Für mich ist das eher eine Geschichte:
Melusine ist die Windsbraut, wie seine Schwester heißt weiß ich nicht, Lovisande vielleicht. Das LyrIch hat die Lovisande bei einem Spaziergang am Waldrand entdeckt. Sie hatte sich eingeklemmt, war zu wild zwischen zwei Baumstämme gefahren und blieb mit ihrem Kleide an einem Astbruch hängen. Nun ist Lovisande sehr temperamentvoll und anstatt langsam zurückzufliegen, zerrte sie und sauste voll Zorn um den Baum, um zu sehen, was sie festhält. So verwickelte sich ihr Kleid und LyrIch fand sie. Eine schöne Frau aber gepfeffert wild.
Als er sie entdeckte war allerdings von der Wilgheit nicht mehr viel zu bemerken, denn sie war erschöpft, hatte sich im Toben verausgabt. Sie flehte um Hilfe und LyrIch tat, wie gebeten, bedang sich aber aus, dass die Windschwester mit ihm gehen müsse. Einen Tag solle sie ihm Gesellschaft leisten. Lovisande nickte, was blieb ihr übrig und dieser Mensch war nicht unsymphatisch, vielleicht war er unterhaltsam?
So löste er Ihr Kleid, das nur wenig Schaden gelitten hatte, Gewänder der Windgesellen sind haltbar, sonst würden sie täglich neue benötigen. Nur ein kleiner Riss zeigte sich irgendwo in der Länge, die sie zum Gehen vorne grazil gerafft trug, während sie hinter ihr noch einige Meter durch das olivbraune Herbstgras schliff.
So erreichten die beiden das Haus des Mannes unweit des Waldrandes. Sie traten ein und brachten einen Schwall kalte Herbstluft mit in die Wohnung. Die Heizkörper begannen brav ihre Arbeit, knacksten leise. Lovisande horchte, begann zu lächeln und wiegte sich in ihren Hüften. Ihre Augen leuchteten, denn Rhythmus ist etwas, was sie liebt. Sie streckte dem Mann eine Hand entgegen und zog ihn sacht aber bestimmt an ihren sich wiegenden Körper.
Au backe, ich glaube ich habe wirklich zu viel Phantasie!
Maren schweigt nun