Was mich wirklich gestört hat, ist B3s Rolle. Einmal, zweimal ist das witzig, aber ständig? Nur, wenn es dazu führt, dass der Fahrer austickt und B3 rausschmeißt.
Das ist wahrscheinlich sowieso die Crux: Eigentlich besteht der Text nur aus zwei "Witzen": „B1 schickt F immer woanders hin als das Navi“ und "B3 irritiert F mit seinen Einwürfen". B2 ist kaum mehr als Beiwerk.
F wird zwar langsam wuschig, aber eigentlich geht doch alles superduperglatt. Die Bremsmanöver gefährden nicht den Verkehr, B1 hat immer recht (die Straßen sind alle da, befahrbar und führen in die richtige Richtung) und überpünktlich sind sie auch. Um aus diesem alltäglichen Chaos-chen ein Lesevergnügen zu machen müsste es sich so richtig schön zuspitzen.
("Selbst erlebt" ist nie eine gute Begründung. Entgegen der landläufigen Meinung schreibt das Leben nicht die tollsten Geschichten, erst der Erzähler macht eine tolle Geschichte daraus.)