Wie betäubt

Feder

Mitglied
Wehren nützt nichts
gleicht Verdrängen.
Rastlos treiben,
sich im Ziel.

Kampf, verstrickt
in eignen Fängen.
Verletzt dort,
wo man retten will.

Ahnungslosigkeit
im Schlepptau.
Hoffnungslos,
die Augen blind.

Herz, das Instrument
der Liebe,
liegt am Boden,
ist verstimmt.

Die Fragmente
sind zerstört.
Jeder Ton darin
zerbrochen.

Lediglich
das Blut im Ohr
tobt und bringt
den Puls zum Kochen.
 

angela bosch

Mitglied
Liebe Feder!!

Das sind wieder tief empfundene Worte die den Schmerz, die Ratlosigkeit und Verzweiflung die eine zerbrochene Liebe mit sich bringt wiederspiegeln. Ganz schlimm wenn man wie blind und gutgläubig bis naiv da hineingepurzelt ist und das böse Erwachen kommt. Schönes Gedicht mit wahrem traurigem Inhalt.

Viele Knubbelgrüße von mir

Angela
 

Brigitte

Mitglied
Liebe Feder,
so ist das, man wehrt sich, man kämpft, verletzt sich dabei am meisten, zurück bleibt nur eine ohnmächtige Wut, der man versucht, Herr zu werden.
Trauriges Gedicht!!!!!!

Ich drück dich mal fest
Brigitte
 

Feder

Mitglied
Hallo ihr beiden,
danke für euere lieben Zeilen. Nun, ich denke, es ist meist so, dass schon beide Seiten etwas falsch machen, wenn ein Gefühl da ist und trotzdem nicht ausreicht. Am Schluss ist halt nur immer dieses ohrenbetäubende Pochen, dass uns zeigt, jetzt sind wir alleine und müssen irgendwie damit klar kommen.

Lb. Gruß,
euere Feder
 
S

Sansibar

Gast
Betäubt

Hallo Federchen,
jede Betäubung läßt nach und bringt neues Erwachen. Schön das es dir auch in der Kriese gelingt zu schreiben. Ich glaube daran das du ein starker Mensch bist, du wirst reifen und noch viele gedichte schreiben die wie Perlen sich auf den Lippen und dem Herzen fühlen. "Wir Fremde" auf der Lupe tragen dich - wenn´s sein muß bis nach
Sansibar
SaS
 

Feder

Mitglied
Hallo Sansibar,
du bist - wie immer ;) - ein echter Schatz! Ich denke, wenn ich in einem Land wie deinem nicht genesen würde, käme es darauf an, dann wohl nirgendwo! Sollte es einmal soweit sein, schicke ich dir ein SaS ;)! Ja, ein starker Mensch scheine ich wohl zu sein - habe das, glaube ich, jüngst schon mal von ein paar Seiten gehört. Aber, wie heißt es noch so schön: "Man reift an seinen Aufgaben!" Glaub mir, ich bin zwar ein Erdenkind, aber insbesondere ein "waches" :)!

Ganz lieben Gruß ins Sonnenland,
deine Feder
 



 
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