Warten

Odyssee

Mitglied
Hallo Elessar,

du entwirfst ein interessantes Szenario. Das Warten ist hier verknüpft mit der Einsamkeitn und Unerfülltheit. Auch wenn wir alle vielleicht nur auf etwas warten, so ist es doch häufig als würde man sicht nicht im Kreise der Gesamtheit der Wartenden sehen, sondern in diesem großen Kreis sitzt jeder in seiner eigenen kleinen Welt und fühlt alleine.
Das Gedicht gefällt mir, trotz einiger formaler Unregelmäßigkeiten, ausgesprochen gut.

liebe Grüße
Odyssee
 

Zefira

Mitglied
Schön und stimmungsvoll.
Aber der Mittelstrophe fehlt das Verb.
Warum setzt Du nicht "folgst du" o.ä. statt "folgend"?

lG, Zefira
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Elessar,

ich finde, die Zeilen
Dem Ruf der Krähe folgend
Die den Weg weist.

sind doppelt.
Man folgt dem Ruf der Krähe bereits, damit bestimmt ihr Ruf den Weg.

Und da der Grund des Wartens nicht erklärt wird, kann ich auch seine Vergeblichkeit nicht nachvollziehen, oder als schlecht empfinden.

Die glücklichen Seufzer erscheinen mir etwas übertrieben, das sie einen Vergleichsgegenstand mehrdeutig machen, ohne dem Vergleich selbst etwas hinzuzufügen.

cu
lap
 

Elessar

Mitglied
Hallo Zefira,

"Aber der Mittelstrophe fehlt das Verb.
Warum setzt Du nicht "folgst du" o.ä. statt "folgend"?"

Das könnte man natürlich auch machen, da hast du recht. Ich hatte mich allerdings für "folgend" entschieden wegen dem 'Unverb' in der Zeile davor ('lauschend'). Ich war der Meinung, so klinge es mehr zusammenhängend. Danke für den Hinweis.

MfG, Elessar
 



 
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