Weit Weg

La Noche

Mitglied
Die Gedanken in den Wolken,
Verloren für alle Tage,
Glaubt sie nicht,
Daß die Sterne des Nachts
Bis hinunter zur Erde scheinen.
Herz und Seele,
Durchspült von seinen Flüssen,
Treiben ins Nirgendwo,
Wo die Tage, in tiefes Grau gehüllt,
Nur schwer zu tragen sind.
Sand rinnt durch ihre Hände
Und verschwindet.
Sie möchte auch verschwinden,
Möchte zu ihm fliegen.
Doch ihr schweres Herz
Können keine Flügel tragen...
 

Antaris

Mitglied
Wirklich weit weg

Hallo La noche,

das ist ein wunderschönes, sehr zartfühlendes Gedicht. Was ich Dir allerdings nicht abnehme, ist die Perspektive. Hast Du es wirklich nötig, von den Gefühlen durch "sie" zu distanzieren? Natürlich ist das Gedicht trotzdem gut.

Mit feurigen Grüßen

Antaris
 

Khalidah

Mitglied
Liebe La Noche,

ich schließe mich Antaris an, sehr zartfühlend, hat fast etwas Elfenhaftes und wieder die schönen wogenden Bilder, die man in deinen Gedichten findet. Vor allem die letzten beiden Zeilen finde ich mal wieder sehr inspirierend!

Liebe Grüße

Khalidah
 

La Noche

Mitglied
Hallo,
Freue mich, dass es euch gefällt. Vor allem, wenn ich auch noch inspirieren kann:)
Die Perspektive...Autor und lyrisches Ich sind nicht immer dieselbe Person. Und um das mehr zu betonen, hab ich SIE geschrieben. Das Gedicht trägt zwar vieles von mir in sich, aber die handelnde Person ist eine andere, aus der Distanz beobachtete...

Liebe Grüße,
La Noche
 



 
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