Wegwerfbrille wird Kult

4,00 Stern(e) 2 Bewertungen

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Nie wieder Brille putzen

BH:
Die neuen Wegwerfbrillen der Marke "Black Glasses" entwickeln sich zum Kultobjekt. Nach Kameras und DVD entwickelt sich ein drittes Gebiet auf dem umstrittenen Wegwerfmarkt.
Sie erreichten in den USA bereits nach einer Einführungszeit von nur einem Monat bereits einen Marktanteil von 5 %.
Die Wegwerfbrillen sind modern gestylt und billig. Für nur $5 kann man eine ergattern, vorerst nur in speziellen Drogerieketten.
Fielmann hat arge Bedenken angemeldet, dass Wegwerfbrillen die Umwelt zerstören würden.
Wegwerfbrillen bestehen aus einem speziellen Gel, dass von einer Schutzfolie umspannt ist. Vor dem ersten Aufsetzen stellt man separat für die rechte und die linke Linse die Dioptrienzahl ein, dann zieht man die Schutzfolie ab.

Die Brille "bläht" sich nach einer kurzen Zeit auf und ist aktiv. Man benötigt nur noch eine einzige Linsensorte. Nach einer Dauer von 46, spätestens aber 68 Stunden wird die Wegwerfbrille blind. Durch Einwirkung von Sauerstoff färbt sie sich langsam um.

Die Farbe hängt ab vom Schweiß und von der Tränenflüssigkeit, die langsam verdunstet, sowie von der Blutgruppe des Trägers.

Manche kaufen sie nur deswegen.

Colani hat Interesse angemeldet, das neue Design zu verbessern, rundeckiger zu gestalten.

Jeder kann eine Brille haben, sagte er.

Ab April 2004 liegt jeder zehnten Cornflake-Packung ein Muster der Wegwerfbrille auch in Deutschland bei.

Die Brillen der allerersten Charge von 100 Probebrillen haben neu bereits einen Wert von 20000 und gebraucht von 16500 Euro erreicht und sind nur schwer zu haben.
(Der höchste erreichte Wert bei EBay betrug bisher 30783 Dollar.)

Die ersten Brillen sollte man nicht wegwerfen.
 

blaustrumpf

Mitglied
Hallo, Bernd

Bist du nicht knapp zwei Monate zu früh mit dieser Meldung?

;-))

Aber schee isse scho!

Schöne Grüße von blaustrumpf
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, Blaustrumpf

... da hätt ich's ja in die Plauderecke gestellt, im April.

Daadsächlisch flobbm die Wegwerf-DVD.
 

blaustrumpf

Mitglied
nu gloor, mei gudsder!

blaustrumpf

P. S.: Auf dass dieses hier nicht zur Plauderei verkommt, gestatte ich mir den Hinweis, dass du den scherzhaften Charakter der ganzen Angelegenheit vielleicht doch noch ein bisschen besser markieren könntest. Das Problem bei Sehhilfen sind ja nicht allein die unterschiedlichen Dioptrienzahlen.
Aber ansonsten ist der Beitrag wirklich klasse. In meinen Augen. Öhm, sollte ich erwähnen, dass ich ein wenig kurzsichtig bin? Ach was, das wäre geplaudert...
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Es hatte zwar die äußere Form der Plauderei, ging aber doch ja um den Text.
Komischer gestalten ginge eventuell. Muss nachdenken, wie. Es ist ja eine Parodie auf Pressemeldungen.

Viele Grüße von Bernd dem Hutschi

PS:

Das Problem:

Es wird geglaubt! (Ich glaubs nicht.)
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Wegwerfbrillen "geknackt"

Wegwerfbrillen "geknackt"

Wie soeben bekannt wurde, hat der Schüler Anton W. Aus Arnsdorf bei Dresden die Wegwerfbrillen "geknackt". Wenn man sie mit dem alten "Fit", einem Geschirrspülmittel, das in der DDR hergestellt wurde, wäscht, werden sie wieder durchsichtig. Leider eignet sich die neue Sorte Fit nicht, da in der Bundesrepublik die Rezeptur geändert wurde.
Zum Glück gibt es noch einen gewissen Vorrat.
Bisher wurde das "alte" Fit vor allem von der Polizei zur Spurensuche verwendet. Wenn man feinzerstäubt Fit aussprüht, floureszieren selbst geringste Blutspuren im Dunkeln. Man nimmt an, dass die Regenerierung der Brillen mit dem Blutgruppenindikator zusammenhängt.
Zur Zeit untersuchen die Anwälte, ob sich das Regenerieren der Brillen mit dem Gesetz zur Umgehung des Kopierschutzes vereinbaren lässt. Man umgehe ja keinen Kopierschutz, denn es werde ja nichts kopiert, sagt die eine Seite. Die andere meint: Wenn Licht durch die Gläser dringt, die ja sonst undurchsichtig sind, umgeht man den Schutz, denn man kann wieder lesen, ein Vorgang, bei dem Text ins Auge kopiert werde.
Der Bundestag wird sich in einer der nächsten Sitzungen mit dem Problem beschäftigen. Die Länder sind gegen eine schon-wieder-Änderung des Gesetzes.
 



 
Oben Unten