Mara Krovecs
Mitglied
Trauerlabyrinth
Anthrazit mit einem
geschwebten Violett
das Wesen der Dinge
ins Weite gezogen
Dehnungen im Herzen
lichtlohe Wege
gespreizt
Wege schäumen warnend
bis in heulende Dunkelheiten
schmerzhelles Glas klingt
klagend wie der Ruf
nachthuschender Eulen
oft ist Regen
mir ein Geschenk
der Traurigkeit
rhythmisch leicht
schlagen Besen
auf Beckensilber
metallisches Licht wird
zu holztrommelndem
Nebelbaumgrau
Nachtfensterbilder
schaukeln mich
in Ekstasen verruchter Fernen
rinnen mich in Verzweiflungen
hinterlassen die Spur
jenen schweren Blaus
das mir herzdornend
Tränen in die Augen schält
Lichter darin schmerzen
sind nicht willkommen
aus der Tiefe ruft es
bis Höllenspitzen
über mir zusammenschwappen
mich mit sich reißen
ins lodernde Kalt eines Waldes
im jähen Wintersturm
hinter der behauchten Scheibe
leises Plätschern
in das Rollen von Endlossekunden
Erde quillt wie ein Schwamm
Bäume und Sträucher wippen im Wind
vergessenes Helles
an der Wäscheleine
weht ins Hoch
um die heiße Tasse
meine Hände
brennen mich ein
in hautenge Not
in entkleidete Sehnsucht.
Anthrazit mit einem
geschwebten Violett
das Wesen der Dinge
ins Weite gezogen
Dehnungen im Herzen
lichtlohe Wege
gespreizt
Wege schäumen warnend
bis in heulende Dunkelheiten
schmerzhelles Glas klingt
klagend wie der Ruf
nachthuschender Eulen
oft ist Regen
mir ein Geschenk
der Traurigkeit
rhythmisch leicht
schlagen Besen
auf Beckensilber
metallisches Licht wird
zu holztrommelndem
Nebelbaumgrau
Nachtfensterbilder
schaukeln mich
in Ekstasen verruchter Fernen
rinnen mich in Verzweiflungen
hinterlassen die Spur
jenen schweren Blaus
das mir herzdornend
Tränen in die Augen schält
Lichter darin schmerzen
sind nicht willkommen
aus der Tiefe ruft es
bis Höllenspitzen
über mir zusammenschwappen
mich mit sich reißen
ins lodernde Kalt eines Waldes
im jähen Wintersturm
hinter der behauchten Scheibe
leises Plätschern
in das Rollen von Endlossekunden
Erde quillt wie ein Schwamm
Bäume und Sträucher wippen im Wind
vergessenes Helles
an der Wäscheleine
weht ins Hoch
um die heiße Tasse
meine Hände
brennen mich ein
in hautenge Not
in entkleidete Sehnsucht.