Vollmondnächte

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Kitty-Blue

Mitglied
Vollmondnächte

Nächte auf schneeweißen Laken,
ringsherum schimmernde Kerzen.
Liegend auf blutroten Rosen,
tiefes Verlangen im Herzen.

Einsam im Land bunter Träume,
schlaflos mit wilden Gedanken.
Meere voll bitterer Tränen,
Wünsche, die leise ertranken.

Silberne Sterne am Himmel,
Mondlicht durchs offene Fenster.
Einsamkeit tief in der Seele,
Ängste wie schwarze Gespenster.

Flackernde Lichter im Dunkeln,
Schatten an finsteren Wänden.
Brennendes Feuer der Sehnsucht,
suchend nach zärtlichen Händen.

Nächte, die niemals vergehen,
endlos erscheinende Stunden.
Bilder aus früheren Zeiten,
nie mehr verheilende Wunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kitty-Blue,
das Gedicht vermittelt eine schöne Stimmung, voll Zärtlichkeit und Leidenschaft.
Aber mir fallen Ungereimtheiten auf:
1.Nachdem das lyrische Ich im Land der Träume verloren ist, wird plötzlich von Schlaflosigkeit mit wilden Gedanken gesprochen.
Wie also: Träumst du oder wachst du?
2.Am Anfang ist von schimmernden Kerzen die Rede, dann auf einmal von flackernden Lichtern im Dunkeln. Woher kommt der Wandel?
3.Nächte, die niemals vergehen, gibt es nicht. Sie können höchstens wie endlos erscheinen.

Liebe Grüße
Wilhelm
 

Kitty-Blue

Mitglied
Hallo Wilhelm,
freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt.
Du hast das schon richtig erkannt, das Gedicht enthält einige Widersprüche. Das ist auch so beabsichtigt, ich wollte damit all die Sehnsucht und Einsamkeit beschreiben, die man nachts manchmal empfindet.
Und natürlich gibt es keine "Nächte, die niemals vergehen",
aber es gibt endlos lange Nächte, die einem eben so vorkommen. Und genau das wollte ich in meinem Gedicht beschreiben.

Gruß, Kitty
 

Kitty-Blue

Mitglied
Vollmondnächte

Nächte auf schneeweißen Laken,
ringsherum schimmernde Kerzen.
Liegend auf blutroten Rosen,
tiefes Verlangen im Herzen.

Einsam im Land bunter Träume,
schlaflos mit wilden Gedanken.
Meere voll bitterer Tränen,
Wünsche, die leise ertranken.

Silberne Sterne am Himmel,
Mondlicht durchs offene Fenster.
Einsamkeit tief in der Seele,
Ängste wie schwarze Gespenster.

Flackernde Lichter im Dunkeln,
Schatten an finsteren Wänden.
Brennendes Feuer der Sehnsucht,
suchend nach zärtlichen Händen.

Nächte, die niemals vergehen,
endlos erscheinende Stunden.
Bilder aus früheren Zeiten,
nie mehr verheilende Wunden.
 



 
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