Wehrhaft steht sie

4,20 Stern(e) 13 Bewertungen

Walther

Mitglied
Wehrhaft steht sie


Die großen Worte sind
Abgegriffen
Wie die Türschnalle am Eingangsportal
Gotisch spitzfenstrig
Der Turm geht mit der Zeit
Wehrhaft steht sie

Steinmetzzeichen –
Verwittert alternd still und leise

Die großen Worte sind
Vergriffen
Und schartig der Glaube
Die Hoffnung lugt
Aus dem Taubenschiss
Wehrhaft steht sie

Die Grabtafel-
Widmungen unkenntlich gerundet

Die großen Worte sind
Begriffen
Zum Unverständnis verformt
Die hohen Bögen hallen wieder
Echos von Gewissheit
Wehrhaft steht sie

Die Farbenfenster -
Verblassend vergessener Symbole

Die großen Worte sind
Umgriffen
Bescheid weiß heute jeder
Im Griff sind ebenfalls
Die Segnungen des Abendlandes
Wehrhaft steht sie
 

Walther

Mitglied
Wehrhaft steht sie


Die großen Worte sind
Abgegriffen
Wie die Türschnalle am Eingangsportal
Gotisch spitzfenstrig
Der Turm geht mit der Zeit
Wehrhaft steht sie

Steinmetzzeichen –
Verwittert alternd still und leise

Die großen Worte sind
Vergriffen
Und schartig der Glaube
Die Hoffnung lugt
Aus dem Taubenschiss
Wehrhaft steht sie

Die Grabtafel-
Widmungen unkenntlich gerundet

Die großen Worte sind
Begriffen
Zum Unverständnis verformt
Die hohen Bögen hallen wieder
Echos von Gewissheit
Wehrhaft steht sie

Die Farbenfenster -
Verblassend vergessene Symbole

Die großen Worte sind
Umgriffen
Bescheid weiß heute jeder
Im Griff sind ebenfalls
Die Segnungen des Abendlandes
Wehrhaft steht sie
 
H

Heidrun D.

Gast
Lieber Walther,

du wirst es vermutlich nicht gern hören, aber dein Ungereimtes mundet mir in letzter Zeit v i e l mehr als die Sonette.

Steinmetzzeichen –
Verwittert alternd still und leise

Die großen Worte sind
Vergriffen
Und schartig der Glaube
Die Hoffnung lugt
Aus [strike]dem[/strike] Taubenschiss
Wehrhaft steht sie
ist einfach gut und kommt - jenseits einer strengen Form - auch tänzelnd daher ...

Mir gefällt`s!

Heidrun
 

Vera-Lena

Mitglied
Tja, lieber Walther,

alles könnte noch zugänglich sein, die Wahrheit nicht aus schließlich verkrochen in den hohen Bögen einer Kathedrale.

Wenn man bedenkt, allein das Wissen um den Bau einer Kathedrale gehörte als Geheimnis einer Bruderschaft und durfte nicht weitergegeben werden. Dort wusste man noch, wie die christliche Botschaft sich in einem Bauwerk ausdrücken und vermitteln konnte. Und die Geheimhaltung diente nur dem Zweck, dass diese Dinge nicht verwässert wurden.

Was ist alles verwässert worden seither????

Schon im 13. Jahrhundert, also der Zeit der Hochblüte des Christlichen Mittelalters haben die Nominalisten damit begonnen, das Christentum zu verwässern: Gott kennt man nur dem Namen nach, aber wirklich begreifen kann man Ihn nicht.

Diese Aussage ist ja nicht einmal falsch, aber wie wurde sie verstanden? Sie bewirkte den ersten Schritt der Christenheit auf dem Wege fort von dem Gott der Christen.

Die Philosophen Schelling, Hegel, Schopenhauer trieben diese Abkehr weiter voran zudem alle schreibenden Romantiker, von denen einige später allerdings wieder in den Schoß der Kirche zurück kehrten, Clemens Brentano beispielsweise, oder verrückt wurden.

Ja, der Segen des Abendlandes ist die Vernunft, diese haben wir im Griff.

Ich finde es sehr gelungen, wie Du diese Dinge ausdrückst durch das allmählich verfallende Bauwerk und indem Du die Worte abgegriffen,vergriffen, begriffen, umgriffen einsetzt.

Dennoch steht das Wort "Hoffnung" in Deinem Text und das wiederholte "wehrhaft" lese ich auch als ein Hoffnungszeichen dafür, dass die verschüttete christliche Wahrheit, die Liebe als Fundament christlichen Glaubens wieder zum Vorschein kommt und wieder von Menschen in ihr Leben einbezogen wird und aktiv im Alltag gelebt wird.

Danke für diesen Text, der mir aus dem Herzen spricht.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 
B

bluefin

Gast
mein gott, @walther

dein versuch, mit ein paar zeitgenössischen worthülsen etwas zu schmähen, was wert war, ist und sein wird, missriet gründlich: wie immer beliebig klappernde, äußere form, aber keinerlei inhalt. du verwechselst glauben mit kirche und kirche mit alternden steinhaufen, scheint mir.

tipp: mach lieber noch ein popo-gedicht und erzähl uns, wie dessen zunehmende faltigkeit zu ertragen ist, wenn nebenan ein knackarsch um den anderen nachgeboren wird. oder fahr mal nach dresden. ich wette, du hast auch für die frauenkiche gespendet, so wie bluefin.

liebe grüße aus münchen

ebenderselbe
 

Walther

Mitglied
Ich habe in der Tat für die Frauenkirche gespendet, habe sie in verschiedenen Bauabschnitten besucht und auch nach ihrer Fertigstellung. Den Rest Deiner Bemerkungen zu kommentieren, überlasse ich anderen, dafür besser berufenen.

Herzlichst

W.
 

Walther

Mitglied
Wehrhaft steht sie


Die großen Worte sind
Abgegriffen
Wie die Türschnalle am Eingangsportal
Gotisch spitzfenstrig
Der Turm geht mit der Zeit
Wehrhaft steht sie

Steinmetzzeichen –
Verwittert alternd still und leise

Die großen Worte sind
Vergriffen
Und schartig der Glaube
Die Hoffnung lugt
Aus Taubenschiss
Wehrhaft steht sie

Die Grabtafel-
Widmungen unkenntlich gerundet

Die großen Worte sind
Begriffen
Zum Unverständnis verformt
Die hohen Bögen hallen wieder
Echos von Gewissheit
Wehrhaft steht sie

Die Farbenfenster -
Verblassend vergessene Symbole

Die großen Worte sind
Umgriffen
Bescheid weiß heute jeder
Im Griff sind ebenfalls
Die Segnungen des Abendlandes
Wehrhaft steht sie
 

Walther

Mitglied
Hallo Heidrun,

ich wage mich auf sandiges Terrain mit meinen "neuen" Gedichten. Da kann man schon versinken. Aber was soll's: Nur wer nach Neuem greift, kommt weiter. Ich habe die Hoffnung, mein aktueller Ausflug in andere Gefilde macht meinen Begleitern ebenso viel Freude wie mir (wenigstens manchmal und wenigstens manchem). ;)

Letztlich erweitert das die Formensprache und die Sprachformen für den Autor; und wenn ein Text dann noch einigermaßen positiv entgegengenommen wird, dann freut das natürlich; man will ja nicht stehen bleiben und Hinweise erhalten, wie man besser wird und weiterkommt.

Ich habe den Artikel herausgenommen, wie Du vorschlugst. Er macht den Text an dieser Stelle flüssiger. Danke für den Tip.

Auch wenn ich mich wiederhole: Ich finde es um einiges schwieriger, guten Vers libre zu schreiben als streng geformte Gedichte. Ich bewundere viele Autoren im Forum "Ungereimtes" für ihre Stilsicherheit in der Sprache und im Ausdruck. Da bin ich noch weit weg, aber, langsam, allmählich, robbe ich mich an einen Stand heran, der recht ordentlich klingt. Ich bin zäh, was so etwas angeht. Rückschläge machen mich eher stärker.

Meine Ziele in der Lyrik sind sowieso überschaubar. Daher nehme ich den einen oder anderen abwertenden Kommentar, aus welchem Grund auch immer, als Hinweis, wo ich insgesamt stehe. Das erdet. Und ein kleiner Nasenstüber schadet auf die Dauer weniger als die Überheblichkeit des Siegesgewissen.

Lieber Gruß W.
 

Walther

Mitglied
Liebe Vera-Lena,

der Glaube treibt mich um, ja, das tut er. Daher ist Deine Betrachtung richtig. Es ist in der Tat zu beklagen, daß uns manche Gewißheiten abhanden gekommen sind, während uns andere vermeintlich zuwuchsen.

Es wird kaum einer bestreiten, daß zur Einmessung, zur Selbstbetrachtung und Einordnung Maßstäbe nötig sind, die sich außerhalb des Ichs befinden und von ihm nicht hinterfragt oder zur Disposition gestellt werden. Viele Menschen glauben nur, sie seien in der Lage, sich von sich selbst ein klares Bild zu machen und sich aus eigenem Recht gerecht und richtig einzuklassifizieren.

Daher ist überall eine Asymmetrie festzustellen zwischen dem, was man verlangt, und dem, was man dafür eintauschen möchte. Der Vorteil, nicht der Ausgleich, ist das Maß der Dinge. So kann man weder Beziehungen erfolgreich gestalten noch kann man so soziale Gesellschaften organisieren. So kann es übrigens auch keine "Gerechtigkeit" geben, wenn sich jeder zum Richter darüber erhebt, was Recht und gerecht sei. So kann es nur Unzufriedenheit, Neid und Mißgunst geben, die permante Mißachtungsgefühle und die als dauerhaft erlebte Zurücksetzung beinhalten. Glück kann es so schon gar nicht geben.

Das Wort, das ja kein großes ist, über das aber viele und große Worte gemacht werden, wie über so vieles andere auch, ist wehrhaft. Man kann noch erahnen, wie wehrhaft es ist, wenn man sich seinem Echo aussetzt und Gewißheiten nachspürt, die uns, unwiederbringlich vielleicht, verloren gegangen sind, ohne die wir aber - jenseits der Gentechnik - keine gute Zukunft werden gestalten werden können.

Alle Asymmetrien führen endlich zur Gewalt. Und wie abgenützt die großen unter den Worten sind, darüber brauchen wir uns nicht mehr weiter zu ergehen.

Danke für Deine Bemerkungen. Sie zeigen mir, daß der Text wenigstens bei einem oder der anderen das auslöst, was mich zu ihm getrieben hat: Die Entwertung des Worts aufzuzeigen, mit den Mitteln, die ein kleiner Feierabendpoet besitzt; die Zuziehung seiner unvollkommen formulierten Verse, Wörter und Bilder, seiner eignen begrenzten Sprache eben.

Lieber Gruß W.
 
H

Heidrun D.

Gast
Lieber Walther,

ich finde Freie Lyrik auch schwieriger als Gereimtes.

Deshalb bist du vermutlich den richtigen Weg gegangen, hast erst das Reimhandwerk erlernt, um dich danach dem Vers libre zuzuwenden.

Ich war leider nicht so klug, sondern quälte mich schon ganz zu Beginn meiner "steilen Lyrikkarriere" (*grins) mit freien Texten herum. Dabei entwickelt sich das Sprachgefühl zögerlicher als über einen gelungenen Reim.

Tja. Nun reime ich und du nur noch selten ... :D

Heidrun
 

Walther

Mitglied
Na, lb. Heidrun,

mach Dich nicht kleiner als Du bist. Das mit dem Schreiben ist wirklich eine Sache der "Formschwankung". Manchmal hat man einen Lauf und dann wieder monatelang nicht.

Mir wachsen, man sieht es an den Einträgen, die Bäume nicht in den Himmel. Und das ist gut so.

Danke für Deine Begleitung meiner Texte.

Gruß W.
 

Vera-Lena

Mitglied
Auch mir lag der Reim am nächsten, weil ich schon als Kind angefangen habe zu schreiben und da denkt man eben, weil man nur Kinerreime kennt, dass nur etwas Gereimtes ein Gedicht sei.

Außerdem hat der Reim eine magische Kraft. Ich denke, die Merseburger Zaubersprüche, die uns aus dem Mittelalter überliefert sind, sind auch genau aus diesem Grund in Reime gesetzt. Oder denken wir mal an die Kirchenlieder der Christen, die allesamt, auch wenn sie dadurch manchmal, aber wirklich nur manchmal an Qualität verlieren , so sehe ich das jedenfalls, gereimt sind.

Es gibt ein Märchen (der Autor ist mir jetzt entfallen) da beschwört der Fuchs das unwissende Küken mit einem Reimwort, doch hinter dem Zaun hervor zu kommen und er sagt dann noch:"Und weil es gereimt ist, muss es doch auch wahr sein". Das hat mir gut gefallen, denn ich dachte mir, der Autor weiß auch etwas über die Wirkung des Reimes.

Ja, Reime haben etwas Beschwörendes und darum muss man wissen, wann man sie einsetzt.

Es ist ja kein Zufall, dass Sonette sich immer eines sehr großen Themas annehmen.

Nun hat die moderne Lyrik den Reim weitestgehend aufgegeben.Nach meinem Dafürhalten ist das geschehen, um das Heilsein von Welt endgültig der Vergangenheit zuzuordnen.

Außerdem eröffnet der freie Rhythmus größere Möglichkeiten, eine eigene Musikalität für jeden einzelnen Text festzulegen.
Dieses Mittel steht in seiner Wirkmacht dem Reim noch am nächsten.

Zudem kann der Autor jetzt jedes ihm passende Wort neben ein anderes setzen, ohne den Reim berücksichtigen zu müssen; und auf diese Weise entfaltet ein Wort seine spezielle Aussage dadurch, dass es neben einem anderen sorgfältig ausgesuchten Wort steht. Der Autor muss beachten, dass die Wörter in ihrer Strahlkraft einander nicht aufheben, sondern gemeinsam etwas Neues , das über den einzelnen Wortinhalt
hinausgreift, erschaffen.

So viel von mir zum Reimen und Nichtreimen. :)

PS: Wenn jetzt jemand der Ansicht ist, dass dieser Kommentar, der eine Antwort auf das Gespräch zwischen Walther und Heidrun sein möchte, eher ins Lupanum gehört, habe ich nichts dagegen, wenn er abgetrennt und dorthin verschoben wird.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Leise Wege

Mitglied
Lieber Walter,

tänzelt und fließt, Dein "Wehrhaft steht sie".
Hier, durch die mehrfache Wiederholung immer wieder den Grundgedanken aufgefasst und trotzdem in sehr guten Bildern in verschiedene Gedankengänge geführt.
Interessant und gehaltvoll! Sehr gerne gelesen.

*übrigens, mir gefällt auch die Stelle um die Steinmetzzeichen supergut.

Lg Moni
 

revilo

Mitglied
Hallo, Du Ungereimter,
stell Dein Licht bitte nicht unter den Scheffel.Dein Gedicht ist klar und resolut. Die Sprache ist kraftvoll, aber nicht aufdringlich. Von wegen sandiger Boden........voller Respekt revilo
 

FrankK

Mitglied
Hallo Walther

Gefällt mir wirklich gut.
Die Wiederholungen des "Wehrhaft steht sie" umspannen das ganze Werk wie Torbögen in den Portalen einer Kathedrale (um beim Bild zu bleiben).

Einzig die vielen Zeilen, die immer wieder mit "Die" beginnen, wirken (auf mich) etwas störend. Ich habe aber keine wirkliche Idee, diese Haken und Ösen zu umschiffen.

Ich Oute mich als Depp, was Lyrik anbelangt.
Ist es normal, dass solch ein Text ohne Punkt und Komma geschrieben ist?
Ist es normal, dass jede Textzeile mit einem Großbuchstaben beginnt?
Vielleicht klingt es etwas deppert, aber von solchen Formen habe ich keine Ahnung.

Viele Grüße
Frank
 

Walther

Mitglied
Hi LeiseWege (Moni),

schön, Dich wieder zu lesen! Du warst eine Weile weg, und ich dachte schon, die Lupe hätte Dich verloren.

Die Zeiten sind nicht einfach, und da hat sich dieser Text "angeboten". Er gehört, so meinen es die Leser, wohl eher zu meinen besseren. Das erfreut umso mehr, da er einer der häufigeren Vers libre Versuche ist, die aber durchaus nicht immer zünden wollen.

Es freut mich sehr, daß Dir der Text zusagt, weil ich Dein Sprachgefühl sehr schätze. Und in der Tat ist die "Steinmetzstelle" mir auch ein Anliegen, und ich selbst halte sie für einen meiner Versuche, die ich selbst recht gut finde. Als Autor hat man zu seinen Texten durchaus eine kritische Beziehung. Einerseits steht man hinter ihnen, andererseits ist man nie mit sich und seinen Bemühungen zufrieden.

Alles Liebe und Grüße W.
 

Walther

Mitglied
Hallo Oliver,

danke für diesen Eintrag. In der Tat scheine ich mit meinem Text ein paar Saiten bei den Lesern in der Lupe ins Schwingen gebracht zu haben. Glaube mir, ich bin selbst überrascht davon.

Ich bin kein guter Schmied freier Texte und auch nur ein eher durchschnittlicher Poet, der zwar etwas von der Materie selbst versteht, wie aber die meisten "Kritikaster" besser zerpflücken als seibst verfassen kann. Darüber will ich mich nicht wirklich beklagen. Kunst wächst mit dem scharfen Auge des kenntnisreichen Konsumenten, der sich traut, seine Eindrücke zu formulieren; woher sonst soll Fortschritt kommen, wenn nicht der Kritiker einmal sagte, wo es klemmt. Und das mit der nötigen Konsequenz und Klarheit.

Ich danke daher sehr für Deinen Zuspruch und wünsche mir meinerseits noch viele gute Texte von Dir zu lesen.

Bester Gruß W.
 

Walther

Mitglied
Hallo Frank,

diesen Text habe ich der schlichten Wirkung wegen ohne Punkt und Komma verfaßt. Das kann man in der modernen Lyrik; damit sollen Wortkombinationen gehoben werden, die anderenfalls - wegen der Gliederung durch die Satzzeichen so nicht entstünden.

Das große Satzzeichen am Anfang habe ich aus der Art mitgenommen, wie man früher Lyrik gesetzt hat. Ein Vers begann immer mit einem Großbuchstaben. Vielleicht ist es imzwischen bei mir nur noch Bequemlichkeit, das nicht Umlernenwollen. Es zeugt auf jeden Fall nicht von besonderer Könnerschaft, wenn Du das meinen solltest. :)

Kunst darf durchaus auf zwei Weisen "konsumiert" werden: das reine Gefallen und das Bewerten durch entsprechend geschulte Betrachterauge. Mir ist beides lieb.

Und da Du zu Literatur viel zu sagen hast, gebe ich jetzt mal zurück: Stell Dein Licht nicht unter den Scheffel. Und: Danke für Dein Kompliment.

Lieber Gruß W.
 
H

Heidrun D.

Gast
Ja,
das finde ich auch noch ebenso gelungen wie seinerzeit.
Und brandaktuell.

Am dichtenden Walther fasziniert mich das Schwarz-Weiß ... entweder gnadenlos gut oder ein wenig banal (tschuldigung, jetzt mal :cool:.), selten oder fast nie Mittelfeld. - Es ist, als ob er stets ein paar Fingerübungen machte, um dann zum Eigentlichen zu kommen ... :)

Dieses Werk zähle ich zu den größeren Lupenereignissen. Täte heute gern ein 9erle geben ... ;)

Herzlichst
Heidrun
 



 
Oben Unten