Vom Abreisen

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lester

Mitglied
Und Abschied wieder, endlich auch,
die ersten, unbekannten Schritte sind zu gehn,
wie alles Wesentliche macht es sich leicht,
und meint vorbei, nicht mehr: tu sais.

Was hier gesehn war Aller Alltag,
ein Blinzeln noch der Genesis,
und jeder Tag, wie jeder winzig,
war neu und groß und gab sich prächtig.

Das ist vorbei, von jener Spielerei bleibt
nur die Reise noch hinab zur Fähre,
der Koffer noch, die letzten Sachen,
zurück stehn iodins Fragetaschen.

So ist mir wohl, zurück meint auch hinab,
vielleicht hinauf, am Ende wird man sehn.
Man winkt noch mal, dreht sich, bleibt stehn,
am Ende zieht man ab.
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo lester,

der Text verbreitet eine trostlose Melancholie, eine sehr grosse Distanz. Spricht mich nicht an, obwohl er in klaren und guten Bildern erzählt.

cu
lap
 

lester

Mitglied
...das kam so nebenbei mit der Melancholie, da muß man aufpassen,immerhin eine der 7 Todsünden (auch beim Schreiben)..

Gruß
lester
 



 
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