WEG
Ich drehe mich um, hektisch. Blicke nach rechts, nach links, drehe mich, noch mal und noch mal. Panik steigt in mir auf, Angst, Furcht. Meine Hände werden feucht und kalt. Auch der Rest meines Körpers friert und zittert. Wo ist sie? Ich beginne zu laufen; suche mit meinen Augen, blicke in jeden Gang, in jede Ecke. Meine Unterlippe vibriert und meine Zähne beginnen zu klappern. Verzweiflung vermischt sich mit der Angst zu einer Säure, die mein Blut zum Brodeln bringt. Ich laufe, laufe, immer schneller. Obwohl ich friere, färben sich meine Wangen dunkelrot. Ich laufe und suche, suche und laufe. Menschen kommen mir entgegen, starren mich an, ignorieren mich, reden, tuscheln, gehen weiter. Viele Menschen kommen mir entgegen; laufen umher wie wildgewordene Elefanten, trampeln, trompeten. Es ist laut, sehr laut. Ich laufe und suche, habe Angst. Wo ist sie nur? Mein Herz schlägt schneller, meine Lunge schmerzt. Ich wische mit meinem Handrücken eine Träne aus dem Augenwinkel. Eine neue kommt und noch eine. Die anderen sollen nicht sehen, dass ich weine, also wische ich schneller und schneller. Gegen die Wasserflut meiner Tränensäcke kommen meine zarten Hände jedoch nicht an. Ich weine und laufe, laufe und weine. Ich werde schneller, stolpere, stürze. Mein Gesicht liegt auf dem harten Asphalt und schmerzt, schmerzt wie mein Herz. Ich weine, schluchze, schreie.
Eine Hand ergreift meine schmale Schulter, fasst mich, dreht mich. Ich blicke in die alten Augen eines grauen Mannes. Er blickt mich an, redet. Ich verstehe ihn nicht. Ich weine, hocke mich auf die Knie, blicke umher und sehe sie.
Sie kommt auf mich zugelaufen, hebt mich auf, umarmt mich. Meine Tränen laufen die Wangen herunter, Tränen der Freude. Mein Mund öffnet sich und schreit glücklich.
„Mama“.
Ich drehe mich um, hektisch. Blicke nach rechts, nach links, drehe mich, noch mal und noch mal. Panik steigt in mir auf, Angst, Furcht. Meine Hände werden feucht und kalt. Auch der Rest meines Körpers friert und zittert. Wo ist sie? Ich beginne zu laufen; suche mit meinen Augen, blicke in jeden Gang, in jede Ecke. Meine Unterlippe vibriert und meine Zähne beginnen zu klappern. Verzweiflung vermischt sich mit der Angst zu einer Säure, die mein Blut zum Brodeln bringt. Ich laufe, laufe, immer schneller. Obwohl ich friere, färben sich meine Wangen dunkelrot. Ich laufe und suche, suche und laufe. Menschen kommen mir entgegen, starren mich an, ignorieren mich, reden, tuscheln, gehen weiter. Viele Menschen kommen mir entgegen; laufen umher wie wildgewordene Elefanten, trampeln, trompeten. Es ist laut, sehr laut. Ich laufe und suche, habe Angst. Wo ist sie nur? Mein Herz schlägt schneller, meine Lunge schmerzt. Ich wische mit meinem Handrücken eine Träne aus dem Augenwinkel. Eine neue kommt und noch eine. Die anderen sollen nicht sehen, dass ich weine, also wische ich schneller und schneller. Gegen die Wasserflut meiner Tränensäcke kommen meine zarten Hände jedoch nicht an. Ich weine und laufe, laufe und weine. Ich werde schneller, stolpere, stürze. Mein Gesicht liegt auf dem harten Asphalt und schmerzt, schmerzt wie mein Herz. Ich weine, schluchze, schreie.
Eine Hand ergreift meine schmale Schulter, fasst mich, dreht mich. Ich blicke in die alten Augen eines grauen Mannes. Er blickt mich an, redet. Ich verstehe ihn nicht. Ich weine, hocke mich auf die Knie, blicke umher und sehe sie.
Sie kommt auf mich zugelaufen, hebt mich auf, umarmt mich. Meine Tränen laufen die Wangen herunter, Tränen der Freude. Mein Mund öffnet sich und schreit glücklich.
„Mama“.