Vorfreude

Vivi

Mitglied
Vorfreude / Stanze

Zur Helle mag des Jahres Licht nun steigen;
des Lebens starke Freude, sie kehrt wieder
in der noch kalten Erde Schoß; ganz eigen,
die sich entzündet, warmer Klänge Lieder;
die Liebe lebt, und öffnet an den Zweigen
der Knospen Zier, gehüllt in Duft von Flieder.
Das Herz erblüht, von Wärme aufgeschlossen,
worin sich Schönheit der Natur ergossen.
 

Vivi

Mitglied
Zur Helle mag des Jahres Licht nun steigen;
des Lebens starke Freude, sie kehrt wieder
in der noch kalten Erde Schoß; ganz eigen,
die sich entzündet, warmer Klänge Lieder;
die Liebe blüht, und öffnet an den Zweigen
der Knospen Zier, gehüllt in Duft von Flieder.
Das Herz gestärkt, von Wärme aufgeschlossen,
worin sich Schönheit der Natur ergossen.
 

presque_rien

Mitglied
Hi Vivi,

dein Gedicht ist mir irgendwie zu "goethe-esk", es wirkt zu gekünstelt - zumindest auf mich. An vielen Stelle ist es deshalb auch schwer verständlich oder klingt seltsam:
Zur Helle [red]mag[/red] des Jahres Licht nun steigen
Die Modalität ist unpasssend.
[red]des Lebens starke Freude[/red], sie kehrt wieder
Das Adjektiv ist unpassend.
in der noch kalten Erde Schoß
Der Schoß vermisst seinen Artikel.
ganz eigen, die sich entzündet, warmer Klänge Lieder;
??? (versteh ich nicht)
die Liebe blüht, und öffnet an den Zweigen
der Knospen Zier, gehüllt in Duft von Flieder.
Das Gedicht klang bis hierhin, als würde es den Frühlingsanfang beschreiben - Flieder blüht aber im Mai oder Juni.
Das Herz gestärkt, von Wärme [red]aufgeschlossen[/red],
worin sich Schönheit der Natur ergossen.
Klingt für mich auch etwas seltsam.

Lg presque
 

Vivi

Mitglied
Hallo presque_rien! Bin etwas in Eile, aber werde noch mal alles überdenken. Eines aber weiß ich genau. Es gibt auch Frühlingsflieder und Mai ist eindeutig noch Frühling.
L.G.Vivi
 

Vivi

Mitglied
Zur Helle mag des Jahres Licht nun steigen;
des Lebens starke Freude, sie kehrt wieder
in der noch kalten Erde Schoß; ganz eigen,
die sich entzündet, warmer Klänge Lieder;
die Liebe blüht, und öffnet an den Zweigen
der Knospen Zier, gehüllt in Duft von Flieder.
Das Herz gestärkt, von Wärme aufgeschlossen,
worin sich Schönheit der Natur ergossen.


Neue Version


Ins Helle wird des Jahres Licht nun steigen;
es kehrt zurück die Lebensfreude wieder.
Empfinden was geschlummert, zu verschweigen
in Tagverträumnissen, den Klang der Lieder;
die Liebe blüht, es öffnet an den Zweigen
sich Knospenzier,der Blumen Duft sinkt nieder.
Wo neuer Zeit die Herzen aufgeschlossen,
sich Grade der Erkennbarkeit ergossen
 

Walther

Mitglied
Hallo Presque-rien und Vivi!

Lebensfragen II

Ich stehe unterm Kirschenbaum
Und hör die fünfzig Bienen summen.
Mein linkes Ohr fängt an zu brummen,
Und auch das rechte, ich glaub’s kaum,

Kann nichts mehr hörn. Man will verstummen
Und fällt in Ruhe und in Traum,
Man fühlt von der Natur den Saum:
Der Frühling ruft, und das Vermummen,

Es kommt zu seinem schönen Ende.
Ich steh im Baum, der, voll erblüht,
Das Zeichen setzt zur Zeitenwende.

Man fühlt sich jung, und man versprüht
Die Freude nach der Wintertrauer:
Man hofft, das bliebe jetzt auf Dauer.

Das sei für Euch!

Gruß W.
 

Vivi

Mitglied
Ins Helle wird des Jahres Licht nun steigen;
es kehrt zurück die Lebensfreude wieder.
Empfinden was geschlummert, zu verschweigen
in Tagverträumnissen, den Klang der Lieder;
die Liebe blüht, es öffnet an den Zweigen
sich Knospenzier,der Blumen Duft sinkt nieder.
Wo neuer Zeit die Herzen aufgeschlossen,
sich Grade der Erkennbarkeit ergossen
 



 
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