Hallo Stoffel,
die erste Strophe zeichnet ein schönes Bild. Das Meer reinigt "Dich" von Malen, allerdings wird nicht erklärt, welche Flecke hier weggespült werden.
Die zweite Strophe erscheint überfrachtet, lauter Schlagworte. Der Umschwung von der Schwangerschaft mit Gedanken und der Geburt von Treibgut, also Trümmern, ist mir nicht ganz klar.
Welche Gedanken sind hier gesunken? Und was hat es mit dem Hoffnungsmeer zu tun? Sind die Hoffnungen die weggespülten Male aus der ersten Strophe?
Schade das Du das Meerbild nicht auch in der dritten Strophe verwendest. Bei Tausend Morgen dachte ich zuerst an eine Flächenangabe, würde eher "tausende" schreiben.
Die Babies sind wahrscheinlich die Treibgüter der zweiten Strophe, also die Reste der gekenterten Gedanken.
Da die Strophe im Konjunktiv steht, bleibt natürlich die Frage, was das "Ich" denn nun anstelle des Sammelns und Inwattelegens macht.
Schwimmen gehen?
Sehr zerfurcht findet Deinen Text,
lap