Hallo Kaleidoskop,
"morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung", würde ich mal dazu sagen. Solange sich der Zucker noch in gleichmäßigem Takt im Tee auflöst, können wir ruhigen Blutes verbleiben.
Alles, was danach kommt, ist vielleicht nicht mehr so harmonisch. Und bringt uns möglicherweise ganz gehörig aus dem Takt. Wir bleiben nicht mehr ungerührt und die Wogen gehen schon allein bei den Nachrichten aus dem Radio ziemlich hoch.
Schön eingefangen dieser friedliche Augenblick, der mit dem letzten Wort "ungerührt" aber schon die künftige Unruhe erahnen lässt.
So lese ich diesen Text.
Liebe Grüße
Vera-Lena