Über der Sternensichel

Mara Krovecs · 24 März 2005

Der Abend senkt nun seine Lider
Nachttaub zieht
Worte mir aus meiner Brust

ein Grünmond steht am Himmel
aus Gräsern flieht blechern mein Lied
zwischen all dem blinkenden Silber
leuchten Harfenklänge
aus windseidenem Mohn

Wärme tropft
aus Rotplaneten - die wie Glas
zwischen weichen Wolken leuchten
eine schwarze Sternensichel
zieht voll Anmut ihre Kreise

doch mir ist kalt
aus meinen Brüsten fließen
Tränen
denn über der Sternensichel
brennen Deine Lippen

Sandra · 27 März 2005

Liebe Mara,

das sind schöne Zeilen voller Sehnsucht u. Melancholie. Es ist traurig, wenn Liebesbeziehungen diesen Lauf nehmen. Doch nach jeder noch so dunklen Nacht erhellt eine Sonne die Erde. Auch wenn sie hinter grauen Wolken erst einmal verborgen bleibt.
LG
Sandra

Mara Krovecs · 28 März 2005

Liebe Sandra,

herzlichen Dank für Deinen Kommentar.
Sehnsucht und Melancholie bleiben oft, wenn wir es noch nicht geschafft haben den richtigen Weg für uns zu finden.
Sehnsucht ist eine der stärksten Antriebsfedern zur Weiterentwicklung...........sie schenkt die eindruckvollsten Bilder, finde ich.

Alles Liebe Dir und schöne Ostertage

Mara

Wolkenreiter · 7 April 2005

Liebe Mara,

schön, poetisch, mystisch. Ich denke, dass Sehnsucht und Einsamkeit die zwei Seiten einer Medaille sind. (Trifft zumindest bei mir zu).

Beste Grüsse,
Markus *Wolkenreiter*

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