Weiße Schokolade

Inhalt:
Das Krebsgeschwür Menschheit wuchert immer weiter und befällt die ganze Welt. Die Elben sind wertvolles Handelsgut, die Dämonen ein Albtraum aus dunkler Nacht. Alexis glaubt schon lange nicht mehr an Unschuld. Sie, eine der letzten freien Elben, muss sich allein und hochschwanger durch den Irrgarten aus Gier und Furcht kämpfen, auf der Suche nach einer Lösung, die sie nur erhoffen kann. Doch was hat der Dämon Keiko auf ihrem Weg verloren? Und warum verstummt ihr Hunger in seiner Nähe? Die Stimme, die keiner hören kann, schreit in die stumme Welt hinaus.

Kommentar meinerseits:
Das soll mein zweiter Fantasy-Roman werden. Ich würde mich über Kommentare von Lesern sehr freuen, weil mir sehr viel an diesem Projekt liegt. Ich versuche mindestens ein Kapitel pro Monat fertig zu stellen, aber ich kann natürlich nichts versprechen. Geplant sind 100-200 Seiten Umfang. Es wäre mir sehr wichtig, vom Eindruck zu erfahren, den die Handlung und die Personen auf andere machen. Kritik wird gerne entgegen genommen. Vielen Dank im Voraus!
Prolog
1. Die leere Stadt
2. Die Frau
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
nun,

ich fürchte, in deiner geschichte stimmt was nicht. aber dazu solten erst mal ein paar fragen geklärt werden: wer denkt, dass die menschen ein krebsgeschwür sind? wessen handelsgut sind elben? und wie kommt so ein stück geschwür dazu, eine elbin als hure zu bezeichnen?
wie sind die elben zu handelsgut geworden?
bevor ich das alles nicht weiß, kann ich deine geschichte nicht beurteilen.
lg
 
Hallo, flammarion!

Danke erstmal für die schnelle Antwort! Zu deinen Fragen: Allgemein kann ich schon mal sagen, dass die Menschen aufgrund ihres schnelleren Bevölkerungswachstums und ihrer rasanten technischen Entwicklung in eine Situation gekommen sind, wo ihnen die Elben nicht mehr viel entgegen zu setzen haben. Im Klappentext habe ich die Beschreibung eher aus Alexis' Sicht angelegt. Für sie ist die Menschheit bestenfalls ein Geschwür - die Menschen selbst sehen das wohl kaum so. Bei ihnen ist es eher umgekehrt, sie verachten die Elben wegen ihrer Schwäche und versklaven sie. Daher die Behandlung, die Alexis im Prolog erfährt.

Ich hoffe, damit habe ich dir die Situation etwas klarer gemacht. Übrigens werde ich sie in späteren Kapiteln noch verdeutlichen, denn das ist ein Hauptaspekt meiner Geschichte. Findest du immer noch, dass etwas damit nicht stimmt?

Liebe Grüße,

Cliff
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
nun,

wenn ich tolkien richtig verstanden habe, werden die elben von den menschen verehrt. zu diesem durchschnitt gehöre auch ich. eine welt, wo elben zur handelsware von menschen gehören, lehne ich ab.
lg
 
An flammarion:

Ja, beim guten alten Tolkien war das etwas anders. Aber das ist eben der Reiz für mich an so einer Welt, wo das Ganze einfach mal umgekrempelt ist. Aber ich kann es verstehen, wenn du dich mit dem Gedanken nicht anfreunden kannst!

An MDSpinoza:
Die weiße Schokolade kommt erstmals in Kapitel 3 oder 4 vor, ich poste es bald. Der Titel ist aber eher metaphorisch gemeint. Ich hoffe, wenn es soweit ist, wird man das auch nachvollziehen können.

Liebe Grüße,

Cliff
 

BeAngeled

Mitglied
Hi Cliff, ...

... Du hier? ;)

Zum Text:
Ich finde den Anfang viel zu vollgestopft mit Informationen über die Begebenheiten und Charaktere - interessanter ist es, wenn man die Beschreibungen nach und nach textbezogen einfließen läßt.
Außerdem ist das Bild, das du von den Elben zeichnest, so abstrakt, dass man sich fast mit Grausen abwenden möchte. Wer will sie denn so sehen? Ich nicht - kann mich dem nur anschließen ...

gruß, N. :)
 
Hallo, BeAngeled!

Danke für deine Antwort! Ich habe im Prolog erstmal eine Außenperspektive gewählt, um Alexis zu beschreiben, damit sich der Leser einen Eindruck machen kann ohne ihre Gedankenwelt zu kennen. Die Beschreibung hört sich schwülstig an, das ist mir auch aufgefallen. Aber in den Kapiteln habe ich mich eigentlich bemüht nicht genau auf die Situation in der Stadt einzugehen und sie daher nicht erklärt, weil ich mir das für später aufhebe. Deshalb finde ich es persönlich nicht wirklich mit Informationen voll gestopft (eher das Gegenteil ^^), aber ich sehe es mir noch mal durch.

Um ehrlich zu sein, wundert es mich, dass schon so einige gerade diese Thematik als abstoßend erklärt haben. Ja, natürlich, es ist nicht das klassische Elben-Bild, das ich hier entwerfe, aber das sollte auch der Sinn des Ganzen sein. Schreckt diese Vorstellung wirklich ab? Ich habe gar nicht überlegt, dass das so eine Wirkung erzielen könnte...
 

Devika

Mitglied
Ich finde es gut und völlig richtig, dass du nicht alt bekannte Bilder wiederholst und der 1002 Autor bist, der die Leserschaft in ausgetretenen Welten hält. LeserINNEN, die von dir verlangen ihren Vorstellungen und Klischees zu entsprechen hast du vielleicht nicht nötig, die können sich ihre eigenen Stories schreiben.
Aber wir müssen zugeben, dass man, dann besser als andere sein muss um Annerkennung zu finden.
Deinen Prolog finde ich leider auch überfrachtet und als solches nicht animierend wieter zu lesen.
 

BeAngeled

Mitglied
@Cliff

Aber gerade der Anfang ist es doch, der zum Weiterlesen animieren soll! Wenn du pech hast, kommt weder der Leser noch der Lektor bis zu den folgenden Kapiteln ;)

Zur Elbenproblematik:

Natürlich ist es gut, ausgetretene Pfade zu verlassen (siehe Thread zu "Jäger der Verdammten"), aber warum nennt man die Elben dann noch Elben? Das ist ja fast so, als würde man Orks zarte, durchscheinende Flügel, die in allen erdenklichen Farbnuancen schillern, verleihen und sie anmutig und graziös durch die Luft schweben lassen ... wenn ihr versteht, was ich meine *g*

BA
 
@flammarion

Tut mir leid, aber ich kann auch an diesem Beispiel nicht wirklich etwas abstoßendes erkennen. Es kommt doch darauf an, ob die Situation nachvollziehbar begründet ist. Ich meinerseits kann ein Szenario nicht einfach so ausschließen, auch wenn es gegen meine üblichen Vorstellungen spricht. Natürlich ist das eine subjektive Grenze.

@Devika

Freut mich, dass du dieser Meinung bist! Ich habe schon befürchtet, ich wäre mit dieser Idee an eine unsichtbare Grenze im Fantasy-Genre gestoßen. Hm, bei den ganzen Einwänden zu meinem Prolog werde ich ihn wohl noch mal überarbeiten. Schließlich soll er ja tatsächlich dazu anregen weiter zu lesen. Danke für deine Kritik!

@BeAngeled

Interessante Vorstellung von den Orks, muss ich ja mal anmerken... *lach* Elben sind eine Rasse. Ihr werden allgemein solche Attribute wie Eleganz, Schönheit, Weisheit etc. zugeschrieben. Die spreche ich ihnen auch nicht unbedingt ab - aber es gibt doch wohl auch verschiedene Individuen bei diesem Volk, ebenso wie bei Menschen. Und sie sind genauso von der Umwelt beeinflussbar wie alle anderen auch.

Es hat Gründe, warum die Elben in meiner Geschichte anders sind und so wollte ich das auch von Anfang an darstellen. Ich betrachte die Elben nicht als etwas überirdisches, das immer rein und unberührt bleibt. Bei mir sind sie Teil des Ganzen und können sich somit sowohl zum positiven als auch zum negativen entwickeln. Es sind noch Elben, aber unter anderen Umständen. Deshalb habe ich auch kein neues Volk für diese Welt erfunden.
 



 
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