Was könnte ich tun?

H

Heidrun D.

Gast
Liebe Vreni,
ein überzeugendes Gedicht, ein Liebesgedicht, aus dem ich eine erhoffte Gottesbegegnung herauslese. Zur Not täte es aber auch ein Mensch. ;)

[Oh je, beinahe hätte ich jetzt dein Lichtgold (die Wüste ist ja Lichtgold) kritisiert und Rotgold vorsgeschlagen, dabei willst du wohl die unübertreffbare Schönheit der Schöpfung zum Ausdruck bringen ...]

Meine Lieblingsstelle:
Wind,
mir verbunden,
berührt dein Zelt,
Sehr berührend!
Heidrun
 

Vera-Lena

Mitglied
Was könnte ich tun?

Wüsste ich deine Lieblingsfarbe,
die Wüste
wollte ich anmalen:
lichtgoldene Flächen?

nahe Hermon -

schneeig weiß schimmert meine Zärtlichkeit
auf dem Gipfel.
Wind,
mir verbunden,
berührt dein Zelt,

ich harre,
sehe dein verborgenes Antlitz
aufblitzen,
wetterleuchten
in hoffenden Augen

ewigfern noch -
ewig ersehnt.
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Heidrun,

sicher kann es geschehen, dass man über die Liebe zu einem Menschen auch zur Liebe zu Gott findet, weil Liebe eben Liebe ist.

Ich mag zu dem Text nichts weiter sagen. Er spricht aus sich selbst heraus, finde ich jedenfalls. Jedes weitere Wort käme mir entstellend vor. Manchmal geht es einem ja so, dass da etwas wühlt und wühlt und wenn es dann auf dem Papier aufgezeichnet ist, fühlt man sich irgendwie erlöst.

So war es hier und ich freue mich, dass der Text auch "zu Dir" gekommen ist und freue mich über Deinen Kommentar.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 



 
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