also ich finde diesen text nicht so prickelnd...hier kommen meine, natürlich höchst subjektiven, kritikpunkte...
aaaaalso:
im ersten abschnitt stört mich, neben dem abgegriffenen bild eines engels ohne flügel, daß die ersten beispiele für unvollkommenheit stehen (engel ohne flügel, mensch ohne herz), aber der teufel mit dem durst nach blut passt nicht zu den andern beiden bildern, denn ihm fehlt ja offensichtlich nix...
im zweiten abschnitt, finde ich den frieden auf erden unpassend zur frage "was wäre ich ohne dich"...im umkehrschluß heißt es ja, daß du MIT der angesprochenen person der frieden auf erden bist. a) bezweifel ich, daß eine person, der frieden auf erden sein kann und b)gibt es den frieden auf erden nicht, also noch ein logischer fehler...
die letzten beiden zeilen find ich gelungen und wenn du dieses bild aufnehmen und ausbauen würdest, dann würde dieser text eindeutig an qualität gewinnen. so wie er da jetzt steht, sind es ein paar gedanken, die nicht zueinander passen. es wirkt so unfertig, wie ein paar stichpunkte, die irgendwann mal ein gedicht werden sollen. mir fehlt da das lyrische element (und damit mein ich jetzt nicht den reim)...
gruß mirko