Was bedeutet es zu sterben?

Magic Magor

Mitglied
Tod

Was bedeutet es zu sterben?

Die Frage nach dem Tod, und dessen Bedeutung ist eng verknüpft mit der Frage nach dem Leben? Was ist das Leben, dessen Ende der Tod ist?
Im biologischen Sinne ist das Leben das Funktionieren meiner körperlichen Funktionen und der Tod der Zeitpunkt wenn selbige aufhören zu funktionieren. Wie eine Maschine bei der man den Stecker zieht.
Aber was ist das Leben und der Tod für mich, den Menschen?
Manche Menschen sagen das Leben ist eine Prüfung, manche sagen es ist eine Qual. Andere wieder sagen das Leben ist ein Spiel und voller Überraschung. Aber eines ist allen Menschen gemeinsam. Wir hängen am Leben. Wir lieben es und wollen es nicht verlieren. Jeder Mensch ist einzigartig und so ist auch jedes Leben einzigartig. Stellen wir uns das Leben als ein Theaterstück vor. Die Kindheit nach der Geburt ist der erste Akt. Es folgt die Pubertät und die Phase als Erwachsener. Und am Ende? Kurz bevor der Vorhang fällt kommt es zum Höhepunkt. Der Höhepunkt im Leben muß nicht wie beim Theater am Ende kommen aber meistens kommt die Erkenntnis was der Höhepunkt im Leben ist erst am Ende. Und wenn wir aus dem Theater gehen sagen wir ob wir das Stück gut fanden oder nicht. Ein jeder Mensch hat die Möglichkeit sein eigenes Stück zu schreiben so wie er es gerne möchte. Es liegt an uns wie gut es wird.
Und der Tod? Die Angst vor dem Tod ist menschlich. Doch er ist unausweichlich und kommt. Auch wenn wir versuchen ihn so lange wie möglich heraus zu zögern wissen wir doch das wir ihm nicht entkommen können. Aber ein Stück wird nicht unbedingt besser nur weil es länger ist als andere.
Zu sterben bedeutet für mich einen Schlußstrich unter mein Leben zu setzen und das Stück, das mein Leben war zu beenden und der Kritik der Zuschauer auszusetzen.
 

Magic Magor

Mitglied
Zuhause

Was ist zuhause?
Wo bin ich zuhause?

Zuhause bin ich dort wo ich, ich bin.
Wo ich frei bin, von allen Zwängen.
Wo ich alleine sein kann.
Wo mir niemand sagt wie ich mich zu verhalten habe.
Wo ich das sagen kann was ich denke, was ich fühle.
Wo ich mich nicht mehr selber in eine Richtung dränge.
Wo ich mich selber besiegt habe.
Dort wo ich Mensch sein kann bin ich zuhause.
Und wenn ich zuhause bin, bin ich Mensch geworden.

Aber wo ist dieser Ort?
Ich bin immer noch auf der Suche danach.
 

Magic Magor

Mitglied
Politik

Politiker

Geschaffen von der Gesellschaft, um zu überleben.
Um zu nehmen und gerecht wieder zu geben.
Nun sitzt er hoch oben auf dem Thron der Macht.
Und blickt hinab, voll Angst, in den dunklen Schacht.

Angst hat er, vor dem tiefen Fall hinab.
Er krallt sich fest, gibt nichts mehr ab,
von seiner großen Macht,
die er errungen in tiefster Nacht.

Endlos ist der Schacht, ohne Boden.
Er muß bleiben, dort droben.
Einsam ist es auf dem Gipfel,
vom Volk erblickt er keinen Zipfel.

Geehrt und gehaßt wird er,
und verlangt nach immer mehr.
Wir haben verlernt selber gehen,
unser Führer ist er, ohne zu sehen.
 

Magic Magor

Mitglied
Ausländer

Ausländer

Menschen vergessen ab und an,
Ein Ausländer ist auch ein Mann.
Als Mensch, wie wir es alle sind,
hat auch sein Leben einen Sinn.

Nationalität ist nicht wichtig,
erkennt man es erst richtig.
Ist er auch nicht so wie wir,
hilft er doch auch dir.

Allein unter Fremden ist es nicht einfach,
zu finden was dein Herz entfacht.
Möglich ist es allemal,
trotz endloser Qual.

Der Mensch wird als Mensch geliebt,
und nicht nach Rasse ausgesiebt.
Denn welche Sinn macht die Rasse,
wir alle haben eine gewisse Klasse.
 
G

Gegge

Gast
Hallo Magic Magor,

Der erste Teil deines Textes ist etwas ausschweifend und könnte meiner Meinung nach etwas gekürzt werden.

... Und wenn wir aus dem Theater gehen sagen wir ob wir das Stück gut fanden oder nicht.
Hier fehlte ein "wir"

Ein jeder Mensch hat die Möglichkeit sein eigenes Stück zu schreiben so wie er es gerne möchte. Es liegt an uns wie gut es wird.
Hat wirklich jeder diese Möglichkeit? Liegt es wirklich an uns?

Aber ein Stück wird nicht unbedingt besser nur weil es länger ist als andere.
Der Vergleich gefällt mir sehr.
Zu sterben bedeutet für mich einen Schlußstrich unter mein Leben zu setzen und das Stück, das mein Leben war zu beenden und der Kritik der übrigen Menschen auszusetzen.
Zu sterben bedeutet für mich den Roman, der mein Leben war, zu beenden und der Kritik des Lesers auszusetzen. (fände ich noch besser)

Gruß gegge
 

Magic Magor

Mitglied
Danke Gegge für die Antwort.

Hm... schon möglich das man ihn kürzen kann. Nur wo?

Nun zu deinen Zitaten:

1. Danke, passiert mir schon mal, ist behoben.

2. Ja meiner Meinung liegt es primär an uns was wir aus unserem Leben machen. Wir werden nie das perfekte Stück schreiben können, aber solange wir uns darum bemühen ist es in Ordnung.

3. Finde ich schön das er dir gefällt, mir nämlich auch *g*

4. Man kann das Leben auch als Roman ansehen, nur habe ich vorher den Vergleich mit einem Theaterstück gezogen daher wäre es unsinning jetzt das Leben einen Roman zu nennen. Aber im Grunde sagen beide Stellen das gleiche aus.
 



 
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