Warten

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Warten
Wer hat Geduld und nimmt sich Zeit?
Ist gar zum Warten er bereit?
Warten , das tut keiner gerne
Man verbindet es mit weiter Ferne
Alles muss sein jetzt und sofort
Ruhelos geht man von Ort zu Ort
Zufrieden die Menschen nicht mehr sind,
Alltagsstress und Hektik machen sie blind.
Sie sehen nicht das Erwachen des Morgen
Denn sie sind gefangen in ihren Sorgen
Anstatt zu lernen wie ein Vogel frei zu sein
Machen sie ihr Leben nichtig und klein
Als braver Bürger ist das Leben für sie Pflicht
Ja nicht aufzufallen, darauf ist man erpicht
Kein Schritt zu wenig, kein Lacher zuviel
Gefangen in der Gesellschaft Maskenspiel
Menschen sind nur noch Marionetten
Gebund an unsichtbaren Ketten
Nach außen zeigen sie nie ihren Frust
Lieber schwillt ihnen stolz die Brust
Unentbehrlich sie sich alle nennen
Und sich dabei selbst nicht kennen.
Mit großen Tönen gehen sie einher wie der Pfau
Doch nichts ist mehr da beim nächsten Morgentau.
Copyright by Lady Seraphine
25-09-06
 



 
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