Wenn...

Wenn...

Wenn ich in den Spiegel sehe,
sehe ich ein Kind,
einsam und verängstigt,
das Kind in meinem Herzen

Wenn ich zum Himmel hinauf schaue,
sehe ich nur dunkle Wolken,
weinend,
die kein Sonnenstrahl durch dringen kann.

Wenn ich mich in meinem Elternhaus umschaue,
herrscht eisige Leere in mir,
denn Liebe habe ich hier nie gelernt

Wenn die Angst in mir meine Seele zu erdrungen droht,
verliere ich mich selbst,
im Sog der Finsternis

Wenn ich in Ihr zu ertrinken drohe,
mir die Kraft fehlt gegen die Strömung an zuschwimmen,
kann ich mich nur retten,
wenn ich mein Blut fließen sehe
und es mir beweist,
das ich noch lebe
 
H

Holger

Gast
Herzlich Willkommen auch hier in den Poesieforen.
Ich hoffe, dass Du bei uns wenigstens etwas an poetischer
Heimat finden kannst. Vielleicht kannst Du Dich mit einigen
Anregungen dazu durchringen, mehr Tinte und weniger Blut fliessen zu lassen. Dies täte den Armen, den Fingern, dem Kopf und auch dem Herzen gut. :)

Beste Grüße
Holger
 



 
Oben Unten