Wie peinlich!

Silberstreif

Mitglied
Die Tränen fließen,
einfach, still und leise -
jedoch so falsch interpretiert, wie selten was.

Du weinst? Wie schön,
lass raus das alles,
die Gefühle die du zeigst
wie wertvoll, oh wie mutig.

Geheul, oh Gott -
schon wieder. Ewig diese Masche.
Wer fällt denn darauf noch rein?

Heulsuse. Jammernd und beklagend
in Selbstmitleid zerfliessend.

Tränen? Rührend.
Wer weint noch heutzutage?
Versteinert ist die Welt
und presse mal aus Stein ein Tropfen Wasser.
Nein. Geht nicht.

Oh wie peinlich.
Was sagen denn die anderen,
wenn rote Augen zeugen
von dargestelltem Kummer?
Wen gehts was an? Verberge also!
Sei stark! So schwach? Wie ärgerlich.

Die kleine Fliege die mir flog ins Auge,
weiss nichts von alledem.
Doch stolz sie wäre, hat ihr Tod
in salzigen Fluten,
doch vielen Menschen Ratschläge entlockt.
Nur her damit - mit euren Kommentaren!
 

Silberstreif

Mitglied
Hallo sucher

herzlichen Dank für deine Antwort und natürlich für die Zeit und die Arbeit die du investiert hast um meinem "Werk" eine Neu- (Besser-)gestaltung zu verleihen. Es war von mir auch nicht als Gedicht gedacht, sondern als eine Art Zwischenform. Deine Interpretation gefällt mir wirklich gut. Danke dir. Und niemals betrachte ich Kritik als schulmeisterhaft.

liebe Grüsse an dich, sucher
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
re

ein gutes gedicht mit unverhoffter wendung am schluß. leider etwas verzwickt geschrieben. ich finde, sucher hat sich klarer ausgedrückt als du. man liest sich! lg
 



 
Oben Unten