Weltpolitik

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Regenzauber

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Was haben denn die beiden an Gemeinsamkeiten, Hanibal und Kanibal? Sie haben zwei..(beliebter Kalauer) "n" sind also
Hannibal und Kannibal
Sonst ist die skurrile Atmosphäre recht gut gelungen, so dass man auf den Versuch einer realitätsbezogenen Deutung verzichten kann.
 

Steffi

Mitglied
Hi Regenzauber,

Danke für den Hinweis!

Freut mich, dass die Atmosphäre gefällt. Was eine realitätsbezogene Deutung angeht ... die bringe ich auch nicht fertig!
Aber auf die Bilder bin ich stolz. Vor allem, weil ich mir sehr gut einen grauhaarigen Kannibalen mit Knochenkette um den Hals vorstellen kann, der satt und zufrieden vor einem blutigen Suppenteller sitzt.

LG, Steffi
 

flammarion

Foren-Redakteur
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hm,

super. kannibale, der vom teller ißt. mit goldrand, wenn möglich. ja, da ist wirklich keine realität drin, aber ne weltanschauung.
gruselig.
lg
 

Steffi

Mitglied
Hallo Marion,

ja, ja, an der Realität haperts in meinem Dichterherz gewaltig. Aber dafür habe ich einen ergiebigen Gruselkeller und ein paar nett ausgestattete Luftschlösser;-)
Goldrand gefällt mir auch sehr gut, immerhin ist er Kanniablenfürst, das rechtfertigt Omas gutes Porzellan!

Dank und Gruß, Steffi
 

flammarion

Foren-Redakteur
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aber

die zeile "ein Knochen fault im Keller" stürzt doch das ganze ins lächerliche. wo kanibalen futtern - und sei es auch nur einer - liegen mehr knochen herum. für mich ist es daher weniger skurril, als vielmehr absurd. wenn du das ändern würdest, bekäme das gedicht einen gewissen gruselcharakter.
lg
 

Inu

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Steffi
Ich finde es einfach nur missraten. Versmaß und alles ... und überhaupt. Super- Mist ;) Weltpolitik??

LG
Inu
 

Steffi

Mitglied
@ flammarion

Du sprichst den wunden Punkt an. Mit dem Knochen bin ich auch nicht besonders zurfieden. Aber, und das muss hier gesagt werden, das Gedicht hat schon einige Zeit auf dem Buckel und bis jetzt ist mir keine Lösung dazu eingefallen.

@ Inu

Als ich das Gedicht geschrieben habe hatte ich einige Expressionisten gelesen und mich in dieser Richtung versucht. Ich wollte kein sprachliches Meisterwerk abliefern, ich wollte das Experiment. Hauptsächlich soll es Reaktion auslösen. Und das tut es, oder?
Plus: Vom Versmaß verstehe ich leider nicht viel, damit konnte ich schon zu Schulzeiten wenig anfangen.

Was den Titel betrifft, Weltpolitik, den habe ich mir gestern ausgedacht, kurz nach meinem Entschluß euch allen den Kannibalen zum Fraß vorzuwerfen. Grund für die Wahl: Weltpolitik ist aus verstörenden bzw. absurden Einzelteilen zusammengesetzt, wie in meinen Augen auch das Gedicht.

Besser kann ich es nicht erklären.

Danke für Kritik und Anregungen!

LG, Steffi
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
ah

ja, alles klar. jedenfalls entbehrt das gedicht nicht der tiefe. kannste aus dem knochen vielleicht n skelett machen?
lg
 



 
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