Umnachtete (Gedanken)-Wanderung

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Umnachtete (Gedanken)-Wanderung

Zügig schreiten wir voran
der Weg ins Tal der geht bergan,

schwarze Schimmel preschen gemütlich über Wiesen
an den Tannen sieht man bunte Blüten spriessen.

Die Sonne lässt die Landschaft ganz nass erscheinen
Wanderer haben Ihre Rehe an den Leinen.

Wildschweine durchstreifen die saftige Wüste mit Ihrem Rüssel,
Pfadfinder kühlen auf dem Feuer das Essen in der Schüssel.

Der Marsch noch oben geht weiter zurück,
leicht ist unser schweres Gepäck, was haben wir Glück.

Angekommen an des Tales Spitze,
machen wir Rast in der kühlen Hitze.

Mit unserem Mikroskop schauen wir nach unten zum Gipfel,
Fische fliegen um der Bäume Wipfel,

und oben in den Tiefen des Bergsees tauchen Raben
zum aufwärmen werden wir noch ein abkühlendes Bad wagen.

Der Tag ist vergangen, die Sonne geht nun auf.
und nimmt in der hellen klaren Nacht Ihren Lauf.

Zum Schlafen kriechen wir aufrecht in unser Zelt
es liegt still und ruhig im wilden Wasser,
wir hören noch wie aus der Ferne eine Katze bellt
Dann wacht er auf und träumt weiter, der Textverfasser.



trebron horts 10-05-02
 

Duisburger

Mitglied
Hallo trebron,

keine reaktion auf diesen text bisher. Das liegt meiner meinung nach an der lesbarkeit.
Er holpert und poltert doch sehr, was an den unterschiedlichen silbenlängen und den teils falschen hebungen/senkungen liegt.
Inhaltlich kommt bei diesem zerstörten rhytmus bei mir nichts an. Auch die teils zwanghaften und sehr einfachen reime lassen dens lesefluss stocken.
Hier solltest du noch einmal dran arbeiten.

lg
Duisburger
 

Herr Müller

Mitglied
Hallo trebron horts,

du hast echt einen Knall. Aus dir kann echt noch was werden.
An Fantasie scheint es dir jedenfalls nicht zu fehlen.

Herzliche Grüße
Henrik
 

Rhea_Gift

Mitglied
Hat was von die Nacht war dunkel, der Mond schien helle...
interessante Bilderflut, parodox vom geist verflochten... mir nur zu wenig lyrisch...
aber nett zu lesen.

LG, Rhea
 
Hallo Herr Müller,

danke für die Reaktion. Das mit dem "Knall" nehme ich nicht persönlich, ist sicher zu meiner "Dichterichen Freiheit" gemeint. Das mal aus mir was werden kann, nehme ich wörtlich. Ich gebe mir Mühe.

Viele Grüße

th
 
Hallo Rhea Gift,

Der Zitirte Text: "Dunklel wars....." war sicher nicht Vorbild. Solche Gedichte entstehen beim -beobachten von Menschen, -ansehen von Nachrichtensendungen oder Talkshows. Es muss einfach einfallen. Die hier entdeckte "wenig Lyrik" ist eher zufälliger natur, da Lyrik gar nicht vorgesehen war. In einem anderen Beitrag hat jemand von Vergleichen zu "Helge Schneider oder Rainer Grebe" geschrieben. Da darf ich doch sagen, dass ich mich diesen Beiden sicher sehr verbunden fühle.


Liebe Grüße

th
 

Rhea_Gift

Mitglied
Drum ja keine Kritik, sondern spontaner Eindruck - war eben meine erste (formale) Assoziation ;)
Inhaltlich gefällts mir ja :)
Uns Helge? der ist Comedian, nicht Lyriker - aber den Bereich gibbet hier ja nicht seperat... ;)

LG, Rhea
 
Hallo Rhea Gift,

ja, es gibt Humor-Satire. Dort hatte ich es auch eingestellt. Wurde aber von den Moderadministratoren nach hier verschoben.
Helge als Comedian meine ich eben auch. Deshalb keine Lyrik.

Aber es gibt ja auch ein Satire Forum mit Comic und Humor!!

Liebe Grüße

th
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Das Humor-Forum ist ein PROSA Forum. Daher das Verschieben.
Wir hatten auch einmal einen eigenen Humor-Bereich im Lyrikteil der Lupe, wurde aber bei der letzten Reorg abgeschafft.
 

presque_rien

Mitglied
Hallo trebron,

gefällt mir ausgesprochen gut, dein Gedicht! Nicht nur im Vergleich zu den Tomaten, sondern auch an sich. Ich würde es vielleicht im Experimentellen veröffentlichen..? Ein Gedicht wie dieses lässt bei mir wieder einmal die Frage aufkommen, warum die Foren "Gereimtes" und "Ungereimtes" heißen - zur Unterscheidung von Gedichten mit und ohne "feste Form" ist die Unterscheidung von "mit Metrum" und "ohne Metrum" doch viel wichtiger!

LG presque
 
Umnachtete.......

hallo presque_rien

vielen Dank für Deinen Beitrag. Endlich mal wieder jemand, der den Hintergrund oder das eigentlich Schräge an diesem Gedicht nicht abwertend beschreibt. Es ist in der Tat manchmal für mich ein Problem, das richtige Forum zum Einstellen meiner Werke zu finden.

Viele Grüße th
 

Walther

Mitglied
Moin!
Schräg ist OK, aber Lyrik?
Nun gut, wir sind einmal ausgesprochen tol(l)erant. :)
Gruß W.
PS.: Ich weise der Vollständigkeit halber daraufhin, daß echt schräge Vögel wie Morgenstern, Busch, Gernhardt u.v.a. eben auch richtig dichten konnten. Womit klar ist, warum es hier am Ende geht: Das Eine geht mit dem Anderen durchaus zusammen und verhindert nicht die Kreativität. Im Gegenteil bzw. -tum. Dieserhalb auch meine ausgeprägte Zurückhaltung, was Beiträge wie diesen angeht, besonders wenn deren Autoren ...
PPS.: Aber wir wollten das ja für einen Moment mal sein lassen. S.o. :D
 



 
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