Weh mir!

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Walther

Mitglied
Hi Maren,

das ist ein schönes Bild, das ich aber so relativieren würde:
Dieser Zug um deine Lippen,
er ist mir neu.
Ich beuge mein Haupt
und bereute schmerzlich,
wenn du ihn durch mich erhieltest.
Das nmacht mehr Raum auf und gleicht weniger einer knappen Feststellung eines Scheiterns.

Gruß W.
 

MarenS

Mitglied
Weh mir!

Dieser Zug um deine Lippen,
er ist mir neu.
Ich beuge mein Haupt
und bereue schmerzlich,
dass du ihn durch mich erhieltest.

Das Leben ist nicht fair
und ich bin sein Kind.

01.09.2009
MarenS
 

MarenS

Mitglied
Ich fürchte, Walther, uns unterscheidet ein wesentlicher Punkt: Ich schreibe selten fiktiv.
Trotzem ergänzte ich ein wenig. Mag sein, es macht die Sache für dich nicht besser, mag sein doch.
Dir lieben Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Grüße von Maren
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
ja, jetzt wird die Sache klarer, allerdings könnte man den doch recht platten Spruch "Das Leben ist nicht fair" ersetzen oder ganz weglassen. Um Fairness geht es ja eigentlich nicht, oder?

cu
lap
 

MarenS

Mitglied
Für Lapismont:

Wenn ich den Satz "Das Leben ist nicht fair" weglasse, fehlt der Bezug, den der nächste Satz braucht.
Dir ein Danke fürs Lesen und Kommentieren.

Grüße von Maren
 

neo

Mitglied
Der Schluss erinnert mich an ein Gedicht von mir

meine seele , ein bastard der hure,
die sich leben nennt.

DEin Gedicht ist kurz aber dennoch sehr interessant.
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Maren!

Du solltest dem Leser durchaus mehr zutrauen.
Für mich ist das Gedicht in seiner Aussage zu deutlich, das lässt mir keinen Freiraum und das ist schade. Da könnte man mehr daraus machen.

Liebe Grüße
Manfred
 

revilo

Mitglied
Hey, babe! Ich schließe mich good old Franke an. Das Kind braucht dieses Gedicht nicht. Es wirkt zu erklärend, fast schon belehrend. LG revilo
 
L

label

Gast
Hallo Maren

Die Erkenntnis und einsetzende Reue hast du gut eingefangen.

die letzten beiden Zeilen mit der Gewissheit, Teil natürlicher Vorgänge zu sein, bergen die Möglichkeit zum Trost und Abfinden mit Unvollkommenheit.

gerne glesen
label
 



 
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