Vom Lieben und vom Habenwollen

petrasmiles

Mitglied
(Für einen Zauberer)

Es gibt ein Lied, das sagt’s sehr klar,
dass Liebe ist nur wunderbar,
wenn Platz ist für das Sein und Streben,
wenn alle was sie haben geben,
wenn nicht gefragt wird, nicht gewollt,
wenn keiner einem Opfer zollt,
wenn Freiheit ist in Kopf und Herz
wenn intensiv nicht reimt auf Schmerz.

Wenn kindergleich es wird genossen,
wenn dann kein Käfig wird geschlossen,
wenn wichtiger das was vorhanden,
nicht Habenwollen wird verstanden,
wenn nicht nötig ist Entschuldigung,
Erklärung und Beteuerung.
Wenn es nicht braucht was man nicht ist,
wenn das Sosein den Raum ermisst.

Das sind Gedanken, die ich denke,
denk ich daran wie ich mich schenke,
Geschenkt ist schon, da ist kein Fragen,
das ist ein Zustand und kein Plagen.
Da gibt es Angst, das ist gewiss,
dass alles doch ein Anker ist,
der wie ein Mühlstein engt das Streben,
will erst das Herz, den Kopf, das Leben.

Man weiß es nicht, nur wenn man’s macht.
Wenn Schritte lenkt man mit Bedacht
In eine Richtung, die noch fremd,
wo man den Ausgang noch nicht kennt.
Wenn Mut und Glaube an die eig’ne Kraft
Erst einmal die Basis schafft,
dass Wachsen kann was existiert,
wenn Wunder wirklich möglich wird.

Denn fragt man nach dem Sinn von allem,
geht es nicht drum, nur zu gefallen.
Der Wesenskern will Änderung,
Erhöhung und auch Linderung.
Der Zellenklump' als der ein Mensch gebaut,
strebt nach Vervollkommnung der Haut,
in die er eingezwängt ins Ich sich sieht.
Wo ohne Du kein Wunder mehr geschieht.
 



 
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