Vorschlag zur Güte (gelöscht)

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Ohrenschützer

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Hallo Walther!

Tolle Binnenreim-Übung, ziemlich konsequent, und in den letzten beiden Strophen sogar zweizeilig. Muss man Dir erst einmal nachmachen. Dass der Sinn dabei ein wenig auf der Strecke bleibt, stört den Genuss nur wenig. Hübsch.

Vielleicht das zweimalige "Weil" hintereinander ersetzen durch:
Weil er nicht aus dem Rahmen fiel
Und wenig besser ist als viel:


Die sonstige Wer- und Weil-Agglomeration ist schon fast Stilmittel.

Meint
 

Walther

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Hallo Ohrenschützer,

danke für die komlimentierenden Anmerkungen (zum Glück nicht hinaus). :) In der Tat war's die Sprache, die wenigstens 2 bis 3 der Strophen machte (man hätte auf sie auch verzichten können, aber ich war so schön drin im Sprachspinnen).

Auch hier wieder: tieferer Schwachsinn oder höherer Blödsinn, das ist die Frage. Man(n) muß auf alles einen Reim machen, frau nicht. Sie ist das ungeformte Liebesgedicht in Person (oder das schiere Gegenteil, welches wiederum ein Frage des Betrachtungswinkels ist). :)

Jedenfalls könnte man das "dritte Weil" in der 3. Strophe wie gewünscht ändern. Ich schwanke ein wenig, weil, das ist der Spaß an der Sache, geschrieben war der Vers schon einmal wie vorgeschlagen. Aber dann, aber dann hatte dieses dritte Weil eine so ungeheuere Anziehungskraft, daß es sich die Endfassung geschmuggelt hat. Da merkt man, lieber Dichtungskollege, scheinbar eine artverwandte Sprachverhirnung.

Denn das Schönste am Gerede ist eben am Ende doch die Verhohnepiepelung der Sprache selbst (und der ganzen Welt, wenn's geht, besonders der unglücklichen Liebeswerbung, wie in diesem Falle. Und das ist doch das Wichtigste überhaupt: Werbung und Vermehrung, sonst wärs ja ein Ende mit Unsereiner und dem herrlichen dämlichen (?) Sinnieren darüber).

Also fordern wir den Rest der Leserschaft auf, die mit diesem unnützigen Worthaufen überhaupt etwas anfangen kann, die Weil-Frage zu klären. Oder die des Und. Je nach Betrachtungswinkel. :D

Liebe Grüße

W.
 
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