Vivere per Morire

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ThomasRanndy

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Vivere per Morire

Am Ende angekommen,
der rote Wüstensand verfliegt.
Der Sonne Untergang,
überdauert selbst das Auferstehen.
Blaue Seile zieren meinen Weg
und ein Albatros liegt tot,
im Zeitengang.

Am Ende angekommen,
die Angst hat Farbenpracht.

Ein Gang,
auf Glückes Scherben,
blut\'gen Fußes läuft die Einsamkeit
von dannen.

Ein Schlangenbaby windet sich,
im Gedärm der Eitelkeit -
und ohne Furcht vorm Untergang,
erlebt die Liebe den Verstand.

Am Ende angekommen
erfährt der Nihilismus,
die Kraft bejater Art.
Der Albatros
liegt tot
im Zeitengang -
gibt der Schönheit einen Bruch
ins ewigliche Istr.

Am Ende angekommen,
schließt sich das Auge der Vernunft
und es ist Zeit für Wahnsinn,
endlos, pur und blank.
Speichel wird zu Blut.
Atem fehlt.
Klarheit weicht dem roten Wüstensand.

Am Ende angekommen,
legst du dich hin.
Ich bette mich auf den Schwingen des Todes.
Ein weiches - weißes Federbett -
strahlende Gewißheit.

Am Ende angekommen,
der Albatros wird zum Phoenix.

Mit Leben gefüllt,
erhebt er sich gen Sonnenhimmel,
Schwarz und wunderschön.

Mächtig.
Kreisend,
begleitet mich auf meinem letzten Weg,
die Akzeptanz.

Am Ende angekommen,
liege ich tot im Zeitengang.
Umhüllt von,
rotem,
warmen Wüstensand.
 



 
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