Schreiend lief sie durch die Gegend, hielt sich die Ohren zu. Stan blickte ihr nach. „Sie muss jetzt komplett verrückt geworden sein gab er seinen Kommentar an Torsten. Ich habe die Kleine schon vor ihr in Sicherheit gebracht. Sie ist jetzt bei meiner Schwester.
„Meine Schwester kann mit Kindern umgehen, was sie offensichtlich ja nicht auf die Reihe kriegt.“ „Glaubst du nicht, dass du da etwas voreilig gehandelt hast?“ unterbrach Torsten seinen Redeschwall.
„Du musst es ja nicht mit ansehen, wie sie das Kind wickelt! Sie fasst es nicht richtig an. Du glaubst jeden Moment, es fällt vom Wickeltisch!“
„Aber das könnte man doch auch anders regeln, du könntest ihr Mutter kommen lassen zu den Wickelzeiten.“ „Das hat mir noch gefehlt!“ fiel Stan dazu nur ein. „Nein, nein, bei meiner Schwester ist sie bestens aufgehoben!“
So musste Antonia jetzt zu ihrer Schwägerin gehen, wenn sie einmal ihr Kind sehen wollte und sie wollte es ständig sehen. Sie vermisste es so. Natürlich hatte sie keine Erfahrung mit Kindern umzugehen, es war ja ihr erstes Kind.
Was fühlte dieser Mensch, wenn er ihr das antat? Er war so brutal zu ihr. Liebte er sie denn gar nicht? Er war immer unterwegs, kam erst spät nach Hause wegen seiner Überstunden und außerdem brauchte seine Schwester ihn. Er hatte ihr Haus gebaut, als er frisch geschieden war, aber es gab noch einiges zu tun. Es war ein Musterhaus, mit allen Schikanen.
Sandra wusste, was sie ihm schuldig war und sie tat es gerne für ihn und nun stand da wieder seine Frau vor der Haustür und bettelte um Einlass. Sie ließ sie herein, war die Arbeit mit dem Kind sowieso schon erledigt. Es saß satt und zufrieden im Laufstall.
Viola stürzte ohne Gruß hinein ins Haus und nahm ihre Kleine aus dem Laufstall. Das Kind lachte, als es seine Mutter sah und diese setzte sich kommentarlos an den Tisch, um es auf ihrem Schoß zu halten und zu streicheln, das Einzige, war man ihr gestattete zu tun, wohl auch das Einzige, wozu die Geschwister ihres Mannes sowie er selber nicht fähig waren.
„Das Jugendamt weiß bescheid, dass das Kind vorläufig hier ist!“ bekam Viola von ihrer Schwägerin mitgeteilt. Schon liefen ihr die Tränen herunter. Sie fühlte sich so ohnmächtig.
Sie musste versuchen, zum Jugendamt zu kommen.
Auch sie hatten ein schönes Haus, dass ihr Mann ihnen gebaut hatte, doch was sollte sie ganz alleine dort, wenn Stan erst spät nach Hause kam? Sie musste unentwegt an Tanja denken. Ihre kleine süße Tanja, die von Sandra sicher gut versorgt wurde, aber es war doch ihr Kind!
Es waren drei schöne Jahre, in denen sie Stan geliebt und verwöhnt hatte und das war’s.
Jetzt ab mit ihr in die Psychiatrie. Scheidung war angesagt und das Kind? Sie sah es nur noch selten!
„Meine Schwester kann mit Kindern umgehen, was sie offensichtlich ja nicht auf die Reihe kriegt.“ „Glaubst du nicht, dass du da etwas voreilig gehandelt hast?“ unterbrach Torsten seinen Redeschwall.
„Du musst es ja nicht mit ansehen, wie sie das Kind wickelt! Sie fasst es nicht richtig an. Du glaubst jeden Moment, es fällt vom Wickeltisch!“
„Aber das könnte man doch auch anders regeln, du könntest ihr Mutter kommen lassen zu den Wickelzeiten.“ „Das hat mir noch gefehlt!“ fiel Stan dazu nur ein. „Nein, nein, bei meiner Schwester ist sie bestens aufgehoben!“
So musste Antonia jetzt zu ihrer Schwägerin gehen, wenn sie einmal ihr Kind sehen wollte und sie wollte es ständig sehen. Sie vermisste es so. Natürlich hatte sie keine Erfahrung mit Kindern umzugehen, es war ja ihr erstes Kind.
Was fühlte dieser Mensch, wenn er ihr das antat? Er war so brutal zu ihr. Liebte er sie denn gar nicht? Er war immer unterwegs, kam erst spät nach Hause wegen seiner Überstunden und außerdem brauchte seine Schwester ihn. Er hatte ihr Haus gebaut, als er frisch geschieden war, aber es gab noch einiges zu tun. Es war ein Musterhaus, mit allen Schikanen.
Sandra wusste, was sie ihm schuldig war und sie tat es gerne für ihn und nun stand da wieder seine Frau vor der Haustür und bettelte um Einlass. Sie ließ sie herein, war die Arbeit mit dem Kind sowieso schon erledigt. Es saß satt und zufrieden im Laufstall.
Viola stürzte ohne Gruß hinein ins Haus und nahm ihre Kleine aus dem Laufstall. Das Kind lachte, als es seine Mutter sah und diese setzte sich kommentarlos an den Tisch, um es auf ihrem Schoß zu halten und zu streicheln, das Einzige, war man ihr gestattete zu tun, wohl auch das Einzige, wozu die Geschwister ihres Mannes sowie er selber nicht fähig waren.
„Das Jugendamt weiß bescheid, dass das Kind vorläufig hier ist!“ bekam Viola von ihrer Schwägerin mitgeteilt. Schon liefen ihr die Tränen herunter. Sie fühlte sich so ohnmächtig.
Sie musste versuchen, zum Jugendamt zu kommen.
Auch sie hatten ein schönes Haus, dass ihr Mann ihnen gebaut hatte, doch was sollte sie ganz alleine dort, wenn Stan erst spät nach Hause kam? Sie musste unentwegt an Tanja denken. Ihre kleine süße Tanja, die von Sandra sicher gut versorgt wurde, aber es war doch ihr Kind!
Es waren drei schöne Jahre, in denen sie Stan geliebt und verwöhnt hatte und das war’s.
Jetzt ab mit ihr in die Psychiatrie. Scheidung war angesagt und das Kind? Sie sah es nur noch selten!