Warum schreiben?

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Zefira

Mitglied
Hallo Michi,

ein gelungenes Debüt. Willkommen in der Lupe!

Du bringst es sehr schön und bilderreich auf den Punkt!

Besonders gut gefällt mir die Stelle
>>Schreiben verbindet den Autor mit der Geschichte, verschweißt Thema und Schreiber, wobei die Schweißnaht nicht selten zur Narbe wird. <<

Das macht deutlich, wie die Trennung der Geschichte vom Schreiber - in dem Moment, als sie niedergelegt wird - immer auch einen Verlust darstellt, weil es nie so aufs Papier kommt, wie man es im Kopf hat. Mir geht es jedenfalls so.

Ein Tip noch: Gib Deine Beiträge besser als Fließtext ein (ohne Zeilenumbrüche zu schalten), dann läßt er sich leichter lesen.

Liebe Grüße,
Zefira
 

Michi

Mitglied
Richtig, man kann nie alles was man sagen möchte ausdrücken, das hinterlässt Narben.
Aber ich meine damit mehr:

Viele der Geschichten die man schreibt, spiegeln eine sehr schwierige Zeit im Leben des Autors wieder und bei der Verarbeitung dieser Augenblicke bleiben oft schmerzhafte Erinnerungen zurück.

Außerdem meine ich, dass man, gerade wenn man einen Roman über Monate erarbeitet, sich mit den Personen "anfreundet", wenn man Tage und Wochen in der Welt dieser Geschichte lebt, dann fällt es mir persönlich schwer, von all dem Abschied zu nehmen. Es ist eine Trennung einer Beziehung.

Danke für das positive Feedback
 
Q

Quidam

Gast
Hallo Michi,

ich kann mich nur Zefira anschließen.
Gelungen!
Originell!
Weckt Lust auf mehr und ich hoffe, es kommt mehr.:)

Viel Spass in der Lupe.

*winke*
quid
 



 
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