Vom allein sein

Nuwanda

Mitglied
Vom allein sein

Gedanken kreisen in meinem Kopf umher. Wichtige, unwichtige.
Ich bin allein, liege auf meinem Bett, träume. Von Freunden, Zukunft, Liebe, Leben. Ich male mir die irrwitzigsten Situationen aus, sehe sie klar vor mir. Die Realität rückt in die Ferne. Ich schliesse die Augen, sehe mich plötzlich selbst, klar und deutlich. Ich starre mich an, mein Ebenbild. Doch irgendetwas ist da, das ich nicht kenne, das mir völlig fremd ist. Der Blick ist es, meine Augen haben etwas sehr Trauriges an sich. Ich versuche wegzuschauen, doch es geht nicht, ich kann mich nicht abwenden. Ich habe Angst, fürchte mich vor mir selbst. Ich sehe, wie mein anderes Ich den Mund öffnet um etwas zu sagen. Ich will es nicht hören. Die Lippen bewegen sich langsam, beginnen Worte zu formen. Ich schreie, will nicht wissen, was ich mir zu sagen habe, habe panische Angst davor. Ich rede und rede, höre nicht mehr auf, mein Blick wird noch trauriger. Doch ich kann mich nicht hören, denn ich schreie so laut ich nur kann.
Stille. Ich wache auf und will nicht mehr allein sein.
 
G

G.Knöll

Gast
Hallo,

"Ich schliesse die Augen.Dann sehe ich mich, klar und deutlich und starre mich an."
Wie wäre es damit?

Finde ich sehr gut beschrieben!
Nicht schlecht,sich mal selbst anzusehen.
Besser noch,etwas von sich selbst zu lernen, sich zu überdenken.
Ausser die Erkenntnis
nie wieder allein zu sein/einsam.

Von mir mal 7Punkte.:)
mfG
 



 
Oben Unten