Unerhört

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Unerhört

Wieder und wieder und wieder
Hast du mich gerufen
Und ich hörte dich nicht
Jetzt höre ich sogar deine Gedanken
Deine bisher unerhörten Ängste
Dröhnen in meinem Kopf
Ich bin unendlich traurig
Weil ich glaube
Ich hätte dir früher helfen können
Wenn ich dich gehört hätte
Ich war versunken in meiner Taubheit
Fast schon verliebt in meine innere Stille
Ich überhörte deine Hilferufe
Und badete in mir selbst
Als Labsal nahm ich meine Einsamkeit
Legte Schweigen auf meine vermeintlichen Wunden
Während ich für deine flehende Stimme
Meine Ohren nicht öffnete
Wenn ich jetzt versuche
Ganz zaghaft und flüsternd
Wieder bei dir zu sein
Könntest du dir vorstellen
Mich zu hören
Mich wieder aufzunehmen
In eine Welt, die einmal unsere war
Ich wünsche mir
Dass wir uns aufmachen
Auf einen gemeinsamen Weg
Uns bei der Hand nehmen
Nach vorne schauen
Und gehen, gehen und gehen
 
S

Stoffel

Gast
Hallo Elmar,

ich kann nur sagen: wunderbar ge/beschrieben..gefällt mir sehr.
Hoffe, es ist ok, wenn ich es meinem Freund weiterreiche?:)

lG
schönes Wochenende
Susanne
 
S

Stoffel

Gast
eins noch..

habe ich vorhin vergessen..
als ich es an meinen Freund mailte..
da habe ich den Titel verändert, hoffe, Du verzeihst.
"un-erhört" hab ich drüber geschrieben, denn ich wollte keinen Bezug zu dem "unerhört" geben, was ja so was heissen kann wie
"Frechheit"! oder so..
weißt, was ich meine?

das wars
lG
Susanne
 
S

Stoffel

Gast
ja Elmar,

ich denke, es ist wirklich besser.
Das andere "unerhört" war wie son Störfaktor des wunderbaren Gedichtes..:)

lG
Susanne
 



 
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