Wenn ich dich vergesse

Einmal,
wenn ich dich vergesse,
wird dein Bild noch leise
flackern
dort am Rande meines Blickes
und dann müde
doch zerbrechen
in die Splitter der Erinnerung.
Doch Du
bleibst ewig eingebrannt,
wie eine Leuchtspur
in unserem gemeinsamen
Kinde

Liebe Lena Luna,

das ist ein wunderbares Poem.
Was mir an dir auffällt ist deine schöne und elegante Sprache.

Das Augenmerk möchte ich auf den Schluss lenken, den ich mir gut verkürzt vorstellen könnte, um die Pointierung zu verstärken und im Vier-Zeilen-Rhythmus zu bleiben:

Einmal,
wenn ich dich vergesse,
wird dein Bild noch leise
flackern
dort am Rande meines Blickes
und dann müde
doch zerbrechen
in die Splitter der Erinnerung.
Doch Du
bleibst ewig eingebrannt,
wie eine Leuchtspur
in unserem Kind

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Kannst du dich damit anfreunden?

Liebe Grüße
Heidrun

Verbesserung

vielen Dank Heidrun für deine Anerkennung und deinen Vorschlag, ja du hast völlig recht, so klingt es schöner. Vielleicht sollte ich auch das "ewig " verändern...das klingt so ewig ^^
Luna

Nee, das würde ich drinlassen oder allenfalls durch ein anderes Wort mit einem langen Vokal ersetzen, denn der fehlte sonst.

Aber ich sehe dort eigentlich keinen Änderungsbedarf. Denn es enspricht ja der (trügerischen) Hoffnung des Menschen, in seinem Kind und Kindeskind und ... auf ewig weiterzuleben.

Herzliche Grüße
Heidrun

Einmal,
wenn ich dich vergesse,
wird dein Bild noch leise
flackern
dort am Rande meines Blickes
und dann müde
doch zerbrechen
in die Splitter der Erinnerung.
Doch Du
bleibst ewig eingebrannt,
wie eine Leuchtspur
in unserem Kind

da hast du völlig recht und mir wollte auch nichts besseres einfallen, steht auch gut im Gegensatz zu der verblassenden Erinnerung...
Lena

hallo lena,
mir gefällt dieses Gewebe aus bleiben
und vergessen.

einen anregung betreffs der melodie hätte ich

du schreibst :

...
Doch Du
bleibst ewig eingebrannt,
wie eine Leuchtspur
in unserem Kind

würde glaube ich etwas umgestellt besser klingen:

...
Doch du
bleibst ewig eingebrannt
einer Leuchtspur gleich
in unserem Kind


so hättest du nur das letzte wort der letzten zeile
stimmhaft und der schwerpunkt läge einzig auf dem "Kind"


lg
ralf

Hallo Lena und Ralf,

eigentlich wollte ich Lena deswegen ebenfalls erneut anschreiben, habe es dann aber gelassen, weil ich nicht nerven wollte und mir das Gedicht auch so ausgezeichnet gefällt.

Mein Vorschlag wäre - wenn Lena überhaupt nochmal eine neue Version einstellen möchte - das "wie eine" einfach wegzulassen, denn es ist eigentlich überflüssig und der Text klingt ohne noch interessanter. Dann würde ich allerdings etwas anders formatieren.

Aber wie gesagt ...

Liebmalgrüß
Heidrun

Einmal,
wenn ich dich vergesse,
wird dein Bild noch leise
flackern
dort am Rande meines Blickes
und dann müde
[blue]zwar[/blue] zerbrechen
in [strike]die[/strike] Splitter der Erinnerung,
doch Du
bleibst ewig eingebrannt -

Leuchtspur
in unserem Kind.

Zum Vergrößern anklicken....

hi, ich danke euch sehr für die Vorschläge! Ich finde das Ende, wie Heidrun es vorschlägt am schönsten. Mir dem " zwar" hadere ich noch etwas ^^..
Luna

Einmal,
wenn ich dich vergesse,
wird dein Bild noch leise
flackern
dort am Rande meines Blickes
und dann müde
doch zerbrechen
in die Splitter der Erinnerung.
Doch Du
bleibst ewig eingebrannt,
Leuchtspur
in unserem Kind

Was hältst du von

...
still zerbrechen
in Splitter der Erinnerung,
doch ewig
bleibst du eingebrannt -

als Leuchtspur
in unserem Kinde.

Was meinste?

hmmm, vielleicht ist das noch flüssiger, Rhea, ich lass es noch ein wenig auf mich wirken, danke dir
Lena

Einmal,
wenn ich dich vergesse,
wird dein Bild noch leise
flackern
dort am Rande meines Blickes
und dann müde
doch zerbrechen
in die Splitter der Erinnerung.
Doch Du
bleibst ewig eingebrannt,
wie eine Leuchtspur
in unserem Kind