Verfluchter Dichter

Särge tragende Leichen
Wandern über den grauen Staub von toten Göttern
Tagebücher von Frommen, Sündern oder Spöttern
Voller fragender Zeichen

Blätter verdorrter Qual
Fliegen im dunklen Wind des Vergessens
Sätze bedeutungslosen Ermessens
Klingen im stummen Saal

Bäume fällen eine Eiche
Im Wald vergessener Generationen
Im Reich verwelkter freier Nationen
Stellen Züge sich die Weiche

Der Dichter seine Feder schwingt
Sieht herzlose Menschen verdammt an diesen Orten
Schreib sinnlose Phrasen gefüllt mit leeren Worten.
Verflucht was er zustande bringt



Ok, ich weiss, da ist ein Metrikfehler drin.

hallo demonwolf,

die ersten drei strophen wecken interesse, man findet sie ungewohnt, denkt sich - mehr ..
dann brichst du ... ist dir der fluss in der feder erstorben? das darf, finde ich auch mal sein, nur dann verpack das doch etwas origineller, dann schadets dem gedicht nicht.

nur Meine meinung
liebe grüße von megan

Danke für die Kritik.
Eigentlich sind mir die Ideen nicht ausgegangen, ich habe versuch ein Bild im S. Dali Stil in Worte zu fassen, und in Mitten des Ganzen einen Dichter zu setzen, der versucht all dies in Worte zu fassen. Ist mir wohl nicht so ganz gelungen.

... hm ... vielleicht liegt es daran, daß der leser nicht gleich dalis bild vor augen hat ....

liebe grüße
meg

Hallo Demon

Interessante Satzbildungen. Und was für ein lyrischer Klang. Wunderschön.

[blue]Der Dichter seine Feder schwingt
Sieht herzlose Menschen [strike]verdammt [/strike]an diesen Orten
Schreibt sinnlose Phrasen [strike]gefüllt mit[/strike] aus leeren Worten.
Verflucht was er zustande bringt [/blue]?? oder so ähnlich

Hier oben stimmte irgendetwas mit dem Rythmus nicht. Ich weiß nicht, ob ich es besser gemacht habe. Mir gefällt aber das Außergewöhnliche an Deinem Gedicht

Gruß
Inu

PS. Beim nochmaligen Lesen bin ich nicht mehr so sicher. Wahrscheinlich hast Du recht mit der Metrik.