Ungewissheit I

Sherie

Mitglied
Sie brennen auf meinem Herzen
all die Fragen
die ich mich nicht traute
zu stellen
Sie quälen meinen Verstand
mit immer wiederkehrenden
Möglichkeiten
und Antworten
Ich kann an nichts anderes denken
wache in der Nacht
wartend auf Antwort
doch ich bekomme sie nicht
Am Morgen sehe ich
den Hoffnungsschimmer
doch wurden die Augen einmal niedergeschlagen
ist er auch wieder verschwunden
Könnte ich nur Gewissheit haben
Antwort bekommen
und endlich verstehen
was mit dir geschieht
Vielleicht würde es mir
dann besser gehen
Ich kann es nicht versichern
doch eines kann ich sagen
ich kann nicht ewig weiterleben
mit all den unbeantworteten Fragen
Ich weiß nicht
wie lange ich es noch schaffe
doch wenn es erstmal vorüber ist
kann ich es nicht mehr ändern
Auch nicht du
Also überlege genau
ob du dieses Risiko
mich zu verlieren
wirklich eingehen willst
Vielleicht wird sich dadurch alles klären...

s.
 

dazone

Mitglied
Lach mal!

Hallo Sherie!

Gefällt mir eigentlich ganz gut, habe aber ein paar kleine Kritikpunkte.
Ich denke, mehr Absätze würde Übersichtlichkeit und Verständlichkeit erhöhen.
Ich habe auch irgendwie das Gefühl, die Sprache ist zu zusammenhängend. Ich könnte keinen konkreten Verbesserungsvorschlag machen, aber ich denke, wenn man einiges weniger klar ausdrücken würde, wäre das Gedicht interessanter. Das sind aber nuur zwei kleine, subjektive Gedanken von mir, ich finde immer was, was ich kritisieren kann.
Die Situation ist aber sehr nachvollziehbar. Ich kenne das Gefühl, den/die andere/n überhaupt nicht zu verstehen.
Es gibt aber auch einfach Dinge, die sind unverständlich, passieren aber doch!

Ich hoffe, das Ende des Gedichtes ist nicht ganz ernst gemeint. Nicht mehr leben zu können kann in diesem Moment ein Eindruck sein, aes kann aber doch kaum eine Situation geben, die sich nicht über kurz oder lang bessert. Auch wenn man denkt, die ganze Welt ist zusammengebrochen, gibt es immer etwas, was man neu entdecken kann und was einem neuen Mut gibt. Außerdem wird sich dadurch NIE irgendetwas klären, wie sollte es auch. Und ich denke, DuU würdest in diesem Momnet viel viel mehr verlieren, als Dein Gegenüber.
Also: Kopf hoch! Das Leben geht immer weiter, auch wenn man es nicht glauben mag.

Ich denk' an Dich!

Liebe Grüße
David
 

Sherie

Mitglied
Hi David!

Danke erstmal für deine Kritik!
Dazu muss ich sagen, ich habe mir überlegt, Absätze zu machen, aber ich war ein bißchen unentschlossen und hab's im Enddeffekt gelassen, weil ich dachte es würde sonst zu lang werden. Mit dem zu "klar" ausdrücken habe ich wohl meine Probleme. ;) Ich glaube, das mache ich öfter.
Was du allerdings TOTAL falsch verstanden haben musst, ist die Sache mit dem umbringen. Wo hast du das denn rausgelesen?!
Mit "schaffen" meinte ich eigentlich nur, ob meine Zuneigung noch weiter anhalten wird, weil es eben diese vielen Unklarheiten gibt. Und mit "vielleicht wird sich dadurch alles klären" wollte ich nur andeuten, dass wenn die Person drüber nachgedacht hat, wird sie vielleicht erkennen wieviel ihm/ihr die Person (in diesem Fall das Lyrische Ich) wert ist. Und dann wird er/sie hoffentlich die Unklarheiten klären...
Puh, ich hoffe, dass hat dir meine Überlegungen nähergebracht.

Ich denk' auch an dich! (Wir schaffen das schon...)

s.
 

dazone

Mitglied
Hi!

Oh, da habe ich wohl etwas überinterpretiert, die Zeile mit dem 'vorüber' klang so seltsam!

Ich hab' leider im Moment nicht viel Zeit, also muß ich Dich darauf vertrösten, morgen oder so noch ein bißchen mehr zu schreiben.
Gute Nacht!
David
 



 
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