Was bleibt

TC

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Was bleibt ...

Mir bleibt die Hoffnung
auf gelbe Sommertage,
an denen der Wind vom Meer
den spitzen Sand in die Haut peitscht;
an denen weißgeschäumte Wellen
sich haushoch auf die Ufer schlagen.

Die Hoffnung
auf den frühen Nebel,
der in blassen Fladen auf den Tälern liegt
und sehr langsam
aufsteigt.

Die Hoffnung
auf ein dünnes Licht in den Gassen,
auf den weißen Mond,
in dessen Atem mein Schatten
seltsame Muster zeichnet.
Die Hoffnung,
ich selbst zu sein,
und ein Anderer zu bleiben ...
 



 
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