Wie ich einst jung, unsterblich war.
Die erhellten frühen Tage, glichen einem Weißkopfadler.
So schnell und aufgeregt, ganz sorglos und doch zielbestrebend.
Naturgetränkte Unschuld drängte mich zu meinem reinen Wesen.
Im Hause war ich Mensch und draußen einfach nur unsterblich.
Der Morgenwind trieb Tag für Tag mein Leib zum Nektar unsres Lebens.
Ich roch am taugenässten Laub, lief barfuß über kühle Abendweiden.
Am Bach weit blickend durch des Himmels Pforten, lag ich tagträumend und umhaucht,
vom güldenen Kranz der unsrer Sonne, ganz sanft genistet in ihr Kleid.
Der weiße Kopf des jungen Adlers, nahm jedoch später andre Farben an.
So bleichen unsre frühen Jahre, nun zu einer Illusion der Zeit heran.
Denn morgens in den Spiegel blickend, steht jemand Anderes vor mir.
Wo ist die Frische, wo die Freude. Da ist kein Glanz, nur Schuld und Reue?
Doch \"dieser\" Blick illusioniert, denn ich bin jung so lang\' ich lebe!
Weck\'mich morgens freudentränend, dem natürlichen Verlauf entgegen.
Lauf\' zur alten Stätte, seh den Bach, das Laub, die Nässe.
Schau\' hinauf und seh den Adler, dessen Kopf ganz weiß und ungezähmet.
Dank\' dir Leben, dass ich jung \"war und blieb\" auf Ewig!
(c) bei mir
Vielen Dank fürs Lesen
Beste Grüße,
Averroes
Die erhellten frühen Tage, glichen einem Weißkopfadler.
So schnell und aufgeregt, ganz sorglos und doch zielbestrebend.
Naturgetränkte Unschuld drängte mich zu meinem reinen Wesen.
Im Hause war ich Mensch und draußen einfach nur unsterblich.
Der Morgenwind trieb Tag für Tag mein Leib zum Nektar unsres Lebens.
Ich roch am taugenässten Laub, lief barfuß über kühle Abendweiden.
Am Bach weit blickend durch des Himmels Pforten, lag ich tagträumend und umhaucht,
vom güldenen Kranz der unsrer Sonne, ganz sanft genistet in ihr Kleid.
Der weiße Kopf des jungen Adlers, nahm jedoch später andre Farben an.
So bleichen unsre frühen Jahre, nun zu einer Illusion der Zeit heran.
Denn morgens in den Spiegel blickend, steht jemand Anderes vor mir.
Wo ist die Frische, wo die Freude. Da ist kein Glanz, nur Schuld und Reue?
Doch \"dieser\" Blick illusioniert, denn ich bin jung so lang\' ich lebe!
Weck\'mich morgens freudentränend, dem natürlichen Verlauf entgegen.
Lauf\' zur alten Stätte, seh den Bach, das Laub, die Nässe.
Schau\' hinauf und seh den Adler, dessen Kopf ganz weiß und ungezähmet.
Dank\' dir Leben, dass ich jung \"war und blieb\" auf Ewig!
(c) bei mir
Vielen Dank fürs Lesen
Beste Grüße,
Averroes