Verschenkte Schöhheit

1,00 Stern(e) 1 Stimme

Ruedemann

Mitglied
Verschenkte Schönheit



Die hochgesteckten Haare geben frei
die Schönheit deines Halses,
heben hervor dein ausdrucksvoll Gesicht
und passen perfekt sich an die wohlgeformten Ohren.


Grazil der Körper unter schwarzem Tüll.
Zu sehen nicht, zu ahnen nur die Proportionen
der wunderschönen lebensprallen Brust.


Fein wie bei einem Reh ist ziseliert das zarte Maß der Glieder
Nur die Füße stecken wie verloren
in Schuhen, die schwerfällig machen jeden majestätisch Gang
und tapsig das grazile Spiel der ebenmäß‘gen Beine.


Verschenkte Schönheit!
 
K

Klopfstock

Gast
Hallo, Ruedemann,

habe gerade mehrmals dieses Gedicht gelesen
und ich finde, daß Du eine sehr schöne
und poetische Art hast Dich auszudrücken,
fast schon zu schön für dieses Forum Humor, Satire,
Ironie. Obwohl ich die Ironie in den unpassenden,
plumpen Schuhen, die heutzutage Mode, sind sehe.
Diese Mode ist manchmal schon ein grober Stilbruch
und paßt oft weder zu der anderen Kleidung noch zu
der Person der Trägerin.
Man muß sich auf diese Melodie, welche Du hier spielst
einlassen wollen, dann klingen diese Worte wunderschön.
Zwei Stellen gibt es allerdings über die ich immer
wieder stolpere und keinen Rhythmus finde.
1. Vierte Zeile der ersten Strophe:
"und passen perfekt sich an die wohlgeformten Ohren"
irgendwie stolpere ich immer hier.
2.vielleicht sollte man ein und vor die "Nur die Füße
stecken wie verloren" setzen?
Oder "Nur deine Füße stecken wie verloren"?
Ansonsten gefällt es mir sehr gut.

Sende Dir liebe Grüße
 



 
Oben Unten