Verbindung

Sherie

Mitglied
Dunkele Nebelschwaden ziehen über das Wasser
Eisiger Wind wärmt mein Herz
Deine Augen leuchten vom anderen Ufer
zu mir herüber
bis die Blicke an meiner Seele zerschellen
Zweifelnd schaust du zum Himmel
die Sonne scheint klar wie nie zuvor
Sanft streiche ich über den kühlen Sand
Du kannst nicht wiederstehen und greifst nach den Sternen
Wer gibt uns das Recht allein zu sein
Gemeinsam verzweifelnd dazustehen
Der Weg ist weit
aber wir können uns nah sein
Spätestens wenn der Mond Abschied nimmt
die Sonne untergeht
und die Wunden schmerzen
Das Salz in deinen Augen verwandelt sich in kleine Kristalle
Ich werde sie aufheben
bis zum nächsten Absturz
dann werde ich die Risse füllen
sie mit dem Blut vermischen
um den letzten Atemzug zu genießen
So bist du bei mir

s.
 
Anmerkung

Hi Sherie,

schöne Zeilen,
auch wenn Sie eine Sehnsucht beschreiben,
die Dir schmerzt.

Wie weit entfernt ist Dir dieser Mensch?
Keine Chance?

Nicht aufgeben bevor Du es nicht 100%ig
von jenigem Menschen bescheinigt bekommst,
denn Du so sehr begehrst.

Was für einen Absturzt meinst Du?

lg
Stephan
 

Sherie

Mitglied
Hi Stephan!

Erst mal danke für deine Kritik!

Der Mensch ist leider wirklich weit weg, so um die 700 km. Das ist nicht gerade einach, aber man wird sehen.

Eigentlich beschreibt das Gedicht allerdings nicht wirklich die Beziehung zwischen mir und einem bestimmten Menschen, sondern ist einfach aus einer Stimmung heraus entstanden.

Mit Absturz ist nicht ein Absturz im Sinne von "fertig aufgrund von Alkoholkonsum", sondern nur ein wieder aufkeimender Schmerz (Herzschmerz eben:)) gemeint.

s.
 



 
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