Vergeblich
Mir fällt an Dir so manches auf,
was mich mitunter stört;
bisher nahm schweigend ich's in Kauf,
doch innerlich empört.
Nun halte ich nicht länger still,
sage Dir, was ich sagen will!
Der übertrieb'nen Freundlichkeit,
messe ich wenig bei.
Dein Lächeln ist Verschlagenheit,
geballte Heuchelei.
Vermitteln möchtest Du - ich weiß -
mir einen Platz in bess'rem Kreis.
Und hat Dein Einfluß auch Gewicht,
verscherze ich ihn gern.
Ich brauche Deine Kußhand nicht,
Getue liegt mir fern!
Ich widerstrebe Deinem Mühen;
mag lieber im Verborg'nen blühen.
Mir fällt an Dir so manches auf,
was mich mitunter stört;
bisher nahm schweigend ich's in Kauf,
doch innerlich empört.
Nun halte ich nicht länger still,
sage Dir, was ich sagen will!
Der übertrieb'nen Freundlichkeit,
messe ich wenig bei.
Dein Lächeln ist Verschlagenheit,
geballte Heuchelei.
Vermitteln möchtest Du - ich weiß -
mir einen Platz in bess'rem Kreis.
Und hat Dein Einfluß auch Gewicht,
verscherze ich ihn gern.
Ich brauche Deine Kußhand nicht,
Getue liegt mir fern!
Ich widerstrebe Deinem Mühen;
mag lieber im Verborg'nen blühen.