Vor dem Mond

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Vera-Lena

Mitglied
Mond und Sterne

Lieber B.Wahr,

eine traurige Geschichte, die aber doch schon einen Hoffnungsschimmer aufzeigt.
Mir gefällt, wie Du diese Liebesgeschichte ans Firmament verlegt hast, auch von Gezeiten und Zeit sprichst, von Lichtern und von Schatten.

Möge die Sonne heute auf den verschneiten Schwarzwald wenigstens einmal kurz blinzeln:)
Liebe Grüße Vera-Lena
 

B.Wahr

Mitglied
Liebe Vera Lena,

ja, die weniger angenehmen Dinge verlagere ich am liebsten gaaaaanz weit weg ... Da wirken sie niedlicher und werden überschaubar ...

Danke für Deinen lieben Kommentar und das kurze Sonnengeblinzel! ;)

Sei nächtlich lieb gegrüßt
B.Wahr



Liebe Johanna,

lange nicht mehr begnet! Schön, daß Du noch da bist!

Ja, es war ein Versuch ...

Danke fürs Reinschauen und Kommentieren!
LG
B.Wahr
 
K

Klopfstock

Gast
Lieber B.Wahr :)
dieses Gedicht hier ist der schönste und poetischste
B.Wahr, den ich je gelesen habe.
Ich meine es weder ironisch noch mit einem Augenzwinkern, sondern völlig ernst.
Es ist von einer schönen traurig-sehnsucht-hoffnungsvollen Melodie durchdrungen....einfach packend.....

Dir einen schönen
Donnerstag und ganz
liebe Grüße
in den Schwatzwald
von Klopfstock :):):)
 

B.Wahr

Mitglied
Vollmondig

Liebe Klopfstock,

es freut mich ja sehr, wenn Du ehrlich bist. Aber das gibt mir natürlich auch zu denken ... :confused:

Denn diese Bildersprache ist eigentlich nicht "mein Ding". Ich tu mich da schwer damit und ich denke, das merkt man. Wird also wohl eine wahre Ausnahme bleiben ... :rolleyes:

Artigsten Dank für Deinen lieben Kommentar! Natürlich freut´s mich, wenn´s Dir trotzdem gefallen hat!

Gut´s Nächtle und morgen einen freudvollen FreuTag!;)
Sehr liebe Grüße vom Schwatzwaldrand
B.Wahr
 
K

Klopfstock

Gast
Lieber B.Wahr,
was heißt ehrlich - ich bin es immer:) - hier habe ich es anders gemeint....ich meinte, daß Dir hier etwas gelungen ist, was Dir scheinbar nicht liegt, etwas ohne Deiner berühmten Prise Humor, etwas Ernstes, nur ernstes eben...
Aber wirklich gelungen - und das scheint Dir nicht einmal bewußt zu sein;)....
Ich mag alle Deine Gedichte, viele gerade wegen diesem
Augenzwinkern, nur dieses hier, dieses mag ich ganz besonders und wären wir in der Lyrikecke, dann hätte ich das Bedürfnis es zu empfehlen....

Ich weiß, das wäre Dir sicher wurscht,
mir hätte es aber gefallen ;)

In diesem Sinne
ein gut's Nächtle
und liebe Grüße
von Klopfstock :)
 

B.Wahr

Mitglied
Im Ernst: B.Wahr

Liebe Klopfstock,

NEIN, ehrlich: Noch nie zweifelte ich an Deiner Ehrlichkeit. Versteh mich da ja nicht falsch, auch wenn ich vielleicht den falschen Smilie verwendet oder mich mißverständlich ausgedrückt habe???

Ich wollte zum Ausdruck bringen, daß dieses Gedicht sprachlich "irgendwie nachempfunden" ist, also nicht meiner originären Sprache und Denke entspricht. Und die vermisste Humor- oder Ironie-Prise liegt eigentlich in den von mir sonst nicht benutzten Bildern versteckt. Aber das konnte natürlich nur "jemand" wissen ...

Reizvoll wie an allen bildhaften Texten ist sicher die individuelle Interpretierbarkeit. Die will ich hier auch gar nicht einschränken, aber ein "bißle" kritische Distanz zu diesem Werkle muß ich mir schon b-wahren. Will ja auf die alten Tage nicht noch eitel werden ... :D

Ich bedanke mich ganz herzlich für das Engagement, das Du diesem B.Wahrschen Stiefkind entgegenbringst! Hat mich sehr gefreut und ein wenig überrascht ... ;)

Allergutestes Nächtle und gaaanz mondige Liebgrüße :)
B.Wahr
 

Venus

Mitglied
Lieber B.Wahr,

aus den vorangegangenen Gesprächen habe ich erfahren, dass dies Werk von dir, ein „Versuch“ sein wollte...
So liest es sich ganz und gar nicht!

„Noch vor dem Mond
Wollte ich Dich lieben
Allen Gezeiten voraus sein“


Ganz viele Bilder öffnen sich nach diesen Gedanken in mir.
Denn selbst, wenn hier etwas „vor“ dem Mondlicht passieren wollte, ist es dennoch da – dieses weißfahle Licht vor meinem inneren Auge und die Körper, die sich mit ihrem dann ganz besonderen Schimmer darin bewegen...

Ich bin mir noch nicht sicher, ob das wiederholte „wollte“ meinen Gedankenweg bekräftigt, oder stört... obwohl durch den wunderbaren Zeilenumbruch das zweite „wollte“ eben ganz bestimmt wieder da sein muss!


„Doch hinter allen Monden
Betrogst Du mich
Saugtest mir alle Zeit“


Ich mag das Wort "saugen" nicht
(nicht in der Lyrik :D)
es wirkt immer so „unbeholfen“ auf mich, oder gar plump...

[red]„Doch hinter allen Monden
Betrogst Du mich
nahmst alle Zeit mir
aus dem wunden Herz“
[/red]

Ich weiß, das ist nun wirklich eine „maue“ Alternative, aber lieber ein wenig weniger Übertreibung ... und für mich ist es dann mehr und leichter gestattet, mein „eigenes“ Bild weiter zu verfolgen...

„Aus Deinem Schatten
Komme ich nur so!“


Wahrlich! B.Wahr!
Das ist groß!!
Das Satzzeichen ist deshalb für mich nicht nötig, ganz und gar nicht...

Es war wunderbar, diese, deine Gedanken zu erfahren. Herzlichen Dank dafür!

Und ich hoffe, du bist mir nicht böse, über die meinen –

Ganz liebe Grüße,
Venus
 

B.Wahr

Mitglied
Hallo Venus,

danke für Deine interessanten Zeilen und Gedanken. Freut mich, wenn mein mondiges "Versucherle" als "Bilderöffner" funktioniert hat!

Die "wollige" Wiederholung habe ich hier ganz bewußt eingesetzt um das Vergangene, Unabänderliche zu betonen ...

Mit dem "Saugen" bzw. "Nehmen" geht´s mir grad umgekehrt: Ich finde Nehmen plumper und nichtssagender als Saugen. Schließlich kann im Prinzip Jede/r alles nehmen, aber nicht jede/r kann alles (ab)saugen. Doch möglicherweise liege ich da völlig falsch und bin vielleicht nur in eine postnatale, verbale Spätnuckelperiode geraten? :D

Das abschließende Satzzeichen werde ich wohl rausnehmen. Die alte Schule "Offene Sätze ohne Satzzeichen am Ende sind unfertig und schlampig" wirkt da oft im Unterbewußtsein nach. Und ich merk´s nicht mal ...

Es gibt keinen Grund über Deine kritischen Anmerkungen böse zu sein. :)

Deine Lobesworte:

"Wahrlich! B.Wahr! Das ist groß!!"

genieße ich - als sehr ironisch.:D

Sei lieb gegrüßt
B.Wahr
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Denken verlangsamt das Schreiben! ;-)
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Venus

Mitglied
Du Frecher!
:D

Mein Lob sollte wirklich kein bisschen gehudelt sein, doch genieß' du ruhig ironisch.
Ich schreib dies auch sehr langsam, damit ich beim Denken mitkomm'... :D


„Denn diese Bildersprache ist eigentlich nicht "mein Ding". Ich tu mich da schwer damit und ich denke, das merkt man. Wird also wohl eine wahre Ausnahme bleiben ... “

Nein!
Frau merkt es nicht!
Weißt du, was ich vermute?
Es liegt ein bisschen an der Zeitform, die dich glauben lässt, dein Werk könnte für dich nicht in Ordnung sein...

Worte, die im Präterium geschrieben sind, wirken oftmals etwas gestelzt
„saugstest, betrogst“

...und nun überlege ich (das kann ich, weil ich so langsam schreibe ;)), ob dies vielleicht sogar der Grund für mich gewesen war, über dein Werk ausführlicher nachzudenken... hm... -

Lieber Gott!
Jetzt hör ich auf zu denken, damit ich schneller schreiben kann
und hier fertig werd’...

Ein liebes Winkerle in dein Leben,
es war mir eine ausgesprochene Ehre und ein wahres Vergnügen hier zu sein :)

Venus
 

B.Wahr

Mitglied
B-MERKTES

Hallo Venus,

danke, daß Du extra langsam schriebst, so konnte ich ganz gemütlich und unhektisch nachlesen. ;)

Schön, wenn Frau nicht alles b-merkt. Muß ja auch nicht immer sein. Oder?

Das mit dem gestelzten Präterium ist wohl war. Andererseits läßt sich halt die Vergangenheit nicht immer ausklammern oder in die Gegenwart übertragen... Und wenn sie gar dazu beitrug, Leser/in zum Nachdenken anzuregen, dann war´s mir das Gestelzte allemal wert! :D

Vielen Dank für Deinen Besuch. Das wahre Vergnügen war meinerseits! :)

Liebes Zurück(z)winkerle
B.Wahr
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Denken verlangsamt das Schreiben! ;-)
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