Verzweiflung

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Abalone

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wachliegen, körper ist sch W ach, geist ist hellwach
gedanken fließen, fliegen, wirbeln durchein A nder
kommen nicht zur ruhe, S chlagen kapriolen
machen dich fertig, laugen d I ch vollkommen aus
probleme, sorg S am während die sonne lacht verdrängt
wittern die ruhe der nacht und s T ürzen sich raubspinnenartig
auf D eine nerven, beißen sich fest, reißen, zerren an ihnen
lassen ein irres kichern vernehmen, aalen sich in dein E r verzweiflung
mühsam die augen himmelwä R ts treiben, in die unendlichkeit
hekti S ch bemüht, einen ruhepunkt zu greifen, ihn zu packen
sich darauf konzentrieren, alle energ I e auf diese stelle richten
lippen forme N worte, im wettstreit mit den hämmernden gedanken
versuchen, diese zu übertöne N , sie zu erdrücken, niederzuschmettern
sich bewußt werden, umgeben zu sein von milliar D en von galaxien
jede wied E rum erfüllt von milliarden von sternen, planeten
wo sind wir in die S er übelkeit erregenden unendlichkeit
ein unbedeutendes nichts, ein quark in einem atom, L achhaft
und doch erfüllt von diesem luftn E hmenden gefühl der grenzenlosen wichtigkeit
welches uns erdrückt, am le B en verzweifeln lässt ... wie töricht ...
geist E rn durch die welt auf der jagd nach profit - profit im universum?
ist dies die bestimmung des lebe N s? ... hier läuft doch etwas aus dem ruder
wir haben das gefühl für relationen verloren ... und sind selb S t verloren ...

(Übernommen aus der 'Alten Leselupe'.
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