Sie quasselt und er knippst – ohne Ende. Kein Wunder.
Makrofotografie: Hälmchen und Heimchen. Sie schwafelt; nur sie selbst hört sich zu. Immerhin taut L. zum ersten Mal auf: “Wir besuchen das Grab meines Vaters in Trondheim. Ohne meinen Sohn” – er deutet auf mich –“ hätte ich diese Reise nie gemacht. “Warum bloß nicht?, denke ich mir.
Dein Vater - mein Vater! - liegt hier!

Der kleine Soldatenfriedhof in Trondheim blickt über den ganzen Fjord. Wem nützt diese Aussicht?
Der Grabstein ist zugewachsen.
Um Rührung zu vermeiden, rührt sich L., säubert das Grab.
Ich bin betroffen. Er kann nicht offen trauern. Seine Frau ist hier und sein Sohn. Er kann es nicht.
Erst viel später begreife ich, warum nicht.
Ich lande, von Kopenhagen anfliegend, gegen 18 Uhr in München. Eine Freundin holt mich ab.
Back to business: Am nächsten Morgen ruft mich der Chef meiner Chefin an und wirft mal so eben meine komplette August-Planung über den Haufen.
Passt mir ausgezeichnet: hätte sowieso nicht funktioniert.
 

Ironbiber

Foren-Redakteur
Serge,

du bist und bleibst der Lelumeister der Bildersprache. Mit wenigen Worten fängst du Stimmungen ein, wo andere ganze Absätze in die Tasten klopfen würden.

Die Kolleginnen und Kollegen von der Lyrikfront sprechen oft von Textverdichtung. Du zeigst, dass auch ein prosaischer Text durch Verdichtung charmant das Wesentliche rüberbringen kann. Ich traue dir zu, dass du mir die vollständige Inhaltsangabe der „Buddenbrooks“ als SMS mailen könntest. :)

Frau Doktor hat ja deine deine kleinen Bausünden angemahnt. So kann ich mir das verkneifen.

Well done … Grüße vom Ironbiber
 
U

USch

Gast
Hallo ironbiber,
Frau Doktor hat ja deine [red][strike]deine [/strike][/red]kleinen Bausünden angemahnt. So kann ich mir das verkneifen.
Jetzt bin ich schon Frau Doktor? Ich bin weder Frau, noch Doktor. Schlage vor, deine Gehirnwindungen einer Innenraumpolierung zu unterziehen. (bitte nicht zu persönlich nehmen :)

Hallo serge,
so ist´s jetzt perfekt!
LG USch
 

Ironbiber

Foren-Redakteur
Uwe alias Ulli alias Frau Doktor!

Irgendwie habe ich mit dir ein Problem! Verzeih mit ein weiteres Mal - ich werde mich bemühen in Zukunft die Namen erst fünfmal auf ein Blatt Papier zu schreiben, bevor ich Kommentare loslasse.

Darfst mich auch jetzt zweimal Ironotter oder Ironseeigel in deinen Kommentaren nennen.

Verlegen grüßt der Ironbiber
 
Danke, Iron.Ich hatte es hier einfach, weil ich nichts zu erfinden brauchte. ;-)
Die einzige Schwierigkeit bestand diesmal darin, Unwesentliches wegzulassen, was Du beängstigend genau erkannt hast.

Ich trenne Prosa und Lyrik für mich nicht, weder als Leser noch als Täter.
Auf Deine angedeutete Buddenbrooks-Challenge gehe ich erst Mal nicht ein. ;-)
Vielleicht zwischen Weihnachten und Neujahr.
Nein!

schönen Gruß
serge
 
U

USch

Gast
Na ja ironotter,
das Leben ist halt ein Problem. Warum also nicht mit mir? :)
Aber wir leben ja beide noch :)
Und haben einen sehr guten Text lesen dürfen :)
Und das macht doch - zumindest für einen Moment sehr glücklich :)
LG UWE! oder USch, wie du magst :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Moin Serge,

eine gut beschriebene Episode, in einem kurz und knapp gehaltenen Ton wie ich ihn mag.
Ein wenig gestolpert bin ich über den folgenden Satz
Der kleine Soldatenfriedhof in Trondheim blickt über den ganzen Fjord
Kann ein Friedhof blicken? Das klingt mir zu ... lebendig. Ich würde schreiben:
"Vom kleinen Soldatenfriedhof blickt man ..." oder "Der kleine Soldatenfriedhof liegt offen zum Fjord"
Bringt uns uns näher
Das doppelte „uns“ stört mich ein wenig. Vielleicht:
"Sorgt für eine vorsichtige Nähe" oder so in der Art.

Aber sonst: Mir gefällt die Geschichte.

Gruß Ciconia
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Serge, ein bisschen verwirrend fand ich die Personenkonstellation, dauerte etwas, bis klar war, wer hier wen besucht.
Sonst aber gut eingefangen: die (innere) Starre der Personen und das Unvermögen der Kommunikation.

LG Doc (ich bin nicht USch) ;-))
 
Fängt schon gut an: Eine Woche Urlaub abgeknappst, im August. Lasse Arbeit zurück für die ich den ganzen September gebraucht hätte, und, komme ich zurück, bin ich allein im Büro.
Fliege also nach einem Vierzehnstunden-Tag nach Oslo - über Berlin.
Ach Berlin! Steige dort um und rauche eine Zigarette im sonnigen Tegel. Möchte gleich da bleiben.
Weiter über die Ostsee und hinein in den Regen, in die Düsternis,
Schlechtwetterfront, so wie wahrscheinlich 1942, als sein Vater hier stationiert war.
Frostiger Empfang. Sie haben wohl wieder gestritten. Trotzdem hätte ich etwas mehr Herzlichkeit erwartet. Ich opfere mich schließlich, wenn auch gerne.
Vergiss Oslo! Keine Zeit, straffer Terminplan: ist ja Urlaub.
Regenjacke? Vergessen. Dort, wo ich arbeite, schwitzen die Alpen.
Wir zuckeln gleich weiter Richtung Norden. In Lillehammer zwei Einkäufe: teuere, dunkelblaue Regenhaut (für genau einen Tag) und eine Schachtel Zigaretten für 14 Euro.
Schönes Nachtlager von Granada im Bahnhof. Bringt uns einander näher. Nächster Abend: Campingfeeling.
Elchjagden (Fotosafaris) werden angeboten. Wir aber werden von einem Lehrer-Ehepaar überrumpelt.
Sie quasselt und er knippst – ohne Ende. Kein Wunder.
Makrofotografie: Hälmchen und Heimchen. Sie schwafelt; nur sie selbst hört sich zu. Immerhin taut L. zum ersten Mal auf: “Wir besuchen das Grab meines Vaters in Trondheim. Ohne meinen Sohn” – er deutet auf mich –“ hätte ich diese Reise nie gemacht. “Warum bloß nicht?, denke ich mir.
Dein Vater - mein Vater! - liegt hier!

Der kleine Soldatenfriedhof in Trondheim blickt über den ganzen Fjord. Wem nützt diese Aussicht?
Der Grabstein ist zugewachsen.
Um Rührung zu vermeiden, rührt sich L., säubert das Grab.
Ich bin betroffen. Er kann nicht offen trauern. Seine Frau ist hier und sein Sohn. Er kann es nicht.
Erst viel später begreife ich, warum nicht.
Ich lande, von Kopenhagen anfliegend, gegen 18 Uhr in München. Eine Freundin holt mich ab.
Back to business: Am nächsten Morgen ruft mich der Chef meiner Chefin an und wirft mal so eben meine komplette August-Planung über den Haufen.
Passt mir ausgezeichnet: hätte sowieso nicht funktioniert.
 
Danke, Ciconia und Doc.

Das zweite "uns" habe ich gegen "einander" ausgetauscht.
Der blickende Friedhof: Ich überlege noch. Es gäbe eine simple Lösung. Will es nur noch etwas wirken lassen.
Personenkonstellation: Das kann ich vielleicht noch vereinfachen.

Danke für die Hinweise!

lg
serge
 
Fängt schon gut an: Eine Woche Urlaub abgeknappst, im August. Lasse Arbeit zurück für die ich den ganzen September gebraucht hätte, und, komme ich zurück, bin ich allein im Büro.
Fliege also nach einem Vierzehnstunden-Tag nach Oslo - über Berlin.
Ach Berlin! Steige dort um und rauche eine Zigarette im sonnigen Tegel. Möchte gleich da bleiben.
Weiter über die Ostsee und hinein in den Regen, in die Düsternis,
Schlechtwetterfront, so wie wahrscheinlich 1942, als sein Vater hier stationiert war.
Frostiger Empfang. Sie haben wohl wieder gestritten. Trotzdem hätte ich etwas mehr Herzlichkeit erwartet. Ich opfere mich schließlich, wenn auch gerne.
Vergiss Oslo! Keine Zeit, straffer Terminplan: ist ja Urlaub.
Regenjacke? Vergessen. Dort, wo ich arbeite, schwitzen die Alpen.
Wir zuckeln gleich weiter Richtung Norden. In Lillehammer zwei Einkäufe: teuere, dunkelblaue Regenhaut (für genau einen Tag) und eine Schachtel Zigaretten für 14 Euro.
Schönes Nachtlager von Granada im Bahnhof. Bringt uns einander näher. Nächster Abend: Campingfeeling.
Elchjagden (Fotosafaris) werden angeboten. Wir aber werden von einem Lehrer-Ehepaar überrumpelt.
Sie quasselt und er knippst – ohne Ende. Kein Wunder.
Makrofotografie: Hälmchen und Heimchen. Sie schwafelt; nur sie selbst hört sich zu. Immerhin taut L. zum ersten Mal auf: “Wir besuchen das Grab meines Vaters in Trondheim. Ohne meinen Sohn” – er deutet auf mich –“ hätte ich diese Reise nie gemacht. “Warum bloß nicht?, denke ich mir.
Dein Vater - mein Vater! - liegt hier!
Vom kleinen Soldatenfriedhof aus überblickt man den ganzen Fjord, aber wem nützt diese Aussicht?
Der Grabstein ist zugewachsen.
Um Rührung zu vermeiden, rührt sich L., säubert das Grab.
Ich bin betroffen. Er kann nicht offen trauern. Seine Frau ist hier und sein Sohn. Er kann es nicht.
Erst viel später begreife ich, warum nicht.
Ich lande, von Kopenhagen anfliegend, gegen 18 Uhr in München. Eine Freundin holt mich ab.
Back to business: Am nächsten Morgen ruft mich der Chef meiner Chefin an und wirft mal so eben meine komplette August-Planung über den Haufen.
Passt mir ausgezeichnet: hätte sowieso nicht funktioniert.
 
Ciconia. Habe Deinen ersten Vorschlag übernommen. Ich denke, ich hätte den Ursprungstext so lassen können, aber nicht-polemisches Feedback nehme ich selbstverständlich Ernst.

Ich könnte erläutern, warum ich gezogert habe, aber das sind wirklich winzige stilistische Nuancen, die mir in dieser Passage nicht so wichtig sind.
Danke, Ciconia.

cheers seerge
 
U

USch

Gast
Hallo serge,
ich find´s sehr schade, dass du den Satz [blue]Der kleine Soldatenfriedhof in Trondheim blickt über den ganzen Fjord. Wem nützt diese Aussicht?[/blue] verändert hast. Er klingt für meinen Geschmack sehr viel literarischer.
so long USch
 
lieber U,
meine Texte sind ungezogene Kinder.
Ich bin mit meiner Erziehung, wahrscheinlich zu Recht - gescheitert. Ich lassse es, also ihn, den Text, jetzt mal so stehen.
Ach U, wüßtest Du nur, was ich alles schade finde.
;-)
Aber trotzdem Danke für Deine Rückmeldung.
Zum Glück bin ich nicht Gott. Ich darf also rückgängig machen, was ich erschuf.
 
In diesemkonkreten Fall war es so, dass ich den Soldatenfriedhof konnotativ als eigene "Persönlichkeit"aufgefasst haben wollte.
In meinem Text benütze ich aber schon zwei verschiedene narrative Ebenen:
zum Einen: die Beschreibung des Vorgefallenen aus der Ich-Perspektive, zum Anderen: mein direkter Appell an meinen Adoptiv-Vater.

In meinem letzten Gedicht, dass ich hier gepostet habe, ist dieser zwiefache ;-) Ansatz noch deutlicher markiert.
 
U

USch

Gast
Na serge,
du bist ja richtig zu bemitleiden, du Armer.
Ich bin mit meiner Erziehung, [red]wahrscheinlich zu Recht[/red][blue]Wer da wohl Recht hatte? Gibt es das überhaupt?[/blue]- gescheitert. Ich lassse es, also ihn, den Text, jetzt mal so stehen.
Ach U, wüßtest Du nur, was ich alles schade finde.
Es soll dein Schaden nicht sein. Im Forum Tagebuch ist doch für alles Platz, Raum für Seelenergüsse, "Gerechtigkeit", erlittene Ungerechtigkeiten, erzieherische Kommentare ... und und und...:)
so long USch
 



 
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